SF76 Selbstorganisation: Papier und Digital kombiniert – Interview mit dem Geschäftsführer von filofax, Volker Jungeblut

Das Schreiben auf Papier ist nicht zu schlagen

Ich gestehe: ich war immer ein Fan von Papier und werde dies vermutlich auch in Zukunft bleiben. Das liegt sicher auch daran, dass meine Mutter ein Geschäft hatte, in dem es neben Zeitschriften und Spielwaren vor allem auch Schreibwaren gab. Wie so viele unter Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, glaube ich, dass für manche Prozesse, insbesondere solche der persönlichen Planung und Reflexion, das Schreiben auf Papier nicht zu schlagen ist. Im Konzept der Selbstführung ist Selbststeuerung nach Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung der dritte wesentliche Bestandteil. Daher hat die Frage nach den für mich persönlich wirksamen Instrumenten eine hohe Bedeutung. Und damit willkommen zum heutigen Episode des Podcasts Selbstführung und Leadership Development“, dieses Mal mit dem Interviewgast Volker Jungeblut, dem Geschäftsführer von Filofax.

Der Personal Organizer: Ein Konzept, dass auch in digitalen Zeiten seinen Platz hat

 Zu meinen „All-Time-Favourites“ zählen insbesondere auch die Ringbuch-Planer von Filofax. Auf der Internetseite heißt es („Über uns“):
Die große Popularität von Filofax über die letzten Jahrzehnte, könnte Menschen glauben lassen, es handle sich bei Filofax um ein relativ neues Konzept. Tatsächlich geht der Ursprung bis zum ersten Weltkrieg zurück. Im Jahr 1921 wurde ein in London ansässiges Unternehmen gegründet, um persönliche Organisationssysteme in Großbritannien über Bestellungen zu vertreiben. 1930 wurde die Marke „Filofax“ registriert, ein Name, der sich aus der ursprünglichen Beschreibung „file of facts“ ableitete. Und weiter unten: Der Filofax Personal Organizer hatte sich von einer einfachen Loseblatt-Sammlung und einem Notizbuch zu einem unverzichtbaren Organisationsmittel und vor allem Statussymbol für die 80er Jahre entwickelt.
Bereits vor fast zehn Jahren habe ich Volker Jungeblut, damals und auch noch heute Geschäftsführer von Filofax, für mein erstes Buch zu den Vorzügen des Planens auf Papier befragt und ebenso zu Trends und Entwicklungen. Jetzt ist es Zeit für ein Update, dieses Mal in meinem Podcast.

Inhalte

 Mit Volker Jungeblut spreche ich unter anderem über folgende Themen:
  • wieso sich das Schreiben mit der Hand besser einprägt als das Tippen auf einer Tastatur,
  • welche Rolle Farbe und Haptik bei unseren Arbeitsinstrumenten spielen können,
  • warum nicht wenige Führungskräfte digitales und analoges Arbeiten verknüpfen,
  • warum Anbieter verstärkt mit Kladden und Kalendern auf den Markt gehen,
  • welche Trends sich stabilisiert haben und welche neuen dazu gekommen sind,
  • wie er selbst plant (Hinweis: er ist ein Musterbeispiel an Kontinuität)
  • Tipps für persönliche Planungsprozesse

links:

Blogartikel: „Paper vs. Tech“ https://www.filofax.de/blog/paper-vs-tech/
Aus dem Blog der Filofax-Internetseite: „[…] the act of writing and use of paper connects us to ourselves.“
Letts Of London: https://www.letts.co.uk
Digital meets Analogue: Tablet-Hüllen: https://www.filofax.de/tablet-cases.html

Zur Vertiefung:

Podcast-Episoden

SF43 „Muße, Reflexion und Planung“ https://ld21.de/sf43-musse-reflexion-und-planung/
SF73 „Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt“ https://ld21.de/sf73-persoenliche-planungszeit/
Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, jetzt sowohl als Print, als auch als E-Book erschienen)

Musik im Vor- und Nachspann

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