SF48 Dialog und Reflexion – warum wir das direkte Gespräch brauchen
Interview mit dem Coach und Berater Dr. Thomas Hake
Geht es Ihnen wie mir? Ich habe in den letzten Jahren das Gefühl, übersättigt zu sein von den vielen Kontakten per E-Mail, den twitter-Kurznachrichten, von der digitalen Kommunikation ganz allgemein. Ich habe Sehnsucht nach dem direkten Dialog, nach guten Gesprächen, nach gemeinsamem Lernen, nach tiefem Austausch. Jemand, dem solche Dialoge besonders am Herzen liegen und der sie immer wieder anbietet, ist Dr. Thomas Hake aus Berlin, den ich in dieser Episode zum Gespräch treffe. Er ist ein besonderer Berater und Coach und führt Seminare durch.
Inhalte
Wir sprechen u.a. über
- die andere Herangehensweise eines Geisteswissenschaftlers
- seine „philosophisch-literarischen Gespräche“ über Themen wie Zeit, Verantwortung, Individualität, Macht
- warum die Auseinandersetzung mit Werten eben kein Luxusthema ist und
- wie Werte als Kompass genutzt werden können
- warum wir nicht den „Erwartungserwartungen“ folgen sollten
- über Sandwich-Manager und die „Führung nach oben“
Thomas Hake plädiert auch dafür, dass wir uns direkt – und nicht nur medial – begegnen sollten, um in Resonanz zu kommen und um unsere eigenen inneren „Landkarten“ zu erkennen. Zu seinen zahlreichen Hinweisen zählt auch der, bei Zugfahrten einfach mal aus dem Fenster zu schauen.
link:
Die minimale Website: Dr. Thomas Hake coachen | trainieren | beraten: http://www.selbstdenken.de
Buch:
Thomas Hake (Hrsg.): Von der Herausforderung, die Lösung noch nicht zu kennen. Entwicklungskonzepte für Organisationen und Menschen in Zeiten rapiden Wandels, Carl-Auer Verlag 2013
Artikel:
Sabine Engel, Thomas Hake, Dietmar Jakobi: „Den Chef führen“, Harvard BusinessManager Heft 10 / 2012
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