Video-Jahresgruss aus der Schreibklausur

Alles Gute für 2018

Liebe Kunden, Kollegen, Freunde, Multiplikatoren, mit einem kurzen Video-Jahresgruss 2017 sende ich Ihnen die besten Wünsche zum Jahresende. Wie in den vergangenen Jahren habe ich mich wieder zur Planungs- und Produktionsklausur nach Lanzarote zurückgezogen, wo ich vor allem an meinem vierten Buch arbeite.


SF70 Jahresrückblick – gemeinsame Folge mit Thomas Reining

Wo lagen die Schwerpunkte und Highlights?

Es ist wieder an der Zeit, den Jahresrückblick durchzuführen. Wenn Sie das Jahr Revue passieren lassen: welche Projekte waren spannend und erkenntnisreich, was haben Sie gelernt? Begleiten Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, meinen Podcaster- und Beraterkollegen Thomas Reining und mich in dieser Episode, wenn wir zurückschauen. Ich hatte bereits als Experte an seiner Führungskräfte-Challenge teilgenommen und wir haben uns überlegt, diese Folge sowohl in meinem als auch in seinem Podcast zu verwenden.

Ein Wort noch zum Sound: Sie müssen eventuell recht tapfer sein, denn ich bin zum Zeitpunkt der Aufnahme in meiner Planungs– und Produktionsklausur auf Lanzarote und Thomas Reining und ich führen das Gespräch per Skype.


Inhalte des Jahresrückblicks:

Worum geht es heute? Wir haben uns an folgenden Leitfragen orientiert – und laden wir Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auch ein, es uns gleich zu tun:
  • Welche Schwerpunkte / Highlights gab es jeweils bei uns in 2017?
  • Was war jeweils besonders erfolgreich?
  • Welche Lernerkenntnisse?
  • Ausblick auf 2018

Tipp: Planungsklausur

Ich rege im Podcast auch an, eine eigene Planungs- bzw. Auszeit zu nehmen. Hierzu kann ich auch den Blogbeitrag vom letzten Januar empfehlen, der konkrete Tipps enthält: „Planungsklausur: Kreative Auszeit“.


Neues Buch:

Ich schreibe übrigens derzeit an meinem vierten Buch. Es nimmt das Thema „Persönliche Wirksamkeit“ in den Fokus und wird – Stand heute – Ende Januar veröffentlicht. Ich halte Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auf dem Laufenden…

Buchtipp:


link:


 Musik im Vor- und Nachspann


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SF69 Vom Campus der Zukunft – wie werden wir lernen?

Jährlich stattfindender Kongress

Liebe Hörerinnen und Hörer, in dieser Episode berichte ich vom Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft“, der sich mit Trends des Lernens und der Weiterbildung beschäftigt, in diesem Jahr zum vierten Mal stattfindet und Antworten auf die Frage bietet, wie der „Campus der Zukunft“ aussehen kann. Der Büromöbelhersteller Steelcase ist der Gastgeber und hatte mich eingeladen. Von meinen Tätigkeitsfeldern ist bei diesem Campus der Bereich meiner Honorarprofessur vielleicht am Meisten tangiert. Wie einige von Ihnen wissen, lehre ich seit vielen Jahren an der Hochschule Osnabrück und dort vor allem im Kontext des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements.
Der Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft“ versammelt immer wieder unterschiedliche Vertreter von Bildungseinrichtungen und Institutionen, um sich über die Bedingungen erfolgreichen Lernens und vor allem über die Gestaltung förderlicher Raumkonzepte auszutauschen und zu informieren.

