Fitness = Gutes Gefühl

Grußvideo – schon gesehen?

Ich grüße aus der Planungsklausur auf Lanzarote. Haben Sie schon meinen kurzen Jahreswende-Videoclip gesehen? Hier ist der direkte Link.


Erste Folgen der neuen Staffel „Persönliche Wirksamkeit“ erschienen“

In diesen Wochen bin ich mit Kameras und Mikrofonen unterwegs, um eine neue (zweite) Staffel zum Thema persönliche Wirksamkeit zu produzieren (hier die ersten beiden Episoden, als Audio- und Videoversion: SF95 Persönliche Mission und SF96 Deep Work – Sind Sie Manager oder Maker?).


Übungen für Fitness (im Videoclip)

Zwischen den Produktions- und Schreibsessions brauche ich immer wieder Muße und Bewegung. Zum Abschalten hilft es mir, auf einen der zahlreichen Vulkane zu steigen oder einfach in die nächstgelegene Fitnessbude zu gehen – es gibt mir ein gutes Gefühl.

Drei Übungen, die unsere Expertin für Achtsamkeit und Fitness, Anja Termöllen, für Sie empfiehlt, finden Sie hier:

 

Sie wollen weitere Tipps? Hier ist der Link zur Videoseite von Anja Termöllen.

Planungszeit 2018/2019

Planung – passt der Ansatz noch?

In meiner diesjährigen Planungs- und Produktionsklausur auf den Kanaren arbeite ich derzeit an Audio- und Videoversionen von Podcasts (aktuell erschienen: https://ld21.de/sf95-persoenliche-mission/) und an der zweiten Auflage meines aktuellen Buchs. Die neue Auflage wird – Stand heute – im Februar 2019 erscheinen und enthält umfassende Ergänzungen und weitere praktische Tools bzw. Konzepte.

Derzeit beschäftigt mich gerade der Begriff „Planung“. Der Begriff  hat nicht in allen Kontexten einen guten Ruf. Stellvertretend die Kritik von Silke Hermann und Niels Pflägling in ihrem Buch „Komplexithoden“ (2016, S. 51): „Damit Planung wirksam ist, dürfen in der realen Welt keine Überraschungen passieren. Alle Einflussgrößen müssen bekannt und antizipierbar sein.“ Und weiter unten: „Das Ergebnis von Vorbereitung ist Fitness. Das Ergebnis von Planung sind Pläne.“ 

Aber eigentlich planen Unternehmen doch vor allem aus folgenden Gründen: „Absorption von Unsicherheit und Komplexitätsreduktion, Vermittlung von Orientierung und Ausrichtung, Aufsetzpunkt für Lernprozesse über Planabweichungen bzw. veränderte Annahmen, Leistungsmotivation, Kreativitätsförderung, Koordination, Umweltanpassung etc.“, so jedenfalls die Ausführungen in Gablers Wirtschaftlexikon (online hier).

„Planen“ bedeutet für mich keineswegs ein auf rationales Vorgehen reduziertes Vorgehen, um die Zukunft zu beherrschen – was in diesen turbulenten offenbar ein vergebliches Unterfangen ist. Vielmehr sehe ich darin ein komplexes Vorgehen, das durch Reflexion, Abwägung, Iteration, Modellierung und letztlich auch Lernen gekennzeichnet ist und damit eher einer Vorbereitung auf „Unplanbares“ dient. Ich räume allerdings ein, dass mir bisher ein besserer Begriff fehlt. 

Haben Sie einen Vorschlag?


Tipps für die eigene Planungszeit

Wenn Sie sich entscheiden, Ihre eigene Art der persönlichen Planung durchzuführen, dann bedienen Sie sich doch bitte hier an meinen Erfahrungen und Tipps, die ich Ihnen mit den nachfolgenden Links zur Verfügung stelle.

Hier der Link zum Blogbeitrag zu meiner Planungsklausur 2016; schon damals neigte ich offenbar zu einer Zettelflut an der Wand. Nutzen Sie bitte die Prüffragen aus dem damaligen Blogbeitrag.

Und hier der Link zur Podcast-Episode SF73 „Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt“ vom Januar 2018.

 

Teil meiner diesjährigen Planungswand Foto: Burkhard Bensmann

Homo Deus – Buchtipp aus der Planungsklausur

Erkenntnis aus dem Buch von Harari: Höre auf die Algorithmen

In diesen Auszeiten gelingt es mir auch endlich, dicke Bücher zu lesen. Soeben vollendet: „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari. Da das Buch im Original bereits 2015 erschienen ist und ich möglicherweise einer der wenigen bin, die es noch nicht gelesen hatten, erspare ich mir hier eine Buchbesprechung – statt dessen der Link auf Zeit Online, wo Adrian Lobe dies bereits im April 2017 besprochen hat.

Die über 600 Seiten der Taschenbuchausgabe waren ein Genuss und ich habe nun zumindest einige Anhaltspunkte, wohin wir uns – zumindest nach Harari – entwickeln. Da ich derzeit, wie oben geschrieben, an der zweiten Auflage meines aktuellen Buchs schreibe (das noch immer den Titel „Wirksam handeln durch Selbstführung“ tragen wird), beschäftigen mich Fragen im Kontext von Selbsterkenntnis.
Harari nennt die gegenwärtig anbrechende Epoche den „Dataismus“, nach dem man „die gesamte menschliche Spezies als ein einziges Datenverarbeitungssystem betrachten [könne], in dem die einzelnen Menschen als dessen Mikrochips fungieren.“ (Homo Deus, S. 579). Aus Sicht des Dataismus heiße es: „Hör auf die Algorithmen! Sie wissen, wie Du Dich fühlst.“ Und weiter hinten im Text:

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