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Kanaren: Arbeiten, wo andere Urlaub machen
/in Lanzarote, Planung, Planungszeit, Teneriffa/von Burkhard BensmannLeichter Kulturschock auf Teneriffa
Nachdem ich meine Planungs- und Auszeit wieder einmal mitten auf Lanzarote verbracht hatte, bin ich mit meiner Frau zur nächsten Etappe auf den Kanaren nach Teneriffa aufgebrochen. Und habe gleich einen Kulturschock erlitten. Auf der eher beschaulichen Vulkaninsel Lanzarote kenne ich mich nach einigen Aufenthalten recht gut aus, schätze meine „Spots“, weiß vor allem, vor ich Ruhe und Abgeschiedenheit finde. Dort gibt es zwar auch einige Bauruinen, aber hier sind sie offenbar zahlreicher.
Da der Urlaubsanteil an meinem Aufenthalt eher klein ist und ich statt dessen versuche, in ungewohnter Umgebung zu reflektieren und zu produzieren, benötige ich zumindest zwischendurch störungsfreie Orte. Wie sich zeigt, ist das bei dem gewählten Hotel nicht so einfach.
Auf Teneriffa ist es insgesamt gar nicht so leicht, angesichts der Massen an Urlaubern gedeihliche Bedingungen für Reflexion und Produktion zu finden. Aber es soll Oasen geben, so der Reiseführer, und ein paar Hinweisen bin ich in den letzten Tagen nachgegangen.
Arbeiten, wo andere trinken…
Eine weitere Herausforderung ist es, eine stabile und vor allem leistungsmäßig ausreichende Internetverbindung aufzubauen (und zu halten). Ich habe eine feine Kneipe gefunden, die nicht nur spanische und englische Fußballspiele zeigt, sondern eben eine solche Verbindung bietet. Zunehmend ist dort mein Platz bei einem Cafe con Leche, denn unser Hotel bietet ein unterirdisches WLAN.
In diesem Jahr herrscht seit Wochen ein starker Wind auf den von uns besuchten Inseln, der vor allem die Tonaufnahmen zu den Videos (meine Frau produziert einige Clips mit Übungen zu Bewegung und Entspannung (hier der link zu Ihrem Grußvideo mit praktischen Übungen) und meine Videos liste ich unten noch einmal auf). Interessante Erfahrung: ich hatte zwar einen windgeschützten Platz am Wasser gefunden, dann aber im Nachhinein festgestellt, dass die Wellen so laut klangen, dass die Sprachaufnahmen unbrauchbar waren. Nun ist mir erst recht klar geworden, warum Tontechniker ein echter Ausbildungsberuf ist.
Neu: Video-Versionen der Podcasts
Für die LeserInnen dieser Blogbeiträge und die HörerInnen der Podcasts habe ich begonnen, zumindest ausgewählte Podcast-Episoden auch in einer Video-Version zu produzieren. Dabei steht die „Exotik“ der Aufnahmeorte zwar nicht im Vordergrund, aber Sonne, Meer und Berge sollen dem Betrachter helfen, sich für die Dauer des Videos aus seinem eigenen Alltag zu lösen.
Ich lehne die Videos inhaltlich eng an die entsprechenden Audio-Podcasts an, gleichwohl sind es jeweils zwei getrennte Produktionen. Für die Videoclips nutze ich überwiegend das iPhone (6s plus) mit einem externen Mikrofon.
Bisher veröffentlichte Podcast-Episoden:
SF41 „2016 im Rückblick: War es ein erfolgreiches Jahr?“ (https://ld21.de/sf41-2016-rueckschau/)
SF42 „Selbstmotivation: 5 nachhaltige Ansätze für den Führungsalltag“ (https://ld21.de/sf42-selbstmotivation/)
Ausblick:
Am 15. Januar veröffentliche ich SF43 „Muße, Reflexion und Planung“ und am 29. Januar SF44 „Bleiben oder gehen?“.
Vermutlich werde ich noch eine Art Sondervideo produzieren, das stimmungsvolle Aufnahmen von den Kanaren vereinigt…
So viel als Zwischenbericht …
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SF148 Der Podcast geht in das siebte Jahr – ein Rückblick
/in Bücher, Podcast, Selbstführung, Video/von Burkhard BensmannLiebe Hörerinnen und Hörer, im Februar 2015 habe ich diesen Podcast gestartet und ihm den Namen „Selbstführung und Leadership Development“ gegeben. Damit fokussierte ich mich früh auf ein Themengebiet, welches in meinen Augen zumindest damals unterrepräsentiert war. Heute ist es allerdings auch von einigen Anderen gekapert worden…
Lassen Sie mich das Jubiläum des Podcasts mit einem kleinen Rückblick begehen.