Drei Interviewgäste in dieser Episode

Für diesen Podcast habe ich mir – anders als sonst – mehrere Gesprächspartner gesucht. Von Gunnar Köppen, der für die konkrete Umsetzung dieses Formats bei Steelcase mitverantwortlich ist, wollte ich unter anderem wissen, wieso wir überhaupt einen „wandelbaren Campus“ benötigen und welche weitere Entwicklung dieser Campus nehmen wird.
Mit Frau Prof. Dr. Julia Rozsa, die auch Speaker beim Kongress ist, spreche ich über die Umsetzung eines Ansatzes zum „Active Learning“ an der privaten SRH Hochschule Heidelberg, aber auch über die Notwendigkeit, Vertrauen in die Entwicklungsfähigkeit zu haben. Sie betont zudem, wie wichtig die Gestaltung passender Lernräume ist und sie sieht einen anhaltenden Trend in Richtung Individualisierung des Lernens.
Mein dritter und letzter Gast für ein Kurzinterview ist Prof Dr. Klaus Kreulich. Er ist Vizepräsident für Innovation und Qualität der wissenschaftlichen Lehre an der Hochschule München. Ihn frage ich unter anderem nach der besonderen Bedeutung des räumlichen Umfelds für Lernprozesse. Weiterhin interessiert mich, was unternehmerische Menschen von einer Hochschule erfahren können hinsichtlich der Weiterbildung. Und abrundend frage ich ihn nach seinen „Lessons Learned“ aus der Veranstaltung „Wandelbarer Campus der Zukunft“ selbst.

Bedingungen für erfolgreiches Lernen

Das Konzept wurde von Joachim Müller-Wedekind von Steelcase angestossen und in Kooperation mit Martina Schütz, Inhaberin der Eventagentur Congress und Presse, in die Tat umgesetzt. Das Thema in diese Jahr lautete: „Learning Space Design: Design for learning environments – learning from design“ und für mich stand neben den Interessen eines Lehrenden an einer Hochschule vor allem die Frage im Fokus, was wir auch für Weiterbildung in den Unternehmen lernen können. Ich habe NICHT den Anspruch, hier einen kompletten Abriss der Inhalte des zweitägigen Kongresses zu bieten. Allerdings gebe ich Ihnen die Gelegenheit, anhand ausgewählter „Lessons Learned“ selber zu reflektieren, wie in Ihren Organisationen derzeit das Lernen stattfindet – und wie es in Zukunft sein sollte.

So viel kann ich schon jetzt sagen: die Räumlichen Bedingungen spielen in der Tat eine zentrale Rolle. Was mir bei dem diesjährigen Campus-Kongress besonders gefallen hat, war der Wechsel der Orte. So sind wir zum Beispiel zum UnternehmerTUM gefahren und haben uns diese Institution angesehen. Wenn Sie es noch nicht kennen:  es ist eine Art Full-Service-Angebot für Start-Ups. Beeindruckend fand ich dort vor allem den großen Makerspace-Bereich. Ich habe hier in den Show-Notes auch einen Slider mit Bildern eingebaut

Eindrücke vom Kongress „Wandelbarer Campus der Zukunft“

Wandelbarer Campus der Zukunft / Gruppenarbeit (Foto: BB)


Besuch im Makerspace des UnternehmerTUM (Foto: BB)


links:

Wandelbarer Campus der Zukunft

Steelcase

SRH Hochschule Heidelberg

Prof. Dr. Rozsa

Hochschule München:

Übersicht Projekt LEHRRAUM DER ZUKUNFT

Konzeptstudie LEHRRAUM DER ZUKUNFT

UnternehmerTUM

 


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SF68 Kaffee, Wasser und die Kunst der Pause

Warum wir die erholsame Pause brauchen, um wirksam zu bleiben – Interview mit Dr. Marc Beimforde

In dieser Podcast-Episode interviewe ich Dr. Marc Beimforde. Er ist einer der beiden GF von coffee perfect, einem Unternehmen, das sich – wie könnte es anders sein – mit Kaffee beschäftigt. Als passioniertem Espressoliebhaber liegt es natürlich nahe, dass ich mir genau diesen Gesprächspartner gesucht habe. Aber, liebe Hörerinnen und Hörer, in diesem Gespräch geht es nicht nur um die braune Bohne und die Pause.

Wir sprechen auch über den konstruktiven Umgang mit persönlichen Veränderungen. In der Branche ist bekannt, dass sich das Unternehmen nach Turbulenzen direkt neben einem der großen Marktbegleiter (wie das heute so schön heißt) platziert hat, und das ist ganz wörtlich zu nehmen. Wie geht man persönlich mit spannungsreichen Situationen um? Welche Rezepte hat Dr. Beimforde für sich gefunden, um „kraftvoll“ im Alltag zu handeln?


