Verlieren Sie gelegentlich den Überblick über Ihre Ziele? Ist „Flucht in den Fleiß“ auch bei Ihnen ein Problem? Dann schaffen Sie sich einen Überblick mit einer 1-page-strategy! Ein typisches Thema bei meinen Coaching-Sessions mit Vorständen oder GF ist die persönliche Strategie:
Wie lauten meine Ziele?
Wohin will ich mich entwickeln?
Welche Lebensbereiche will ich im Blick behalten?
Methoden und Instrumente, um die eigenen Ziele quasi als Cockpit vor Augen zu haben, gibt es viele. Sie kennen die Balanced Scorecard, die Business Model Canvas, verschiedene Ansätze zur 1-page-strategy. Vielleicht haben auch Sie schon das eine oder andere ausprobiert. In dieser Podcast-Episode will ich Ihnen in kompakter Form vorstellen, wie ich in meinen Coachings vorgehe – und auch, wie ich für Zielklarheit bei mir selbst sorge.
5 Tipps für mehr Zielklarheit
Tipp 1: Nehmen Sie sich Zeit für persönliche Planung
Tipp 2: Strategie: integrieren Sie Mission und Vision
Tipp 3: Legen Sie die Zielbereiche fest
Tipp 4: Fassen Sie alles zusammen – auf einer Seite
Tipp 5: Revision und Fortschreibung Ihrer Strategie
Zusatztipp: Verknüpfung der 1-page-strategy mit anderen Instrumenten
Beispiel für eine 1-page-strategy
1-page-strategy
Vertiefung mit Buch und Masterclass Selbstführung
Wenn Sie sich vertiefend mit Ihren Stärken und Schwächen in Sachen SF auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“.
Und wenn Sie das Thema richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung).
Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar startet, allerdings erhalten die Angemeldeten schon jetzt mein oben erwähntes Buch und ich versorge sie noch in diesem Jahr mit kurzen Videoclips. So können die Schnellen bereits die verbleibenden Monate nutzen, um ihre persönliche Wirksamkeit zu steigern. Investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung!
Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/11/IMG_4349-scaled.jpeg?fit=2560%2C1306&ssl=113062560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-11-17 16:15:242021-12-07 16:37:45SF162 Persönliche Strategie auf einer Seite – 5 Tipps für mehr Zielklarheit
Was sind Kompetenzmodelle und wozu benötigen wir diese?
Welche Kompetenzen brauchen Menschen, um „ganz nach oben“ zu kommen – im wörtlichen Sinne? Über diese Fragen spreche ich mit dem Luft- und Raumfahrtpsychologen, Dr. Viktor Oubaid. Er war bereits Gast bei zwei Podcast-Interviews, Episoden SF07 „Selbstführung bei Piloten und Astronauten“, und SF115 „Der Faktor Mensch“. Mit ihm arbeite ich auch bei einigen Kunden zusammen und schätze neben seinem Fachwissen seine pragmatische und humorvolle Art. Mit seinen Methoden und Instrumenten wählt er die Personen aus, die „ganz nach oben“ kommen, also Piloten und Astronauten. Dabei spielen Kompetenzmodelle eine besondere Rolle.
Inhalte
Ich spreche mit Viktor Oubaid heute unter anderem über folgende Punkte:
seine derzeitigen Schwerpunkte
seine lessons learned aus der Pandemie
Führungskompetenzen und Modelle dazu
die besondere Rolle der Selbstführung
konkrete Empfehlungen für Kompetenzmodelle speziell im Mittelstand
Ausblick auf seine zukünftigen Projekte
Buch „Der Faktor Mensch“, Hrsg. Dr. Viktor Oubaid
Das aktuelle Buch von Viktor Oubaid
Vertiefung mit Buch und Masterclass Selbstführung
Wenn Sie sich vertiefend mit Ihren Stärken und Schwächen in Sachen SF auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“.
Und wenn Sie das Thema richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung).
Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar startet, allerdings erhalten die Angemeldeten schon jetzt mein oben erwähntes Buch und ich versorge sie noch in diesem Jahr mit kurzen Videoclips. So können die Schnellen bereits die verbleibenden Monate nutzen, um ihre persönliche Wirksamkeit zu steigern. Investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung!
