Zusammenführung: Dienstleistungen unter einem Dach

**** Persönliche Beratung für unternehmerische Menschen: zum 01.05. finden Sie die Dienstleistungen der Bensmann Consulting unter dem Dach der Ld 21 academy GmbH ****

Die Ld 21 academy GmbH ist flügge geworden

2013 hatte ich den Traum, für die nordwestdeutsche Region einen Kongress zu schaffen, in dem Führungskräfte in außergewöhnlichen Umgebungen zusammenkommen. In meiner Vision standen die persönliche Begegnung, der intensive Dialog und das gemeinsame Lernen im Zentrum. In diesem Jahr findet der Leadership Development Congress (LDC) nun bereits zum vierten Mal statt und erneut wenden wir uns in einem anregenden Ambiente den Themen Selbstführung und Leadership Development zu. Für den Kongress und für neue Lern- und Begegnungsplattformen gründete ich 2013 als geschäftsführender Alleingesellschafter die Ld 21 academy GmbH, zusätzlich zu meiner freiberuflichen Beratertätigkeit, die unter dem Label Bensmann Consulting läuft. Die Ld 21 ist in den vergangenen Jahren nicht nur „flügge“ geworden, sondern sie hat sich auch über die Region hinaus etabliert.


Strukturen und Zugänge vereinfachen

Nun ist es Zeit, die Strukturen zu vereinfachen, denn so mancher Kunde fragte mich, ob meine Leistungen (und die meines Teams) denn nun „Ld 21“ oder „Bensmann Consulting seien“. In der Tat, hier braucht es jetzt Klarheit. Zum 01.05. bringe ich die bisherigen Beratungsleistungen, also vor allem Organisationsberatung und Coaching, unter ein gemeinsames Dach ein. Ich schätze das Design der Ld 21 academy GmbH (danke an Frank Koschembar, des es seinerzeit entwickelt hat und weiterhin pflegt) und glaube, dass diese Dachmarke unseren Ansatz der „persönlichen Beratung für unternehmerische Menschen“ wirksam vertreten wird.

Dienstleistungen im Überblick

Schauen Sie sich gerne auf den ergänzten und überarbeiteten Webseiten um. Rechnen Sie allerdings auch in den nächsten Wochen mit der einen oder anderen gestalterischen Optimierung. Schon jetzt können Sie das Portfolio der Dienstleistungen, welche ich mit meinem Team erbringe, auf einer neuen Unterseite https://ld21.de/dienstleistungen/ finden.
Wir unterscheiden jetzt in:
  • Personal Development: dazu zählt das persönliche Coaching, Seminare, Workshops
  • Organizational Development: Moderation, Consulting, Kriseninterventionen, Teambildung
  • Leadership Development Congress (LDC): der LDC ist unser jährliches Highlight
  • Vorträge: hier stehe ich persönlich für Inspiration, Innovation und Information zur Verfügung

Kontinuität und neue Ideen

Ich persönliche blicke in diesem Jahr auf dreißig Jahre als Berater zurück, diesen Erfahrungsschatz nutze ich auch künftig. Beibehalten werde ich meine Neugier hinsichtlich bahnbrechender Erkenntnisse der Wissenschaft und neuer praktischer Methoden, die wir für die Unterstützung unternehmerischer Menschen gebrauchen können.
Unser Podcast hat sich im jetzt dritten Jahr nicht nur etabliert, sondern wird auch in Zukunft immer wieder Impulse zu den Themen Selbstführung und Leadership Development liefern. Den zweiwöchigen Rhythmus behalten wir bei, ebenso einen Mix aus Interviews und Soloepisoden. Wir experimentieren weiter mit Video-Episoden zu einigen Podcastfolgen und werden vermutlich noch in diesem Jahr einen eigenen YouTube-Kanal öffnen.

Leadership Development Congress (LDC 2017): Frühbucherkonditionen noch bis 31.05.

So viel also als Update zu aktuellen Entwicklungen. Nutzen Sie auch auch unseren Newsletter, den ich persönlich für Sie schreibe. Beachten Sie bitte auch, dass die Vermarktung des Leadership Development Congress (LDC 2017), der am 21.09. in Osnabrück stattfindet, mittlerweile in der „Frühbucherphase“ ist, die noch bis einschließlich 31. Mai gilt. Ein großer Teil unseres Teilnehmerkontingentes ist vergeben (danke auch an dieser Stelle an die „Wiederholungstäter“), sichern Sie sich daher Ihren Platz noch zu besonderen Konditionen.

Erkennen Sie die Möglichkeiten?

*** überarbeitet und ergänzt ***

Diesen Blogbeitrag hatte ich am 05.12.2015 veröffentlicht. Die Frage, wie weit wir unsere Möglichkeiten erkennen und auch nutzen, beschäftigt mich häufig in der Organisationsberatung und im Coaching. In diesen Zeiten, die als zunehmend unsicher und unkalkulierbar wahrgenommen werden, lohnt es sich, den eigenen „Möglichkeitsraum“ erneut zu betrachten. Ich empfehle insbesondere die unten genannten Fragen: Erkenne die Möglichkeiten.