Die Technik hinter den Kulissen: Mahlwerk

Zur Info: Coffee Perfect war auch einer unserer Kooperationspartner beim diesjährigen Leadership Development Congress (LDC 2017), der am 21. September als voller Erfolg über die Bühne ging.

Wesentliche Inhalte

Ich unterhalte mich mit Dr. Beimforde unter anderem über folgende Themen:
  • die Notwendigkeit, die Pause in unserem Führungsalltag zu kultivieren,
  • Möglichkeiten, sich (wieder) zu fokussieren,
  • „gesunde Unterbrechungen“,
  • wie konkrete Ziele in schwierigen Phasen helfen,
  • schnelles Wachstum zu schaffen und dabei genügend Mitarbeiter anzuziehen,
  • wie man sich eine start-up-Mentalität erhält mit geeigneten Ritualen und
  • Grundlagen einer attraktiven Unternehmenskultur und Firmenpolitik.
 Mein Gast gibt uns abrundend seine drei Praxistipps, um gestärkt durch Veränderungen zu gehen.

links:


Masterclass Selbstführung

Wer an den Themen Persönliche Wirksamkeit, Selbstführung und Zielklarheit vertiefend arbeiten will, dem empfehle ich unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg”, die im November 2017 startet. link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF67 Selbstorganisation und Spitzenküche – Interview mit der Journalistin und Autorin Stefanie Hiekmann

Eine kulinarische Episode…

Für diese Podcast-Episode treffe ich Stefanie Hiekmann. In der Unterzeile Ihrer E-Mails steht: freie Journalistin, PR-Referentin, Autorin und zu letzterer Bezeichnung gibt es jetzt einen besonderen Anlass, denn Ihr neues Buch ist erschienen. Titel: „Aufgedeckt. Die Geheimnisse der Spitzenküche“, und es berichtet von sieben Spitzenköchen. Dabei erfahren wir unter anderem, was Steakbraten mit Autofahren zu tun hat (und wie man so das perfekte Steak erhält). Natürlich ist diese Episode damit vor allem eine kulinarische geworden und ich kann Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, versprechen, dass Ihnen mehrfach das Wasser im Munde zusammen laufen wird und wir von den Spitzenköchen lernen.
Aber es geht in diesem Interview vor allem auch um ihre Beobachtungen hinter den Kulissen, die Kooperation im Team von Spitzenköchen und überraschende Rollenverteilungen.  Wir erfahren zudem einiges über Stefanie Hiekmanns Selbstorganisation und die Art, wie sie komplexe Projekte realisiert.

Artikel in der WELT

Ganz frisch erschienen: Artikel von Stefanie Hiekmann „Tricks der Spitzenköche – Wie geht ein gutes Steak – und warum ist mein Gemüse so fad?“  – hier ist der link zum Artikel. Auch die Fotos machen Appetit.


Unsere Themen

Mit Stefanie Hiekmann spreche ich insbesondere über folgende Themen:
  • wie Sie ihre verschiedenen Tätigkeiten organisiert
  • das Ganzheitliche ihrer Arbeit und ihre „Mission“
  • warum man auch Einfaches richtig gut machen kann
  • wozu die Untersuchung von Bürokonzepten gut war
  • warum Sie heute das tut, was ihr Herz sagt
  • wie sie ein Buch macht und dabei persönlich lernt
  • warum sie sich mehrfach im Jahr kritisch selbst hinterfragt
  • wie sie Ausgleich findet
Letztlich erschließt sich auch, warum gutes Essen und Trinken ein Bestandteil einer gelingenden Selbstführung ist. Zur Abrundung gibt Stefanie Hiekmann noch praktische Tipps zur Selbstorganisation und erfolgreichen Produktion und warum sie sich die richtigen Orte für die unterschiedlichen Tätigkeiten sucht.

