Schlagwortarchiv für: Resilienz
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SF169 Gereiztheit und Gelassenheit – Update mit Oliver Leisse
/in Achtsamkeit, Positive Psychologie, Resilienz/von Burkhard Bensmann
Was können wir gegen Gereiztheit tun?
Sind Sie auch schon in den Abgründen von Zeitungsforen verloren gegangen? Haben Sie sich auch gefragt, wie Sie sich gegen die Aufgeregtheit immunisieren und mehr Gelassenheit entwickeln können? In dieser Episode spreche ich mal wieder mit dem Zukunftsforscher und Freund Oliver Leisse. Wir erörtern u.a., was wir gegen Gereiztheit tun können. Auch diese Episode nutzen wir wieder für unsere beiden Podcast-Kanäle („So geht Zukunft“ von Oliver, „Selbstführung und Leadership Development“ von mir). Das vorletzte Update mit ihm war übrigens die Episode SF156 „Die Zukunft gestalten“ und das letzte im vergangenen Dezember SF163 „Umgang mit Unsicherheit“ .
Inhalte
Wir sprechen unter anderem über:
- Fehlende Toleranz
- die Wirkungen von Massenmedien
- das Thema „Gereiztheit“ ist schon älter
- einige Buchtipps
- Frustrationstoleranz aufbauen
- „Ballerspiele“
- persönliche Strategien für mehr Gelassenheit
Wir sprechen auch über Methoden zur Selbstführung:
- Selbst-Check „Bedingungen für Wellbeing“ (dazu auch mein Podcast SF138 Indikatoren für ein gutes Leben (https://ld21.de/sf138-indikatoren-gutes-leben/).
- Medien-Diät: Checken Sie zunächst, was Sie konsumieren und legen Sie dann fest, wo Sie Diät halten wollen
(siehe auch mein Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung (https://www.amazon.de/Wirksam-handeln-durch-Selbstführung-turbulenten/dp/3754345648)).
Und in dem Zusammenhang auch „Filter“ einzubauen. - Jeden Tag etwas Erbauliches lesen.
- 3,4 Tage sich zurück zu ziehen (Eigenzeit)
Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud
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SF149 Super-Resilienz – gestärkt aus der Krise
/in Achtsamkeit, Krise, Leadership Development, Personalentwicklung, Selbstentwicklung, Selbstführung, Wellbeing/von Burkhard BensmannSuper-Resilienz: Stärker aus der Krise hervorgehen
Wie kann es sein, dass einzelne Menschen gestärkt aus einer Krise hervorgehen? Ist ein Zufall oder können wir Fähigkeiten erkennen, die beeinflussbar, vielleicht sogar erlernbar sind? Ich denke, die Antwort ist JA. Sie alle kennen den Begriff Resilienz. Damit meinen wir die Fähigkeit, auch besonders schwierige Lebenssituationen ohne „bleibende Schäden“ zu überstehen. In der anhaltenden Pandemie benötigen wir diese Fähigkeit ganz besonders. Ich erlebe in diesen Tagen allerdings einige Menschen, die nicht nur wieder aufstehen, wenn sie mal umgeworfen werden. Sondern sie stehen stärker auf, lernen aus der schwierigen Situation, honen ihre Fähigkeiten und entwickeln sich in und durch die Krise weiter. Wie kann das sein? Ich schlage im Kontext meines Fokus auf das Thema Selbstführung von „Super-Resilienz“ zu sprechen. In dieser kompakten Episode will ich Ihnen dazu meine Ideen vermitteln. Und ich gebe Ihnen konkrete Tipps, wie Sie diese Super-Resilienz für sich entwickeln können, um gestärkt aus Krisen hervor zu gehen.
Was ist Super-Resilienz?