Musik im Vor- und Nachspann
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Das Leben bietet eine Menge Gelegenheiten, zu lernen. Wie stehen wir wieder auf, wenn uns eine starke Böe umgeworfen hat? Können wir wie ein Phoenix aus der Asche stärker als zuvor aufsteigen? Und wie kanneine traumhafte Reise dazu beitragen Zu diesen Fragen interviewe ich heute Sonja Piontek. Sonja ist eine preisgekrönte Unternehmerin, international publizierte Autorin und gefragte Rednerin. Nach langjähriger internationaler Konzernkarriere für die BMW Group machte sie sich 2018 mit einer besonderen Reiseagentur – Sonnenkind Reisen – selbstständig. Die kosmopolitische Münchnerin – sie spricht 5 Sprachen – hat außer in Deutschland bereits in Österreich, Indonesien, Neuseeland, China und Singapur gelebt.
Sich auf den Weg begeben
Anlass des Interviews ist Ihr gerade erscheinendes Buch: Sonnengeflüster. In dieser toll bebilderten (Carolyn Strover) Namibia-Reisebeschreibung wird ihre Abenteuerlust und Offenheit anderen Kulturen gegenüber deutlich. Wir sprechen über die Notwendigkeit, uns auf den Weg zu machen, damit wir uns selbst entfalten können.
Inhalte
Wir sprechen heute unter anderem über folgende Punkte:
Warum man sich aufmachen muss („auf dem Sofa erlebt man nix“)
Reisen im Zweierteam und warum Eigenzeit so wichtig ist
Erkenntnisse für das eigene Wachstum
Wie sie andere Führungskräfte begleitet
Was wir als unternehmerische Menschen für unsere Umbruchsituationen lernen können
Warum wir uns persönliche Glücksmomente gönnen sollten
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/09/IMG_3871-1-scaled.jpeg?fit=2560%2C1259&ssl=112592560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-09-30 15:52:532021-09-30 15:52:53SF160 Gestärkt aus der Veränderung – Interview mit Sonja Piontek
Prüfen Sie sich selbst – mit den Sieben Feldern der Selbstführung
Selbstführung hat zahlreiche Aspekte, die von einer klaren Vision über ein unterstützendes Netzwerk bis hin zu persönlichen Kriterien für Erfolg reichen. Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen hinsichtlich der Führung der eigenen Person?
Ich arbeite derzeit an aktuellen Video- und Buchprojekten und bin dazu auf Lanzarote – mal wieder. In diesem Zusammenhang habe ich auch mein Modell der Sieben Felder wieder einmal einer kritischen Prüfung unterzogen. Vorgezogenes Ergebnis: Prüfung bestanden! Auch nach über zehn Jahren – 2008 habe ich das Modell so entworfen – hat es Bestand. Gleichwohl habe ich es in den vergangenen Monaten inhaltlich aktualisiert.
Selbst-Check
Mit dieser Episode lade ich Sie ein, das Modell der Sieben Felder auf sich anzuwenden. Doch zuvor schnell meine Definition von Selbstführung: Selbstführung umfasst Einstellungen und Methoden zur zielgerichteten Führung der eigenen Person. Selbstführung basiert wesentlich auf Selbsterkenntnis, Selbstverantwortung und Selbststeuerung.
Die Sieben Felder
Mein Modell der Sieben Felder habe ich auch bereits im Schnelldurchlauf in der Episode SF50 erläutert. Nachfolgend soll es weniger um eine Wiederholung, sondern mehr um eine aktuelle Anwendung gehen. Begleiten Sie mich, ich biete Ihnen zahlreiche Reflexionsfragen.
Die Sieben Felder der Selbstführung (Copyright: Dr. Burkhard Bensmann)
Feld 1: Vision und Mission
Haben Sie die herausfordernde Zeit der Pandemie für Reflexion genutzt? Haben Sie in diesem Kontext vielleicht auch Ihren Lebenskurs überprüft und womöglich nachjustiert? Bei der persönlichen Vision geht es um die langfristige Zielperspektive. Noch wichtiger erscheint mir die Mission, also der von mir selbst gesetzte oder erkannte Zweck meines Daseins. Gerade in schwierigen Zeiten bietet mir eine starke Mission eine wertvolle Basis.
