Reisen in Zeiten der Sturmschäden

Der Verkehr ruht. Ich auch.

Statt per Bahn nach Köln zu fahren und den heutigen Tag mit meinem Berater Maik Pfingsten der Planung und vor allem dem Thema Digitalisierung der Akademie zu widmen, konnte ich mich heute in besonderer Geduld üben. Bis  Dortmund bin ich gekommen, dann „ruhte“ der  Fernverkehr aufgrund der Sturmschäden. Während ich dies schreibe, bin ich nach fast drei Stunden zumindest wieder auf dem Weg zurück zu meinem Ausgangsort.
Schon häufiger hatte ich diese Problematik in den vergangenen Jahren erlebt und auch mehrere Kundentermine deswegen verschieben müssen. Versuche, statt mit der Bahn dann mit dem Auto in Richtung Düsseldorf oder Köln zu gelangen, scheiterten in Staus.

Die eigene Aufstellung überprüfen

Für mich ein guter Anlass, noch hier im Zug die eigene strategische Aufstellung zu überdenken. Wie stark bin ich mit meinen Dienstleistungen abhängig von Verkehrsmitteln? Welche alternativen Kommunikations- und Vertriebskanäle sollte ich aufbauen und mit den Kunden regelrecht einüben? Was tun, wenn ich über mehrere Tage nicht reisen oder kommunizieren kann? Offen gestanden bin auch auch verwöhnt vom normalerweise hohen Funktionsgrad unserer Infrastruktur. Daher will ich mich nach den heutigen Erfahrungen wieder mehr den Fragen zuwenden, wie ich mich robust und „resilient“ aufstellen kann – sicher auch ein Aspekt einer gelingenden Selbstführung.

Prüffragen und Ideen

– Wie redundant bin ich aufgestellt?
– Sollte ich mit meinen Kunden zwischenzeitlich die Abstimmung über Skype und Web-Meetingtools (z.B. GoToMeeting) regelrecht einüben?
– Das Portfolio meiner Dienstleistungen überprüfen: reichen die Streuung und die Kanäle aus?
– Wie kann ich Störungen der Infrastruktur positiv annehmen und entweder für persönliche Auszeiten und für Entspannung oder für persönliche Planungszeit (= geschenkte Zeit) nutzen?

SF04 Visionen finden, Visionen erneuern

Wir müssen die eigenen Zielbilder immer wieder überprüfen

Grippe: Zeit zum Nachdenken

Kennen Sie die Situation? Da ich die letzten Tage mit Grippe im Bett gelegen habe, blieb mir mehr als genug Zeit zum Nachdenken. Immer wieder regte sich bei mir Unzufriedenheit: Bin ich auf dem richtigen Kurs?
So wie der Körper sein Immunsystem stärkt und viele andere Funktionen erst einmal herunterfährt – z.B. Nahrungsaufnahme und -verdauung – so fällt mir in der Krankheit erst auf, mit wie vielen nebensächlichen Dingen ich mich beschäftige. Für mich waren diese Grippe-Tage eine zwar nicht herbeigesehnte, aber dann doch willkommene Gelegenheit, wieder über meine Zukunftsbilder nachzudenken.

Als Begleiter unternehmerischer Menschen habe ich es in Strategieklausuren, aber auch in Einzelcoachings immer wieder erlebt, dass eigentlich sehr erfolgreiche Menschen den eigenen Kurs verloren hatten. Im persönlichen Gespräch räumen viele weibliche oder männliche Gründer, Mittelständler, Freiberufler wie auch angestellte Führungskräfte ein, dass der eigene Erfolg im Laufe der Jahre den Misserfolg vorbereiten kann. Als Organisationsberater und Coach habe ich zahlreiche Menschen in Unternehmen erlebt, deren Projekte sich entwickelten und deren Unternehmen zunächst schnell wuchsen, die als Menschen aber immer risikoscheuer oder sozial problematischer wurden. Die Veränderungen im persönlichen Verhalten wirken sich auf das Betriebsklima, auf die Innovationsfähigkeit und letztlich auf den Geschäftserfolg negativ aus. Als wesentliche Ursachen erkenne ich mangelnde Bereitschaft und auch Unfähigkeit, sich – im Sinne einer gelingenden Selbstführung – immer wieder kritisch selbst in Frage zu stellen. Häufig handelt es sich um eine Art Erstarrung, es fehlt die Weiterentwicklung und Vitalisierung der eigenen Zukunftsbilder oder Visionen.