Klären wir doch zunächst, was im Allgemeinen unter Resilienz verstanden wird. Dr. Karen Reivich und Dr. Andrew Shatté von der University of Pennsylvania sehen sieben Aspekte:
- Emotionssteuerung
- Impulskontrolle
- Kausalanalyse
- Empathie
- Realistischer Optimismus
- Reaching-Out/Zielorientierung
- Selbstwirksamkeit
Zwei weitere Fähigkeiten
Wenn diese die wesentlichen Aspekte von menschlicher Resilienz sind, dann schlage ich für die „Super-Resilienz“ hier noch mindestens zwei weitere Aspekte vor. Super-Resilienz heißt: Stärker aus der Krise hervorgehen; nicht nur wieder aufzustehen, sondern neue Fähigkeiten, Ideen oder Haltungen entwickelt zu haben. Was kommt also zur Resilienz hinzu?
Selektive Kommunikation – Plädieren und Erkunden: die „Durchlässigkeit“ steuern: was lasse ich an mich heran, wo suche ich den intensiven Austausch – und wo schotte ich mich ab, z.B. durch eine bewusste Mediendiät? Ich führe mir immer wieder das Beispiel des Autofahrens vor Augen: Wir blenden den allergrößten Teil der Informationen aus und haben gelernt, die wichtigen Informationen zu beachten und für das Steuern des Autos (oder Fahrrads) zu verwenden. Um mit den Auswirkungen einer Krise konstruktiv umzugehen und um möglichst gestärkt aus ihr hervor zu gehen, sollten wir als Führungskräfte eine Balance, besser noch: ein Fließgleichgewicht finden zwischen dem „Plädieren“ und dem „Erkunden“. Diese Unterscheidung fand ich im „Fieldbook zur Fünften Disziplin“ von Peter Senge und anderen; das Buch erschien bereits Anfang der 1990er Jahre.
Ich verwende die Begriffe hier so: Plädieren (mir selbst und anderen gegenüber) bedeutet, den eigenen Standpunkt erfasst zu haben und für andere verständlich ausdrücken und ggf. verteidigen zu können. Das kennen Sie selbst aus zahlreichen Führungserfahrungen. Als komplementäre Ergänzung bedarf es der Fähigkeit des Erkundens. Hilfreich ist eine neugierige, am anderen (Person oder Thema) interessierte Haltung. Wer erkundet, macht sich natürlich auch verletzlich. Allerdings ist diese Haltung die Voraussetzung dafür, überhaupt Neues zu erkennen und ggf. zu integrieren. Als Aspekt einer „Super-Resilienz“ ist diese Fähigkeit, also ein Fließgleichgewicht zwischen dem Plädieren und dem Erkunden herzustellen, aus meiner Sicht zentral wichtig.
Aktive Selbstentwicklung: Sie kennen als häufige Hörer des Podcast sicher mein Modell der Sieben Felder der Selbstführung. Darin ist das dritte Feld mit „Fähigkeiten und Selbstentwicklung“ bezeichnet. In dieses Feld sind Talente und persönliche Stärken sowie deren Weiterentwicklung eingeordnet, ebenso wie wesentliche soziale und kommunikative Fähigkeiten. Im Interview zu meinem ersten Buch über Selbstführung führte Götz Werner, der Gründer der dm Drogeriemärkte aus: „Die Frage ist, wie gelingt es mir in meinem Leben, meine Biografie in die Hand zu nehmen? Oder anders gesagt: Wie gelingt es mir, im Sattel zu sitzen und nicht am Schwanz des Pferdes zu hängen?“ Aus seiner Sicht sollte jeder die Verantwortung für die eigenen Fähigkeiten annehmen und sich weiterentwickeln. Denn – und das ist entscheidend – wir sind nicht „fertig“, egal welches Alter wir erreicht haben. „Personality Isn’t Permanent“ ist der Titel eines Buchs des Organisationspsychologen Benjamin Hardy. Die aktive Selbstentwicklung trägt zur Super-Resilienz bei. Sie ist mehr als die Entwicklung eines realistischen Optimismus’, sie ist nahe dran am Ansatz der Selbstwirksamkeit, aber sie geht darüber hinaus. Es ist hier nicht Zeit und Raum, das im Detail zu vertiefen; ich verspreche Ihnen, dieses Thema noch einmal aufzunehmen und im Detail zu erläutern.