Feld 2: Körper, Seele, Geist
Welche Lektionen haben Sie aus den vergangenen 1,5 Jahren gezogen? Welche ggf. neuen Rituale haben Sie für sich etabliert? Wie und wo haben Sie Ruhe und Regeneration gefunden?
Feld 3: Fähigkeiten und Selbstentwicklung
Wie steht es um diejenigen Talente und Begabungen, die in der Vergangenheit bei Ihnen noch nicht zur Geltung gekommen sind? Was steht jetzt an, damit Sie es entfalten und zur Wirkung bringen?
Feld 4: Mitarbeiter, Partner, Netzwerke
Wie steht es um Ihre private Partnerschaft? Nehmen Sie sich gemeinsam die Zeit für einen regelmäßigen Austausch?
Feld 5: Prozesse und Strukturen
Vermutlich haben Sie in der jüngsten Vergangenheit selbst die Erfahrung gemacht, dass Sie auch außerhalb des klassischen Büros, ja vielleicht auch außerhalb normaler Strukturen recht produktiv arbeiten konnten. Jetzt, nach der Rückkehr in eine neuartige Normalität, bietet sich für Sie die Chance, Ihre persönlichen Prozesse und Strukturen neu auszurichten – wie werden Sie diese Chance nutzen?
Feld 6: Projekte und Produkte
Was hat sich als wirklich wichtig gezeigt? Was war es wert, sich darauf zu fokussieren? Wie lauten die Konsequenzen hinsichtlich Ihrer persönlichen Projekte und Projekte?
Feld 7: Mehrwert
Woran messen Sie heutzutage Ihren persönlichen Erfolg, wie lauten die Indikatoren für Sie? Hat es in den vergangenen Monaten neue Erkenntnisse gegeben? Eine gelungene Selbstführung hat für mich auch zum Ergebnis, zum Erfolg anderer beigetragen zu haben.
Habe ich Sie bei dem einen oder anderen Feld zum Nachdenken gebracht? Nehmen Sie sich nach dem Hören dieser Episode doch noch etwas Eigenzeit und notieren Sie Ihre Erkenntnisse.
Vertiefung mit der Masterclass Selbstführung
Soweit ein aktueller Durchgang durch die Sieben Felder. Wenn Sie sich vertiefend mit Ihren Stärken und Schwächen in Sachen SF auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“. Und wenn Sie das Thema richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung). Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar startet, allerdings erhalten die Angemeldeten schon jetzt mein oben erwähntes Buch und ich versorge sie noch in diesem Jahr mit kurzenVideoclips. So können die Schnellen bereits die verbleibenden Monate nutzen, um ihre persönliche Wirksamkeit zu steigern. Investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung!
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/08/7-Felder_Check-scaled.jpg?fit=2560%2C1440&ssl=114402560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-08-22 17:43:402021-08-22 17:43:40SF158 Sieben Felder der Selbstführung – ein Check
Unternehmen sind im Umbruch, vor allem, wenn sie Automobilzulieferer sind. Wie steuert man eine Organisation im Wandel? Was muss man den Mitarbeitern anbieten? Diese und weitere Fragen stehen heute im Mittelpunkt meines Gesprächs mit dem Unternehmer Thomas Tillner. Auf der Internetseite des Unternehmens lesen wir: „Wir haben das erreicht, wovon andere noch träumen: den Einklang von Beruf, Familie und Gesundheit. Hier zählt nicht nur Leistung, sondern der ganze Mensch mit seinen beruflichen Zielen und dem privaten Umfeld.“ Das interessiert mich natürlich. Das Unternehmen eröffnet übrigens demnächst den zwölften Standort – in Vietnam.