Visionen flexibel halten

Visionen sind Zukunftsbilder. Oder, genauer definiert:
„Vision“ bezeichnet ein starkes, prägnantes und wünschenswertes Zukunftsbild, das erreichbar und gleichzeitig herausfordernd ist.
Auch anerkannte Fachautoren betonen den Stellenwert klarer Zukunftsbilder, so zum Beispiel Stephen Covey, der Vision als „das Vermögen, über unsere gegenwärtige Realität hinauszublicken, etwas noch nicht existierendes zu erfinden und zu schaffen, jemand zu werden, der wir noch nicht sind“ umschreibt. Der amerikanische Organisationsentwickler Peter Senge betont, dass Vision die eigene Berufung meint und nicht nur eine gute Idee. Die persönliche Vision ist nicht statisch, wie Senge betont: „Man muss seine wahren Ziele, seine eigenen Visionen in einem kontinuierlichen Prozess klären und immer wieder neu klären.“

Wenn ich weiß, wohin ich will und was mich antreibt, dann bin ich weniger anfällig für Ablenkungen, kann mich leichter fokussieren. Allerdings hat eine starre Zielperspektive auch Nachteile. In unserer schnelllebigen Zeit genügt es allerdings nicht, „die“ Idee oder Vision zu finden und dann über Jahre zu verfolgen. Viele Gründer und Mittelständler bestätigen, dass die persönliche Vision immer wieder einer kritischen Überprüfung unterzogen und weiterentwickelt werden muss. Klare Zukunftsbilder sind folglich noch lange kein Garant für langfristigen Erfolg, im Gegenteil: viele Projekte scheitern daran, dass stur an einmal gesetzten Zielvorstellungen festgehalten wird und es an Flexibilität mangelt. Gefahren sind dabei vor allem die Vernachlässigung unternehmerischer Gelegenheiten und das Übersehen von Veränderungen im Markt. Ebenso problematisch für den unternehmerischen Menschen kann es sein, wenn dieser durch vermeintliche oder tatsächliche Erfolge vereinsamt, sich verhärtet und letztlich aus allen sozialen Gefügen herausfällt.

Fallbeispiele Dittmann, Maurer, Qani

Beim ersten Leadership Development Congress im September 2014 hatten wir den Skateboardpionier Titus Dittmann als ersten Keyspeaker zu Gast. Er hat uns tatsächlich „gerockt“ und vordergründige Bilder  eines erfolgreichen Unternehmers auf den Kopf gestellt. Für Titus ist es eine zentrale Erkenntnis, dass man sich nur treu bleibt, wenn man sich in Frage stellt und weiterentwickelt. Dittmann, eigentlich Lehrer, erkannte für sich, dass in diesem Beruf keine Erfüllung für ihn liegen würde. Mit dem Import von Skateboards aus den USA fand er seine Nische. Er startete mit dem eigenen Wohnzimmer als Verkaufsraum, baute sukzessiv eine Firmengruppe auf und hatte grandiosen Erfolg. Ein geplanter Börsengang scheiterte, auch aufgrund falscher Führungskräfteauswahl – sein eigener Fehler. In der Folge führte er seine Unternehmen durch eine schmerzliche Krise und sah sich selbst mit Existenzangst konfrontiert. Für ihn war der Lösungsweg durch eine Besinnung auf seine eigenen Werte, den Rückhalt der Familie und die radikale Neuausrichtung der Firmen gekennzeichnet. Die Firmen konnten neu aufgestellt und der persönliche Ruin verhindert werden. Titus Dittmann hatte zwischenzeitlich die Regie an seinen Sohn gegeben – in der Krise wurde er selbst wieder zum Regisseur des eigenen Lebens und widmet sich seiner Stiftung skate-aid.

