NOZ-Interview zu Selbstsabotage

Erkenntnisse aus dem neuen Buch

Wir waren so sehr mit dem Leadership Development Congress beschäftigt, dass ich noch keine Zeit hatte, auf das neueste Interview hinzuweisen. Im Gespräch mit Annalena Klein von der Neuen Osnabrücker Zeitung (erschienen digital und im Print am 23.09.2015) konnte ich „meine“ Themen Selbstsabotage und Selbstwirksamkeit erläutern und gleichzeitig Erkenntnisse aus meinem neuen Kompaktbuch vorstellen. Hier der link zum Interview.

Ich empfehle an dieser Stelle einmal mehr meinen Leitartikel zum Thema Selbstsabotage (nachfolgend als pdf-download): https://ld21.de/download/artikel-selbstsabotage-und-was-wir-dagegen-tun-koennen/

und die Podcast-Episode: https://ld21.de/sf12-interview-zum-neuen-kompaktbuch/

Auszüge aus dem Interview in der NOZ:

Man braucht viel Disziplin, um diese Reflexionen regelmäßig anzuwenden. Wie lange hat es bei Ihnen gedauert, bis sie die Methoden verinnerlicht hatten? Ich glaube, Disziplin wird überschätzt. Man braucht Disziplin nur in den ersten Wochen, um eine Gewohnheit zu verändern und ein neues Verhalten einzuprägen. Unser Gehirn ist so gebaut, dass es gerne immer denselben Weg geht: Das ist praktisch und evolutionär gesehen auch sinnvoll, denn wir wollen Energie sparen, wir wollen wirksam sein. Dummerweise machen wir dann sehr wirksam das Falsche und wir bleiben in den alten Gewohnheiten. An der Stelle hilft Disziplin: Sich selbst steuern und andere Leute zur Hilfe nehmen, als Lernpartner beispielsweise. Das dauert vielleicht zehn Wochen. Gute sowie schlechte Gewohnheiten sind irgendwann im Gehirn eingeprägt. Mein Tipp: Man sollte sich einen Lernpartner suchen.

Wie wichtig ist es, bei seinen Visionen flexibel zu bleiben? Eine Erkenntnis aus der eigenen Arbeit und der Arbeit mit vielen anderen Menschen in Beratung und Coaching ist, dass zwei scheinbar sich widersprechende Fähigkeiten wichtig sind: Das eine ist, den Blick schweifen zu lassen und Gelegenheiten und Möglichkeiten wahrzunehmen. Und die zweite Fähigkeit ist, sich zu fokussieren und nicht ablenken zu lassen. Den Wechsel dazwischen hinzukriegen, da helfen uns Instrumente wie eine persönliche Kladde für die Zielplanung, Rituale, Auszeiten.

Lesen Sie hier die Online-Version des Interviews auf den digitalen Seiten der NOZ.