Inhalte:
wo und wie das Unternehmen expandiert
die Aktivitäten der OKE Group, speziell die Personalstrategie und das „OKE Plus“ – wie man „Einklang“ schafft
warum das Unternehmen keine „Kantine“ sondern ein „Restaurant“ hat
speziell das Gesundheitsmanagement – und warum „Bewegung“ propagiert wird
sinnvoller Umgang mit Banken
warum sich der Unternehmer selbst überflüssig machen und sich auf Strategiearbeiten fokussieren sollte
warum Wachstum wirklich wichtig ist
wo externe Profis hinzugezogen werden
warum es für die Mitarbeiter wichtig ist, selber entscheiden zu können
neue Projekte und Produkte der OKE Group und wie er die internationalen Märkte sieht
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/08/IMG_2751-scaled.jpeg?fit=2560%2C1393&ssl=113932560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-08-01 16:52:182021-08-01 16:52:18SF157 Den ganzen Menschen sehen – Interview mit Thomas Tillner / OKE
Was erwartet uns denn nun in den nächsten Jahren und wie gestalten wir unsere Zukunft? Erneut nehmen der Zukunftsforscher Oliver Leisse und ich eine Podcast-Episode auf, die wir in unseren beiden Podcast-Kanälen nutzen („So geht Zukunft“ von Oliver, „Selbstführung und Leadership Development“ von mir) – ein prall gefüllter Dialog.
Themen unseres Gesprächs:
meine vier Prüffragen: Was wollen wir weiter machen? Was wollen wir anders machen? Was wollen wir neu machen? Was wollen wir stoppen?
Perspektivwechsel: wie wir jetzt unsere Arbeitsorte klug variieren können
Unser Bedürfnis wieder „mit allen Sinnen im Raum“ zu sein
Erfahrungen mit fokussiertem Arbeiten / deep work, hybride Lösungen
„So geht Zukunft“, das neue Buch von Oliver Leisse
Ausblicke in unsere herausfordernde Zukunft, z.B. Tourismus
Felder der Selbstführung
Ideen, Kreativität – Aufbrechen
Hobbies und das Spielerische
Effizienz und Emotionen
Olivers neue Produkte („Quarterly“ zu derzeit wichtigen Themen)
… und wir blicken auf unsere zukünftigen Projekte.
Sind Sie ein „schlechter Chef“ oder eine „schlechte Chefin“? Woran könnten wir das messen? Dies ist eines von zwei Themen, die ich mit meinem heutigen Interviewgast, Markus Albers, erörtere. Ihn habe ich bereits zu zwei Podcast-Episoden getroffen, und zwar SF66 „Digitale Erschöpfung“ und SF103 „Persönliche Wirksamkeit im digitalen Zeitalter“.Markus ist Buchautor, aber auch Agenturmitinhaber (rethink). Vor kurzem war ich über zwei Beiträge von ihm auf Linkedin aufmerksam geworden. Weil die Themen gut in den Rahmen dieses Podcasts passen, spreche ich mit Markus hier in kompakter Form darüber: Warum es so viele schlechte Chef:innen gibt und: Corona hat uns kreativer gemacht. (links zu den Artikeln unten). Sorry an dieser Stelle für die teilweise eingeschränkte Soundqualität auf meiner Seite…
Markus Albers (Foto: Patrick Desbrosses)
Inhalte
unser Meeting- und Reiseverhalten hat sich verändert
warum gibt es so viele schlechte Chef:innen gibt
wesentlich: strategische und operative Klarheit schaffen
diverse Führungstypen – wo erkennen wir uns wieder?
Psychological Safety – remote besonders wichtig
warum uns Corona tatsächlich kreativer gemacht hat
welche Phasen im kreativen Prozess synchron und welche asynchron durchgeführt werden sollten
Konsequenzen für unsere Büroräume und die digitalen Räume und deren Mix
die Notwendigkeit, „kantige“ Botschaften an einem Punkt bzw. über einen Kanal zu platzieren
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/06/IMG_3923-scaled.jpeg?fit=2560%2C1462&ssl=114622560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-06-23 13:24:322021-07-23 10:51:30SF155 Corona hat uns kreativer gemacht – Update-Gespräch mit Markus Albers
Müllabfuhr durchführen für eine wirksame interne Kommunikation
Interne Kommunikation: Viele von uns denken an zu lange Sitzungen (derzeit vor allem digital), an einen mangelhaften Nutzen im Vergleich zum Aufwand und an Ablenkungen vom Eigentlichen. Vielleicht haben Sie auch den einen oder anderen Dilbert-Comic vor Augen, in den zur Vorbereitung einer Sitzung natürlich eine weitere vorbereitende Sitzung durchzuführen ist. Aber das muss nicht so sein oder bleiben. Was wir tun können, um die Wirksamkeit der internen Kommunikation zu steigern, das berichte ich in dieser Episode. Übrigens: Wenn es im Hintergrund rauscht, dann ist es der durchaus heftige Wind hier auf meiner Lieblingsinsel Lanzarote.