Die kreativen Entrepreneure zeigen auf, wie dies gelingen kann: der Lichtgestalter Ingo Maurer kann seine Visionen und Ideen im Wechsel der Orte – Wüste, New York und München – weiterentwickeln. Von der Exilafghanin und erfolgreichen Sozialunternehmerin Nadia Qani lernen wir, wie sie ihr Zukunftsbild gerade dadurch erreicht, dass sie sich auch den scheinbar einfachen oder nebensächlichen Jobs auf ihrem Karriereweg völlig zuwendet und diese Erfahrungen später integriert. Ich habe allen drei genannten Entrepreneuren in meinem zweiten Buch Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneuere erfolgreich organisieren jeweils ein ausführliches Kapitel gewidmet.

Was tun, wo ansetzen?

Meine persönliche Erkenntnisse decken sich mit wissenschaftlichen Erkenntnissen: starre Visionen sind kontraproduktiv, es geht um Kursüberprüfung und Nachjustierung. Den Coachingkunden empfehle ich, mindestens jährlich in eine persönliche Klausur zu gehen und Leitfragen wie diese zu stellen:

Welche Zukunft strebe ich an?
Was will ich zur Entfaltung bringen?
Welchen Sinn und Zweck verbinde ich mit meinem Leben?
Was hat sich in mir oder in meinem Handlungskontext geändert und wie beeinflusst dies meine Vision?

Fragen wie diese erlauben es, die eigene Vision kritisch zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Damit bleiben wir offen für neue unternehmerische Gelegenheiten, können diese einbeziehen und sinnvoll nutzen – und behalten die Regie. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang eine konstruktive innere Einstellung, wie zum Beispiel:

Ich begreife mein Leben als schöpferisches Werk oder:
Ich sehe mich als unternehmerischen Menschen mit klaren Zielen, der die Gelegenheiten auf meinem Weg integriert.

Rituale schaffen

Die Geschichten erfolgreicher Unternehmer belegen, dass persönliche Mission und eigenes Zukunftsbild mit Flexibilität gepaart sein müssen. Es gilt, bei aller Konsequenz in der Verfolgung der eigenen Zielvorstellung auch Offenheit und Veränderungsbereitschaft zu besitzen, um die Gelegenheiten auf dem eigenen Weg zu erkennen und zu integrieren. Ich hatte zu Beginn dieses Podcasts berichtet, dass ich durch meine hartnäckige Grippe zum Nachdenken über meine Zukunftsbilder gekommen bin. Zum Abschluss der Rat an alle Hörerinnen und Hörer: Warten Sie nicht, bis Sie krank im Bett liegen. Schaffen Sie sich statt dessen persönliche Auszeiten, in denen Sie den eigenen Kurs überprüfen. Das kann der lange Spaziergang mit einem Diktiergerät (oder der Diktierfunktion Ihres Smartphones) sein. Das kann auch die Klausur sein, die Sie als kollegiale Beratung durchführen. Für mich immer wieder hilfreich: lange Bahnfahrten, bei denen ich mich einige Stunden der Analyse und Planung in eigener Sache widmen kann.

Fazit:

Visionen sind Zukunftsbilder. Damit sie uns wirksam in unserer Entfaltung unterstützen können, sollten wir sie immer wieder kritisch überprüfen.
Dabei bleibt es nicht aus, unsere Zielvorstellungen und die sich verändernde Wirklichkeit neu zu arrangieren. Wir bleiben im Regiesessel unseres Lebensfilmes, wenn wir uns selbst regelmäßig in Frage stellen und unser Leben als schöpferisches, sich entfaltendes Werk ansehen. Selbstführung gelingt, wenn wir Dynamik, Unvorhersehbares und neue Gelegenheiten in unsere Pläne einbeziehen.

P.S.: Ich beziehe mich in diesem Podcast umfassend auf den Artikel in WIR Ausgabe 06/2014 – hier ist der link.