Einblick in Spitzenküchen

Foto: Stefanie Hiekmann


links:


Masterclass Selbstführung

Wer an den Themen Persönliche Wirksamkeit, Selbstführung und Zielklarheit vertiefend arbeiten will, dem empfehle ich unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg”, die im November 2017 startet. link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF66 Digitale Erschöpfung – was tun? Interview mit dem Unternehmer und Buchautor Markus Albers

Eine kritische Sicht auf unsere Arbeitswelt

Markus Albers ist Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörern, vielleicht schon bekannt, denn er hat mehrere Bücher geschrieben, die sich mit unserer Arbeitswelt auseinandersetzen, u.a. „Meconomy“. Ich treffe ihn heute zum Podcast-Interview, um mehr über seinen kritischen und konstruktiven Standpunkt zu erfahren, vor allem aber auch zu seinem neuen Buch, „Digitale Erschöpfung. Wie wir die Kontrolle über unser Leben wiedergewinnen„. Natürlich interessiert mich auch seine Selbstführung, immerhin ist er neben seinen Rollen als Journalist, Berater, Unternehmer auch Familienvater.


Inhalte

Mit Markus Albers spreche ich insbesondere über folgende Fragen und Themen:

  • Woran merke ich, dass ich „digital erschöpft“ bin?
  • Lernen wir, mit unseren digitalen Instrumenten besser umzugehen?
  • Blick in die Zukunft – wie er unseren beruflichen Alltag in fünf Jahren einschätzt
  • Über den Unterschied zwischen dem „makers calendar“ und dem „manager calendar“
  •  Seine Motivation, ein Buch über das Thema „Digitale Erschöpfung“ zu schreiben
  • Über die Rolle der Raumgestaltung – welche Arbeitsumgebung sollten wir schaffen?
  • Die Vorteile einer 4-Tage-Woche und
  • Warum die „Top-Kollaboratoren“ von allen Mitarbeitern am wenigsten Zeit haben

Abschließend frage ich ihn nach praktischen Tipps.


Links

Das Beratungsunternehmen von Markus Albers: www.neu.work

Markus Albers, der Autor: www.markusalbers.com

Das Buch „Digitale Erschöpfung

 


Masterclass Selbstführung

Wer an den Themen Persönliche Wirksamkeit, Selbstführung und Zielklarheit vertiefend arbeiten will, dem empfehle ich unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg”, die im November 2017 startet.
link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF65 Wir werden älter – Interview mit dem Geschäftsführer der Blomberg Klinik, Ulrich Kruthaup

Engagiertes Arbeiten für älter werdende Menschen

Wir werden älter – jeder wird sich damit auseinandersetzen müssen. Ich spreche in dieser Folge mit Ulrich Kruthaup, der als Geschäftsführer der Blomberg Kliniken Häuser führt, die sich der Pflege alter Menschen widmen. Keine einfache Aufgabe, wie man sich vorstellen kann. Umso interessanter ist es vom Geschäftsführer zu hören, wie die Herausforderungen angegangen werden, insbesondere wie weit Mitarbeiterorientierung gehen kann – und muss. Und ich frage natürlich auch nach den eigenen Plänen für das „Alter“. Herr Kruthaup zählt übrigens auch zu den über sechzig Führungskräften, die ich für mein erstes Buch, „Die Kunst der Selbstführung“ (https://ld21.de/buecher/) interviewt habe.

Inhalte der Episode

Ich spreche mit Herrn Kruthaup vor allem über:
  • seine Aufgaben und Rollen
  • die Herausforderungen bei der Pflege
  • Ansätze der Digitalisierung
  • die Herausforderungen, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten
  • warum sich das Unternehmen an Wettbewerben beteiligt
  • die Vielzahl der Arbeitszeitmodelle
  • das „Restrisiko“ dass gut ausgebildete Mitarbeiter abwandern
  • seine eigenen Zukunftspläne und der Wert des lebenslangen Lernens
  • seine Tätigkeiten neben der Arbeit als Geschäftsführer
  • das Akronym WERTE
  • woran wir merken, dass wir gesund sind
  • seine Rituale
  • Verantwortung statt Schuld übernehmen
  • auf die Sprache achten
Und natürlich frage ich ihn zum Abschluss des Interviews nach praktischen Tipps.