Stefan Holtgreife, Geschäftsführer des Unternehmens SOLARLUX und geschätzter Kunde, zündete bei mir die Idee, mich in einem Podcast mit dem Thema „persönliche Müllabfuhr“ zu beschäftigen. Der Begriff geht, soweit mir bekannt, auf Fredmund Malik zurück, der u.a. in seinem Standardwerk „Führen, Leisten Leben“ empfiehlt, mindestens einmal im Jahr eine radikale Analyse durchzuführen, was es auszumisten gilt. Das können halbtote Projekte sein, die es endlich zu beenden gilt. Das kann ganz praktisch das Ausmisten von analogen und digitalen Daten und Datenträgern sein. Haben Sie noch Prospekte, Folder, Akten oder Ähnliches im Schrank, die Sie längst wegwerfen wollten? Machen Sie ein Happening daraus und setzen Sie mindestens einen Tag für kollektives Aufräumen an.
Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, fällt vielleicht auch die Japanerin und Bestsellerautorin Marie Kondo ein, deren Bücher ebenfalls zum systematischen Aufräumen einladen.
In dieser Podcast-Soloepisode lege ich den Fokus auf die interne Kommunikation in Unternehmen und liefere Ihnen fünf konkrete Tipps, wie Sie aufräumen und eine persönliche wie auch gemeinsame Müllabfuhr durchführen können.
An dieser Stelle empfehle ich mein aktuelles Buch, „Wirksam handeln durch Selbstführung“. Im Teil 3: Methoden und Instrumente mit Hebelwirkung stelle ich ausgewählte Ansätze vor, darunter auch die „Vierung“ (Was wollen wir weiter machen? Was wollen wir anders machen? Was wollen wir neu machen? Was wollen wir beenden?).
Herausforderungen
Warum sollten wir eigentlich eine Müllabfuhr im Kontext der internen Kommunikation durchführen? Nun, ich bin mir sicher, Ihnen fallen gleich zahlreiche Probleme und Ärgernisse ein. Beispiele? Der Sitzungs- und Besprechungszirkus. Darin das Ärgernis, dass manche Teilnehmer gänzlich unvorbereitet in Sitzungen kommen.
Oder der E-Mail-Terror, ausgelöst durch unklare Kommunikationsketten oder auch wahllose „cc“-Setzungen.
Vielleicht sind Sie auch wesentlicher Teil der Probleme, die Sie beklagen. Die Ursachen könnten in mangelhafter Fähigkeit zur internen Kommunikation liegen. Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Seminar mitgemacht, dass sich mit interner Kommunikation beschäftigte? Oder zumindest ein Buch dazu gelesen?
Uns alle nervt immer wieder, dass wir eben nicht wirksam handeln. Wie sähe eigentlich eine ideale Welt der internen Kommunikation aus?
Kommunikation: Ideale Welt
Sicherlich haben auch Sie eine Vorstellung davon, wie eine gelingende interne Kommunikation aussehen könnte:
Wir besitzen als Führungskräfte die Fähigkeiten, um klar und empfängergerecht zu kommunizieren.
Unsere Informationen an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind zeitgerecht, in den richtigen Portionen und stets willkommen.
Wir sind offen und geben eine Vertrauensvorschuss (übrigens war das einer der Kernsätze in einem Leitbild, dass ich seinerzeit mit einem Kunden im medizinischen Bereich entwickelt hatte: „Führen heißt Vertrauen schenken“.)
Wir setzen effektive Wege und Instrumente der internen Kommunikation ein, deren Nutzen den Aufwand stark übertrifft und die damit die Wirksamkeit unseres Unternehmens steigern.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen ihren Beitrag zur Wertschöpfung und wissen, wie dieser der Mission des Unternehmens dient.