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Interview im Podcast von Maik Pfingsten

Selbstführung für Solopreneure

Maik Pfingsten, Solopreneur und Podcaster, gab mir die Gelegenheit, in seinem lifestyle: entrepreneur-Podcast mein Konzept der Selbstführung zu erläutern. Daraus ist ein kurzweiliger Dialog entstanden. Aus unserer Sicht eignet sich das Modell („7 Felder der Selbstführung“) eben gerade auch für die wachsende Gruppe der „Solopreneure“.

Im Interview verweise ich auch auf meine beiden Bücher. Während das erste, Die Kunst der Selbstführung, die Grundlagen aufzeigt, passt das zweite, Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren noch besser und ausführlicher zur Zielgruppe von Maiks Blog und Podcast lifestyle: entrepreneur.

Unterstützung bei unserer Digitalisierung

Maik begleitet die Ld 21 academy GmbH seit einigen Monaten zum Thema Digitalisierung unserer Produkte und Verwaltungsprozesse. Wir schätzen insbesondere seine strukturierten Ansätze als Ingenieur, aber auch die Begeisterung, mit der er neue Themen vermittelt.

 

 

Selbstführung-Intensivseminar: train-the-trainer

Zum dritten Mal bietet die Ld21 academy GmbH im Juni 2015 einen zweiteiligen Intensiv-Workshop zum Thema „Selbstführung“ an. Hauptzielgruppe dieses Angebots sind Trainer, Berater und Coaches, die ihr Portfolio um die zentralen Aspekte und das Modell der Sieben Felder der Selbstführung von Dr. Burkhard Bensmann erweitern möchten. Anmeldungen für das train-the-trainer-Seminar werden ab sofort entgegengenommen: Mail: office@Ld21-academy.de oder Tel. 05401-8495708.

Die Sieben Felder der Selbstführung

Was genau hat es mit „Vision und Mission“, „Körper, Seele, Geist“, „Fähigkeiten und Selbstentwicklung“ und den weiteren vier Feldern des Modells der Selbstführung auf sich? Das train-the-trainer-Intensivseminar, das vom 25. bis 27. Juni 2015 im Haus Ohrbeck bei Osnabrück stattfindet, bietet Gelegenheit, die Facetten und Details des Modells aus erster Hand vom Autor und Experten Dr. Burkhard Bensmann kennen zu lernen.

Durch Praxistipps und Beispiele aus dem unternehmerischen Alltag und seiner über 25-jährigen Beratungspraxis wird deutlich, welche Aspekte zu einer ganzheitlichen, wirksamen Selbstführung gehören. Der Fokus wird dabei vor allem auf der Anwendung des Konzepts liegen: Wie kann ich das Modell optimal für meine Klienten, aber auch für mich selbst und meine eigene Entwicklung zielgerichtet nutzen?

Berater, Trainer, Unternehmer & Führungskräfte

Bereits bei den vorhergehenden train-the-trainer-Seminaren durften wir mit gemischten Gruppen aus erfahrenen Beratern auf der einen und selbstständigen, sowie führenden Unternehmern auf der anderen Seite arbeiten, die das Modell heute im persönlichen Unternehmens- und Führungsalltag nutzen.

Der zweite, optionale Teil des Seminars, bei dem die Lern- und Erfahrungsschritte gemeinsam besprochen und durch weitere Aspekte des Modells erweitert werden, wird am 15. und 16. Oktober 2015 stattfinden.

SF03 Junge Frauen in Führung: Die eigene Leistung richtig einschätzen

Interview mit Aufsichtsrätin Prof. Rousseau

Unterschätzen Frauen im Berufsleben ihre eigenen Stärken, verkaufen sie sich unter Wert? Internationale Studien, Umfragen und auch die Interviewreihe der Ld 21 academy GmbH, die mit Beratern, Unternehmern, Vorgesetzten und Frauen selbst geführt worden ist, bestätigen diese Vermutung.

In unserer dritten Podcast-Folge interviewt Stefanie Hiekmann, bei der Ld 21 academy GmbH für Kommunikation und neue Projekte zuständig, Frau Prof. Manuela Rousseau. Sie ist seit 16 Jahren Aufsichtsratsmitglied des Chemieunternehmens Beiersdorf und sitzt seit 2009 auch im Aufsichtsrat der Holding der Beiersdorf AG, der maxingvest AG, beides mit Sitz in Hamburg.