Thema Selbstführung
Bereits seit der Jahrtausendwende hat mich, das wissen die meisten von Ihnen, das Thema Selbstführung fasziniert. Und ich begann meine Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften zu diesem Themengebiet. Heute sind es in Summe – ich kann es nicht exakt sagen – sicher mehr als 300 Gespräche. Parallel habe ich mich durch den damals aktuellen Stand der Literatur gekämpft – mit der Erkenntnis, dass zumindest im deutschsprachigen Raum bisher kein praktisches Modell vorhanden war, mit dem die Führung der eigenen Person angegangen werden konnte.
Das Modell
Sie wissen es: das Ergebnis ist das Modell der Sieben Felder der Selbstführung. Das Modell hat sich bewährt und ist seit gut 12 Jahren bei mir in Coachings und Seminaren im Einsatz. Haben Sie es vor Augen?
Copyright Dr. Burkhard Bensmann
Die Bücher
Mit meinem ersten Buch – Titel: Die Kunst der Selbstführung. Erkenntnisse aus Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften“ habe ich auf gut 190 Seiten nicht nur das Modell vorgestellt, sondern auch die wichtigsten Ergebnisse meiner Interviews aufgezeigt. Was mich damals besonders berührt hat waren die Antworten gestandener Manager auf die Frage, was sie denn im Nachhinein besonders bedauerten.
Ganz oben auf der Liste, Sie ahnen es:
„Mehr Zeit für die Familie oder den Partner“,
„mehr Zeit für enge Freunde“,
nicht Nein sagen können“,
„sich zu viel aufbürden“ oder auch
„zu perfektionistisch“.
Erkennen Sie sich darin wieder?
Bereits 2012 legte ich mein zweites Buch vor, Titel: „Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren“. Das Buch wurde noch dicker, gut 280 Seiten. Darin habe ich elf ganz unterschiedliche unternehmerische Menschen im Kontext ihrer Selbstführung portraitiert. Dass davon Ingo Maurer, der Lichtgestalter, und Dieter Burmeister, der auf der Suche nach dem perfekten Klang war, nicht mehr unter uns sind, macht die berührenden Interviews für mich noch wertvoller. Und es macht deutlich, dass wir den Tag nutzen sollten.
Wie auch später bei den Podcast-Interviews seit 2015 habe ich erlebt, dass der intensive Dialog für mich so wichtig wie Essen, Trinken und Atmen ist. Ich nehme an, dass Sie das in vielen Podcast-Episoden seit 2015 auch herausgehört haben.
Wie so viele Buchautoren habe ich feststellen müssen, dass meine primäre Zielgruppe, die Führungskräfte, selten dicke Bücher lesen mögen – so spannend die Inhalte auch sein mögen. Deshalb habe ich mein drittes Buch, „Von der Vision zum persönlichen Erfolg. 5 Wirkungsfaktoren für Führungskräfte“ auch ganz bewusst als „Kompaktbuch Selbstführung“ bezeichnet. Diejenigen, die es gelesen haben (es 2015 erstmals erschienen, dann 2016 in überarbeiteter Auflage) wissen: das Buch ist mit 103 Seiten wirklich kompakt und es gibt eigentlich keine Entschuldigung mehr, es nicht zu lesen… Übrigens habe ich in dem Buch auch begonnen, in den einzelnen Kapiteln auf geeignete Podcast-Episoden zur Vertiefung zu verweisen. Ich habe heute in einem Coaching noch einem GF gesagt, dass ich die Fachbücher für ihn lese und dann die wesentlichen Exzerpte in meinen Büchern zusammenführe.
Mit dem aktuellen Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung. In turbulenten Zeiten die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich erleben“ habe ich ein praktisches Buch vorgelegt, dass in unseren herausfordernden Zeiten handfeste Tipps zur Führung der eigenen Person bietet. Es ist 2018 erstmals und 2019 in einer überarbeiteten und ergänzten Auflage erschienen.
In diesem Buch habe ich übrigens im dritten Teil eine Auswahl meiner besten Tools zur wirksamen Führung der eigenen Person vorgestellt.
Die Podcasts
So, jetzt aber zu den Podcasts selbst, bei denen ich demnächst die 150ste Folge aufnehmen werde (diese ist Nummer 148). Man sollte meinen, dass die neusten Podcasts tendenziell die höchsten Downloadzahlen – bezogen z.B. auf ein Vierteljahr – haben.
Aber ich habe einige Alltime-Favorites, die herausragen. Da ist vor allem die erste Folge, Grundlagen der Selbstführung. Ich habe Sie damals nach einer Weile erneut aufgenommen, denn auch bei mir hat sich die Tonqualität verbessert. Gleichwohl ist diese Folge von der Gesamtzahl der Downloads nachwievor der absolute Topseller. Stark geladen werden meine Update-Gespräch mit Oliver Leisse, bei denen wir beide entspannt über Gegenwart und Zukunft sprechen – auch für mich immer wieder ein gewinnbringender Austausch. Ähnliches gilt auch für meine Gespräche mit dem Personaldiagnostiker und Werte-Experten Dr. Ulrich Vogel. Aber eigentlich will ich keinen meiner Gäste zurücksetzen, denn ich habe fast jeden Austausch sehr genossen. Die ein oder zwei Ausnahmen müssen Sie selber herausfinden.