Interne Kommunikation dient in dieser idealen Welt vor allem dazu, die Eigenverantwortung und Selbstorganisation zu fördern, Missverständnisse zu erkennen und auszuräumen sowie eine wertschätzende Kultur aufzubauen.
Ja, dies sind einige Aspekte einer idealen internen Kommunikation. Immerhin: einige Unternehmen kommen dem durchaus schon nahe. Was können Sie als Führungskraft tun, um Wirksamkeit im Unternehmen zu fördern und wie können Sie eine gelingende Müllabfuhr durchführen – individuell und unternehmensweit? Hier kommen meine ausgewählten fünf Tipps.
Pragmatisches Herangehen
In den nachfolgenden fünf Tipps konzentriere ich mich auf solche Ansätze und Hebel, die nach meiner Erfahrung als Berater und Coach auch tatsächlich in der Unternehmenspraxis funktionieren.
Tipp 1: Persönliche Reflexion meines kommunikativen Verhaltens
Dies ist eine wichtige Vorarbeit, bevor Sie Themen wie eine Müllabfuhr im Kontext der internen Kommunikation angehen können. Hier Vorschläge für Reflexionsfragen:
Wenn das Ziel eine wirksame interne Kommunikation in unserem Unternehmen ist:
Wie lautet ganz grundsätzlich mein Beitrag zu einer gelingenden Kommunikation? (hier bietet es sich an, eine zum Unternehmen passende Frage- bzw. Checkliste zu entwickeln)
Wo habe ich Engpässe hinsichtlich meiner kommunikativen Fähigkeiten?
Welche kommunikativen Talente besitze ich, die ich noch nicht entfaltet oder zwischenzeitlich vernachlässigt habe?
Woran will ich in der Konsequenz arbeiten, wozu verpflichte ich mich?
Tipp 2: Gemeinsam die Systeme und Instrumente checken.
In meinem aktuellen Buch zitiere ich den Autor und Mitinhaber einer Kommunikationsagentur, Markus Albers. Er berichtet davon, wie die Einführung eines „mächtigen Tools“ – es war, wenn ich mich recht entsinne, die Plattform „Slack“ -, eben nicht zur gewünschten Vereinfachung und Zentralisierung der Kommunikation führte, sondern die Zahl der Kanäle, in denen kommuniziert wurde, noch vervielfachte.
Mein Tipp: Führen Sie in Ihrer Führungsgruppe zunächst einzeln, dann gemeinsam, eine Analyse Ihre Systeme und Instrumente der Kommunikation durch. Die oben genannte Persönliche Reflexion ist zudem eine gute individuelle Vorbereitung auf diesen gemeinsamen Prozess.
Leitfragen können sein:
Welche Systeme nutzen wir zur internen Kommunikation, speziell in der Führungsgruppe?
Wie gut kenne ich diese Systeme?
Wie gut kennen wir als Führungsgruppe diese Systeme?
Wie intensiv nutze ich diese Systeme? (Achtung: häufig kommt es zu einer Abwertung eines Tools, weil es einfach nicht beherrscht wird)
Wie intensiv nutzen wir diese Systeme?
Wie bewerte ich / wie bewerten wir diese Systeme? (diese Fragen gerne auf einer Skala, z.B. 0 – 7, beantworten)
Welche Ansätze der Verbesserung habe ich / haben wir (ggf. die „Vierung“ anwenden)?
Sie können auch eine Matrix bilden mit den Achsen Aufwand: hoch-niedrig und Nutzen: hoch-niedrig.
Wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass zunächst jede Führungskraft ihre eigene Inventur und Bewertung der Systeme durchführt und dass die Ergebnisse dann in einer Klausur verglichen werden. Es hilft schon, wenn am Ende der Klausur Entscheidungen getroffen werden, wo radikal gespart oder verzichtet werden soll – eben im Sinne einer Müllabfuhr.
Tipp 3: Das Kommunikations-Manifest (o.ä.)
Nachdem Sie durch die o.g. Analyseschritte gegangen sind, bietet es sich an, Ihre gemeinsamen Erkenntnisse in eine positive Form oder auch Selbstverpflichtung zu gießen. Aber Achtung: keep it simple!