Frau Rousseau spricht offen über ihre Erfahrungen und zeigt Potentialträgerinnen und jungen weiblichen Führungskräften klar auf, wie sie sich realistisch einschätzen und wirkungsvoll selbst führen können.

Das Interview entstand im Rahmen des zweiten Seminars „Junge Frauen in Führung“ am 27.02.2015. Diese Seminarreihe wird von Carmen Gomes dos Santos und Stefanie Hiekmann, beide Ld 21 academy GmbH, konzipiert und moderiert.

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Mike Meiré: Räume fließen ineinander

Der Gestalter inszeniert Performance-Bühne

Meire

Mike Meiré (Foto: Albrecht Fuchs) habe ich bereits in meinem zweiten Buch Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren portraitiert. DIE WELT berichtet jetzt über eine von im entwickelte und vom Künstlerkollektiv DIS im New Yorker Museum realisierte Installation. Meiré arbeitet seit über zwanzig Jahren mit Dornbracht, dem Hersteller von Bad- und Kücheneinrichtungen zusammen und erforscht die Auflösung traditioneller Raumstrukturen. Bekannt geworden ist er u.a. als Gestalter des Wirtschaftsmagazins brand eins.

Fließende Identität

Meiré habe ich bei meinem Interview als Entrepreneur erlebt. Auszüge aus dem Kapitel über ihn im o.a. Buch, das Kapitel dort lautet: Fließende Identität):
Er erfindet sich aktiv immer wieder neu, in verschiedenen Bereichen, Rollen und Ausdrucksfeldern, von der Gestaltung über Werbung bis zu seiner Kunstproduktion – eine fließende Identität. (S. 164)

In der langjährigen Arbeit für den Armaturenhersteller Dornbracht fusionieren Meiré und sein Team das Gym (Fitnessbewegung) mit dem privaten Bad (Hygiene und Entspannung) und setzen Musik und Videos ein. In der Beschreibung eines Projekts („Noises“) heißt es: „In Zusammenarbeit mit dem Kölner Komponisten Carlo Peters und dem Animationskünstler Jens­-Oliver Gasde entstand ein audio­visuelles Gesamtkonzept – Soundscapes, die das Verhältnis von Raum, Materialität und Bewegung innerhalb der Ritual­ Architekturen reflektieren. In dem abgedunkelten Raum des Sound Spas liegt der Besucher auf einer Liege und kann sich, fern ab von akustischen und visuellen Alltagseindrücken, auf die sphärischen Geräusche und architektonischen Projektionen einlassen.“ (Zitat im Text aus „Noises: Mike Meiré für Dornbracht“) (S. 168f)

SF02 Wie ein Unternehmer handeln: Die Dynamische Fünf

 

5 Erfolgsfaktoren für persönliche Wirksamkeit

Im zweiten Podcast der Ld 21 academy GmbH erläutert Dr. Burkhard Bensmann fünf ausgewählte Erfolgsfaktoren, um wie ein Unternehmer zu handeln. Aufgrund seiner Erfahrungen als Berater und Executive Coach unterscheidet er in „Unternehmer“ und „Unternommene“ – unter letzteren versteht er Menschen, die sich den Bedingungen angepasst haben, deren Denken im Wesentlichen fremdbestimmt wird und die perfekt erklären können, warum etwas nicht funktioniert. Er stellt dem fünf Erfolgsfaktoren – sein Modell der „Dynamischen Fünf“ – entgegen, die aus seiner Sicht eine erfolgreiche Selbstführung und damit auch persönlichen und unternehmerischen Erfolg fördern. Seine Aufforderung: Handeln Sie wie ein Unternehmer!

Die fünf Erfolgsfaktoren:

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Faktor 1: Möglichkeiten erkennen
Faktor 2: Der richtige Denkrahmen
Faktor 3: Fokussieren, konzentrieren
Faktor 4: Machen, Prototypen bauen
Faktor 5: Abgeben, delegieren

 

Bensmann stellt in diesem Podcast auch zahlreiche unternehmerische Persönlichkeiten als Fallbeispiele vor, die er für seine Bücher über Selbstführung interviewt hat.