links


Masterclass Selbstführung

Zur Vertiefung empfehle ich die Teilnahme an unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg”, die im November 2017 startet.
link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF64 Persönliche digitale Fitness – 5 Ansätze zur Selbstorganisation

Abhängigkeit von digitalen Instrumenten

Liebe Hörerinnen und Hörer, hier ist endlich mal wieder eine Soloepisode, heute zum Thema „Persönlich digitale Fitness“. Der Anlass: ich bin derzeit in den finalen Vorbereitungen zum sogenannten Chef-Seminar mit dem Titel „Digitale Fitness – 5 Erfolgsfaktoren für ein produktives Selbstmanagement in Zeiten der Informationsflut“, das am 26.10. in Osnabrück stattfindet (link in den shownotes) und für die WIGOS, die regionale Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück.
Warum ist „Persönliche digitale Fitness“ heute ein Thema? Nun, zunächst ist die Abhängigkeit von unseren digitalen Instrumenten – also Smartphone, Tablet, PC – ein Problem, das in den vergangenen fünf Jahren dramatisch zugenommen hat. Ich habe mich bereits in Blogbeiträgen und in Podcast-Episoden damit beschäftigt, auch dazu die links in den Shownotes. Insbesondere in der Podcast-Episode SF21 „Smartphone-Sucht?“ habe ich mich mit diesem Gerät, das ich den elften Finger nenne, intensiver beschäftigt. Hierzu habe ich auch einen einfachen Fragenkatalog vorgestellt, mit dem Sie checken können, ob auch Sie smartphone-süchtig sind.
Ich habe bereits in einem Interview in 2016 dazu Stellung genommen (https://ld21.de/interview_pro_office_2016/), die Aussagen sind nach wie vor gültig: Wenn wir aktuelle Untersuchungen zu dieser Thematik ansehen, so stellen wir fest, dass uns unsere tatsächliche Nutzung von Smartphones oder Tablets überhaupt nicht klar ist. Wir glauben, rational damit umzugehen und uns selbst zu steuern mithilfe dieser Instrumente. Offenbar ist genau das Gegenteil der Fall: die meisten von uns surfen in sozialen Netzen, spielen oder chatten. Und wir unterbrechen unsere Arbeitsprozesse ständig, indem wir schauen, ob neue Infos gekommen sind.

Herausforderungen

Als Coach und Berater, der sich nahezu täglich mit den Alltags-. und Führungsproblemen von Geschäftsführern, Vorständen oder Inhabern (m/w) auseinandersetzt, nehme ich vor allem folgende Herausforderungen wahr:
  1. Persönliche Motivation erhalten – wie gelingt es mir z.B. als Inhaberin eines mittelständischen Unternehmens, über Jahre, vielleicht Jahrzehnte motiviert, fokussiert, mutig und gleichzeitig gelassen zu bleiben?
  2. Risikobereitschaft erhalten – meine Wahrnehmung und die von anderen Experten: wenn wir erfolgreich sind, dann droht die Gefahr, dass wir risikoscheuer werden. Wir selbst werden für unsere Organisation zum Problem, denn wir haben Angst unseren Status, Wohlstand, Image zu verlieren
  3. Flexibilität lässt nach – sind wir noch lernbereit? Wie öffnen wir uns neuen Trends und nutzen diese? Sind wir verliebt in unseren bisherigen Erfolg?
  4. Hektik statt umsichtiger Planung – die Beschleunigung unserer Umwelt durch Technologie, Trends, Konkurrenz und weitere Faktoren lässt viele von uns hektisch werden. Was strahlen wir – gerade in turbulenten Zeiten – auf unsere Mitarbeiter aus?
Angesichts dieser Herausforderungen – die ja nur eine Auswahl darstellen – könnten wir digitale Medien doch eigentlich für uns nutzen, um uns informiert zu halten, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, wirksam zu kommunizieren und so fort. Wir können dies u.a. an zunehmenden Störungen, Unterbrechungen und Ablenkungen feststellen. Der Forscher Alexander Markowetz spricht in diesem Zusammenhang von der „Fragmentierung des Alltags“. Kritischer noch sind die Auswirkungen:
– sinkende Produktivität
– sinkendes Engagement und, dies ist besonders bedenklich,
– sinkende Lebensfreude.
Wir sind immer „an“, immer beschäftigt, aber immer seltener zufrieden oder gar glücklich mit den Ergebnissen unserer Arbeit. Tatsächlich haben uns die Instrumente im Griff, jedenfalls ist dies laut den aktuellen Forschungsergebnissen der Fall. Was können wir tun?