Tipps, um eine „Super-Resilienz“ zu entwickeln
Reflexion / Aktives Lernen:
Prüfen Sie, wie Sie sich in unterschiedlichen Phasen einer Krise verhalten:
- Wann und wie ziehen Sie sich auf den status quo Ihrer gegenwärtigen Position und Haltung zurück?
- Und wann und wie gelingt es Ihnen trotz widriger Bedingungen, sich zu öffnen, Neues erst einmal wahrzunehmen, vielleicht „auszuhalten“, und es dann sinnvoll zu integrieren?
- Was hat in Ihnen einen konstruktiven Umgang mit Krisen bisher gefördert?
- Welche Personen waren förderlich, welche destruktiv?
Mit solchen und ähnlichen Fragen können Sie Ihr aktives Lernen ankurbeln…
Die „Vierung“ anwenden:
Sie erinnern sich an mein praxisnahes Modell mit vier zentralen Fragen:
- Was will ich weiter machen?
- Was will ich anders machen?
- Was will ich neu machen?
- Was will ich nicht mehr machen/stoppen?
Phasenwechsel: Anspannung, Entspannung
In diesen Zeit reisen wir zu wenig, wie ich meine. Auf Reisen können die Gedanken fließen, kommen neue Eindrücke. Checken Sie für sich, wo Sie auch unter eingeschränkten Umständen wieder unterwegs sein können. Das kann z.B. der lange aufgeschobene Besuch bei einem A-Kunden sein. Nutzen Sie den Abend im Hotel, um sich entweder Muße zu gönnen oder an Ihren Plänen zu arbeiten. Und natürlich plädiere ich an dieser Stelle erneut dafür, dass Sie sich eine persönliche Planungszeit nehmen.
Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud
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SF15 Leistungsstark am Arbeitsplatz
/in Bewegte Einheit, Experten der Akademie, Gesundheit, Leadership Development Congress, Resilienz, Selbstführung/von Burkhard BensmannInterview mit Anja Termöllen, business fitness
- Bei vielen Führungskräften ist das Thema körperliche Fitness angekommen – derzeit wächst bei Ihnen der Bedarf an Entspannungsmethoden
- Weitere Bedürfnisse: Methoden zur Förderung der mentalen Fitness, Techniken zur Abgrenzung und zur Fokussierung, Übungen in Achtsamkeit
- Für Programme am Arbeitsplatz ist eine vorhergehende Analyse der Bedingungen unbedingt erforderlich
- Empfehlung, die jeweiligen Lebensphasen zu berücksichtigen; dazu sind individuelle, maßgeschneiderte Programme notwendig
- Humor spielt eine wichtige Rolle
- Programme müssen kompakt, kurz, leicht zu lernen und zu wiederholen sein; mediale Unterstützung (Audio, Video) fördert die Wirksamkeit
- Beispiel „Sauerstoffmaske“ – erst sich selbst versorgen, damit ich dann andere kraftvoll unterstützen kann
Internetseite und Video mit Übung
Wer sich weiterführend mit ihrer Arbeit beschäftigen will, dem sei ihre Internetseite empfohlen. Sie nutzt in den Unternehmen und im Personal Training Medien wie Video und Audio, um langfristige Erfolge sicher zu stellen.
Für die Hörer dieses Podcasts empfiehlt sie den Videoclip zur Übung „Die Daumen wandern“, der auf Ihrer Internetseite angesehen werden kann – bitte den link am Ende des Kapitels „Einfache und effektive Übungen anklicken. Oder direkt zur Videoplattform – hier der link (bitte auf den blauen Button „Watch on Vimeo“ klicken). Bei der eigenen Umsetzung empfiehlt es sich, die Übung achtsam und mit dem nötigen Humor durchzuführen.
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SF10 Resilienz und Selbstwirksamkeit
/in Podcast, Resilienz, Selbstführung/von Burkhard BensmannInterview mit der Bestsellerautorin Dr. Christina Berndt
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