 

Bücher zu Selbstführung:

Die Kunst der Selbstführung. Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften

Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren.

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SF01 Selbstführung: Grundlagen

Update: die erste Episode in neuer Qualität!

Im ersten Podcast der liefert Burkhard Bensmann die Grundlagen zum Thema Selbstführung: er schlägt eine Definition vor („Selbstführung umfasst Einstellungen und Methoden zur zielgerichteten Steuerung der eigenen Person“) und erläutert sein Modell der „Sieben Felder der Selbstführung“ (Vision und Mission / Körper, Seele, Geist / Fähigkeiten und Selbstentwicklung / Partner, Mitarbeiter und Netzwerke / Prozesse und Strukturen / Produkte und Projekte / Mehrwert).

 

Sieben Felder der Selbstführung
(Dr. Burkhard Bensmann)

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Junge Frauen in Führung JFiF 27.02.

Unsere Seminarreihe für junge Frauen in Führungspositionen und die, die eine führende Position anstreben, geht weiter: am Freitag, den 27. Februar 2015 findet auf dem Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte der zweite Seminartag für junge Potentialträgerinnen in der Region statt. Hier der Infofolder als pdf: JFiF_Folder_150227_klein
Das Schwerpunktthema, mit dem sich die Referenten, Moderatoren und Teilnehmerinnen auseinandersetzen werden, ist die persönliche Leistungseinschätzung von Frauen im Unternehmens- und Berufskontext (Anmeldungen ab sofort unter office@Ld21-academy.de oder Tel. 05401-8495708).

ld21-2Interviews, die die Ld21 academy GmbH für die Veranstaltungsreihe mit Führungskräften, Beratern, Personalchefs und Frauen selbst geführt hat, haben immer wieder auf einen besonders hohen eigenen Anspruch bei den jungen Frauen selbst hingewiesen. Ein Anspruch, der nach Ansicht von Experten dringend hinterfragt werden sollte. Denn oft schätzen junge Frauen ihre Leistungen viel geringer ein als sie eigentlich sind.

Aus eigener Erfahrung wird Prof. Manuela Rousseau, Mitglied im Aufsichtsrat der Beiersdorf AG und langjährige Führungskraft des Konzerns, den Teilnehmerinnen aufzeigen, welche Fallen es insbesondere im Bereich der Selbsteinschätzung im Berufsleben für Frauen gibt. Zudem wird es darum gehen, Techniken und Perspektiven zu entwickeln, die helfen, sich selbstbewusst und gleichzeitig realistisch korrekt einzuschätzen.

Wie auch beim ersten Seminartag im November 2014 wird der Netzwerkgedanke sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung ziehen. Wir beginnen daher auch mit einem gemeinsamen Mittagssnack, um anschließend gestärkt in einen spannenden Nachmittag zu starten. Auch am Ende wird noch Raum für gemeinsame Gespräche und den Austausch zum Thema eingeplant sein. Weiterlesen

Interview in den ULA Nachrichten

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In der Dezemberausgabe der ULA-Nachrichten, dem Magazin der United Leaders Association (die wiederum wesentliche Führungskräfteverbände in Deutschland umfasst), konnte ich zum Konzept der Selbstführung Rede und Antwort stehen. Vorangegangen waren Vorträge von mir bei bei VAA-Veranstaltungen im Mai in Berlin (Sprecherausschusstag) und in Köln im Oktober und November 2014.
Auszug aus dem Interview (ULA_Magazin_Dez_2014_SF):
„In Anlehnung an Peter Drucker: Nur der sollte andere führen dürfen, der sich selbst führen kann. Für mich ist das ein Ausschlusskriterium, wenn man sich nicht führen kann. Selbstkontrolle und Selbstdisziplin sind unabdingbar für Selbststeuerung. Man kann mangelhafter Selbstführung auch durch interne Rückkopplungsschleifen im Unternehmen wie Befragungen oder Supervision vorbeugen.“