Die eigenen Freiräume erkennen, ausweiten und nutzen

In einem früheren Blogbetrag habe ich auf meinen Artikel zum Thema SELBSTSABOTAGE hingewiesen. Die Gedanken will ich hier fortsetzen. Mir ist als Berater immer wieder aufgefallen, dass Führungskräfte, die zwar in verschiedenen Organisationen, aber doch in vergleichbaren Rahmenbedingungen arbeiteten, ihre Chancen, Spiel- und Freiräume sehr unterschiedlich wahrnahmen und nutzten.
Vor Jahren habe ich dazu mein Modell des „Möglichkeitsraums“ erstellt, das ich für mein drittes Buch („Von der Vision zum persönlichen Erfolg – neue Auflage“ noch einmal überarbeitet habe (mittlerweile in neuer Auflage). Nachfolgend dazu der betreffende Textauszug, das Modell selbst und einige Reflexionsfragen.
In Coachingsituationen fällt mir immer wieder auf, dass die Klienten, insbesondere wenn sie unter Druck stehen, eine besonders verzerrte Wahrnehmung ihrer Situation aufweisen. Hier ist es als Begleiter hilfreich, in die betreffende Organisation zu gehen und – mit Zustimmung des Klienten – Gespräche mit ausgewählten Kollegen zu führen. Das Bild, das ich dann gewinne, unterscheidet sich häufig von dem des Klienten und gemeinsam versuchen wir, die IST-Situation möglichst vollständig und aus verschiedenen Perspektiven zu erfassen. In diesem Prozess eröffnen sich für den Klienten oftmals neue Möglichkeiten, ich nenne das „den Möglichkeitsraum erweitern“. In der nachstehenden Grafik stelle zur Veranschaulichung Selbst- und Fremdbestimmung sowie das geringe und hohe Ausschöpfen von Freiheitsgraden gegenüber. Ich plädiere dafür, sich in Krisensituationen immer wieder die eigenen Chancen, Spiel- und Freiräume vor Augen zu führen und dann auch gegebenenfalls zurück zu erobern. Vielfach werden die Möglichkeiten unterschätzt, trotz einschränkender Rahmenbedingungen, hier: hohe Fremdbestimmung, dennoch selbst Akzente und Signale zu setzen.

Der Möglichkeitsraum

Modell: Der Möglichkeitsraum (Bensmann)

Modell: Der Möglichkeitsraum (Bensmann)

In dem Modell setze ich einerseits Extrempunkte für Selbst- und Fremdbestimmung und andererseits für ein geringes oder ein hohes Ausschöpfen der eigenen Möglichkeiten („Freiheitsgrade“). Ich treffe leider immer wieder solche Führungskräfte an, die mir wortreich erzählen, dass sie – angesichts schwieriger Rahmenbedingungen – eben doch nichts machen oder ändern können. Sie zweifeln von vornherein an, überhaupt Optionen zu besitzen und werden in der Folge zunehmend handlungsunfähig.
Wirksame Führungskräfte setzen dagegen selbst unter hoher Fremdbestimmung (z.B. im Fall einer Unternehmensfusion oder in Krisenzeiten) immer wieder Akzente, suchen sich Lernfelder und bleiben aktiv.


Dazu: Podcast-Episode SF18 und SF37

Hierzu passt übrigens auch unsere Podcast-Episode SF18 „Selbstwirksamkeit steigern“, in der ich erläutere, was Wirksamkeit ist und wie wir diese klug beeinflussen können.

Ebenfalls passend: Podcast-Episode SF37 „Die eigene Vision realisieren, Selbstsabotage verhindern“ mit 5 konkreten Tipps.


Erkenne die Möglichkeiten – Fragen zur Selbsteinschätzung

Ebenfalls aus dem genannten dritten Buch als Auszug einige Fragen, mit denen Sie für sich checken können, ob Sie Ihre Möglichkeiten schon erkennen und nutzen:

  1. Erkenne ich meine eigenen Denk-, Handlungs- und Arbeitsmuster? Sind diese Muster für mich tauglich und meiner beruflichen Situation angemessen? Wo fördern, wo behindern sie mich?
  2. Welche Ziele hat die Organisation, in der ich derzeit tätig bin und inwieweit passen diese Ziele zu meiner Vision / Mission? Besteht eine dauerhafte Diskrepanz?
  3. Kann ich die Situation und/oder mich selbst entwickeln, damit eine bestmögliche Deckung entsteht?
  4. Habe ich ein einfaches Rezept der Abweichungsanalyse hinsichtlich der Deckung von eigenen und fremden Zielen?
  5. Welche Freiräume bieten sich mir objektiv und inwieweit decken sich die Freiräume mit meiner Vision / Mission?
  6. Wo sind die Felder, in denen ich für die Realisierung meiner Vision / Mission maximal lernen kann? Kann ich in diesen Feldern einen Nutzen bieten?
  7. Wo sind die Felder, in denen ich meinen höchsten Nutzen bieten kann?
  8. Arbeite ich schon in diesen Schlüsselfeldern? Wenn nicht: Kann ich sie in dieser Umgebung erreichen?