Das „Manifest“ kann eine Sammlung von grundlegenden Aussagen sein, die die angestrebte optimale interne Kommunikation beschreiben. Vermeiden Sie Platitüden und sorgen Sie dafür, dass alle Aussagen auf eine einzige Seite passen. Treffen Sie eine Entscheidung: Soll das Manifest nur für die Führungsgruppe oder doch für das gesamte Unternehmen gelten? Wenn letzteres die Zielrichtung ist, dann entwerfen Sie die Thesen unbedingt in einer „gemischten“ Gruppe, der neben Führungskräften vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Funktionen und Ebenen angehören.
Gehen Sie zügig voran, das ist meine Erfahrung mit einigen solcher Prozesse. Und arbeiten Sie dann erst einmal mit einer Version „1.0“ für ein gutes Jahr und überarbeiten bzw. aktualisieren sie diese dann.
Tipp 4: Zeremonienmeister(in) berufen
In der Vergangenheit habe ich immer wieder gute Erfahrungen damit gemacht, eine Art „Zeremonienmeister/in“ speziell für Meetings von Führungsgruppen (aber nicht nur) zu berufen. Damit ist eine Person gemeint, die aus der Gruppe stammt und die in der Lage ist, dieser Gruppe eine Rückmeldung zu deren Verhalten zu geben. Rückkoppelung, nicht RatSCHLAG, ist hier gefordert.
Basis für die Rückkoppelung könnte das o.g. Manifest oder gemeinsame Thesen oder Leitsätze sein. Die Person muss auch nicht bei jeder Sitzung zum Abschluss ein Feedback geben; besser ist es meiner Meinung nach, etwa alle 3 Monate eine strukturierte Rückmeldung zu geben, die mit konkreten Beobachtungen angereichert ist.
Tipp 5: Müllabfuhr-Tag im Unternehmen ansetzen
Wenn Sie die oben genannten Maßnahmen / Tipps umgesetzt haben (und möglichst erst dann), sollten Sie in der Führungsgruppe überlegen, wie das Thema Müllabfuhr einmal im Jahr im gesamten Unternehmen realisiert werden kann.
Seien Sie als Führungskräfte Vorbilder und berichten Sie entweder in den vorbereitenden Infos an alle Mitarbeiter oder dann bei dem Müllabfuhr-Tag von Ihren eigenen Herausforderungen und von denen Dingen (Projekten, was auch immer), die Sie entsorgen wollen. Es versteht sich von selbst, dass ein solcher gemeinsamer Müllabfuhr-Tag auch professionell medial begleitet werden muss.
Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud
Geduld: Was verstehen wir darunter, welche Bedeutung hat sie?
Nicht nur angesichts der Pandemie werden uns immer wieder auch unsere eigenen Grenzen bewusst. Ich habe mich jüngst einer Hüft-OP unterzogen und lerne, dass nicht alles so läuft, wie ich das gerne bestimme. Die Operation ist übrigens ausgezeichnet verlaufen, Ärzte und Patient sind sehr zufrieden. Ich lade Sie ein, mit mir hier über das Thema Geduld nachzusinnen. Dazu habe ich mir Dr. Thomas Hake, Berater, Philosoph und langjährigen Freund, zum Dialog eingeladen. Mit Thomas hatte ich bereits Gespräche in den Podcast-Episoden SF48 (https://ld21.de/sf48-dialog-und-reflexion/) und SF145 (https://ld21.de/sf145-lebenskunst-in-digitalen-zeiten/).
Inhalt
der Begriff „Geduld“
brauchen wir Ziele, um uns in Geduld zu üben?
inwieweit sind wir Kinder unserer Zeit und wollen Kontrolle?
https://i0.wp.com/ld21.de/wp-content/uploads/2021/05/IMG_3057-scaled.jpeg?fit=2560%2C1468&ssl=114682560Burkhard Bensmannhttps://ld21.de/wp-content/uploads/2020/03/Logo_LdBC_2020_cut-1030x730.pngBurkhard Bensmann2021-05-08 10:50:042021-05-08 10:50:04SF152 Geduld im Kontext von Führung – Update-Gespräch mit Thomas Hake
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