Lösungen – 5 Ansätze

In dieser Episode stelle ich in kompakter Form diese fünf Ansätze vor:
  1. Ansatz: Kenne Deine Mission und Deine Ziele.
  2. Ansatz: Präge die für Dich angemessenen Gewohnheiten und Rituale ein
  3. Ansatz: Wähle die zu Dir passenden Methoden und Instrumente
  4. Ansatz: Grenze Dich ab – nach innen und nach außen
  5. Ansatz: Mache eine Mediendiät

link:

Chefseminar „Digitale Fitness“ am 26.10.2017 in Osnabrück in Kooperation mit der WIGOS

Blogbeitrag:

„In Zeiten digitaler Überlastung ist Selbstführung wichtiger denn je“ (09.06.2016)

Podcast-Episoden:

SF28 „Digitale Instrumente wieder in den Griff bekommen“ https://ld21.de/sf-28/
SF21 „Smartphone-Sucht“? https://ld21.de/sf21-smartphone-sucht/
SF01 Grundlagen der Selbstführung https://ld21.de/selbstfuehrung-grundlagen/

Interview:

Interview mit pro office

Masterclass Selbstführung

Zur Vertiefung empfehle ich die Teilnahme an unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“, die im November 2017 startet.
link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF63 Time is Honey – Interview mit dem Zeit-Experten Jonas Geißler

 Wie sich unser Umgang mit Zeit verändert hat und praktische Tipps

Heute spreche ich mit Jonas Geißler. Er ist Gründer und Inhaber von timesandmore – Institut für Zeitberatung in München. Auf seiner Internetseite heißt es über ihn: „Lebt die Zeit, in dem er Unternehmen gründet, Organisationen berät, Seminare und Vorträge hält und sie mit seinen Kindern verbringt.“ Sein Buch „Time Is Honey“, das er gemeinsam mit seinem Vater Prof. em. Karl-Heinz Geißler geschrieben hat, ist soeben auch in der Taschenbuchausgabe herausgekommen. Er arbeitet als Organisationsentwickler und begleitet Veränderungsprozesse – und dabei spielt ZEIT fast immer eine wesentliche Rolle. Er selbst ist auch zeitlichen Herausforderungen ausgesetzt, denn er ist Familienvater mit drei Kindern.

Besondere Schwerpunkte unseres Gesprächs

Unsere Themen sind insbesondere
  • sein Institut timesandmore
  • praktische Beispiele seiner Beratungsarbeit
  • die Verknüpfung von Zeit mit den Oberthemen Gesundheitsmanagement, Nachhaltigkeit und Innovation
  • Zeit und „deep work“
  • wie sich der Umgang mit Zeit verändert hat – Umstellung von Rhythmus auf Takt und aktuell zu Flexibilisierung und Beschleunigung
  • „Let-it-be“-Listen
  • Vater-Sohn-Projekte
Abrundend gibt Jonas Geißler noch praktische Tipps für den praktischen Umgang mit der eigenen Zeit, so den Rat, eine Sitzung mal mit einer Schweigeminute zu beginnen.

Info und links

Homepage timesandmore – Institut für Zeitberatung, dort über Jonas Geißler: Profil
Aktuelles (auch links zu Artikeln)
Das Buch „Time is Honey“:
Foto von Jonas Geißler: Nils Schwarz

Masterclass Selbstführung

Ich hatte die Masterclass Selbstführung erwähnt, für verbindliche Anmeldungen bis zum 07. Oktober 2017 gewähren wir noch den Frühbuchertarif, mehr dazu hier:

 Musik im Vor- und Nachspann

by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


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