Mir ist übrigens auch durch die zahlreichen Interviews für die Bücher und für den Podcast meine Mission immer klarer geworden: ich begleite unternehmerische Menschen, vor allem in Veränderungssituationen. Und ich habe verstanden, dass ich die größte Wirkung habe, wenn ich mich immer mehr auf die Führungskräfte der ersten Ebene fokussiere. Und das habe ich getan.
Masterclass Selbstführung und Online-Coaching mit der „Dynamischen 5“
Während die Blogbeiträge, Artikel und Podcasts in meiner „Produkttreppe“ nach dem Modell der Kollegen Conta Gromberg die erste Stufe und die Bücher die nächste Stufe bei mir bilden, fügen sich dann auf den nächsten Stufen meine Coachingkonzepte an.
Ich habe es immer als einen freiwilligen Beitrag verstanden, das Thema Selbstführung Zielgruppen wie Vorständen, Geschäftsführern, Inhabern (m/w) ebenso wie den Veränderungsagenten nahe zu bringen. Mit den Büchern setze ich, klar, eine kleine Hürde über den Buchpreis. Aber auch dort war es mir ein Anliegen, praxistaugliche Konzepte und handfeste Tipps zwischen zwei Buchdeckel zu bringen. Ich habe meine Kundinnen und Kunden vor Augen, Führungskräfte, die in diesen stürmischen Zeiten Schiff und Besatzung nicht nur über Wasser halten müssen, sondern auch in einen sicheren Hafen steuern wollen.
Die Masterclass Selbstführung, die im Januar jetzt zum dritten Durchlauf gestartet ist, verbindet digitale und analoge Vermittlungsansätze und ist eine Antwort auf die Bedürfnisse meiner Zielgruppen, sich selbstorganisiert weiter zu entwickeln. Und zwar dann, wenn sie es wollen.
Ein bisschen Werbung an dieser Stelle: Im April startet ein neues Format, das Online-Coaching mit der Dynamischen 5. Viele von Ihnen kennen mein Modell der Dynamischen 5 – darin versammle ich fünf ausgewählte Führungseigenschaften. In dem Coaching, das über 12 Wochen geht, thematisiere ich die 5 Eigenschaften, so dass sich die Teilnehmer analysieren und entwickeln können.
Ausblick
Wie geht es weiter? Ich habe das Privileg, meine Kunden sehr genau auswählen zu können. Oder korrekter: Wir wählen uns gegenseitig. So wie jener regelmäßige Podcasthörer, der damals als CEO in Singapur tätig war. Er bekam mit, dass ich eine Reise Richtung Südostasien plante und fragte nach, ob wir uns dort treffen könnten. Daraus ist eine fruchtbare Zusammenarbeit geworden. Für mich ist der Podcast eine sehr gute Möglichkeit, mich zu erkennen zu geben. Das hatte mir mein Podcaster-Kollege Maik Pfingsten schon frühzeitig prognostiziert: die Leute, die Dich regelmäßig hören, sind schon mit Dir vertraut und können vorab entscheiden, ob die Chemie stimmt (letztere Formulierung von mir). So wünsche ich es mir auch in der Zukunft.
Was ich mir weiterhin wünsche, jetzt wo das siebte Jahr des Podcasts anbricht, sind ein paar mehr Rückmeldung, sei es zu einzelnen Folgen oder Themen, oder auch Vorschläge, was noch in den Kontext „Selbstführung und Leadership Development“ passen könnte.
Was ich neben dem Podcast weiter fortsetze, ist mein Engagement in Sachen Video. Schon die Masterclass Selbstführung basiert auf speziell produzierten Videoepisoden. Und auch im „Online-Coaching mit der Dynamischen 5“ nutze ich sorgfältig gedrehte Videos, um mit den Teilnehmern wirksam die ausgewählten Inhalte für den Führungsalltag zu erschließen.
So liebe Hörerinnen und Hörer, jetzt habe ich mir mal einen ausgiebigen Rückblick gegönnt. Seien Sie versichert, dass mich das Thema Selbstführung auch in Zukunft beschäftigt und ich Ihnen weiterhin Anregungen und Tipps vermitteln werde, damit Sie, wie es auf dem Cover meines aktuellen Buchs heißt, „in turbulenten Zeiten die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich erleben“ können.
Coaching mit der „Dynamischen 5“ – Ein neues 12-Wochen-Programm / Start im April
Für Beratung und Coaching setze ich seit Langem auch auf digitale Instrumente und Wege. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir viel besser per Zoom oder Teams miteinander arbeiten können, als das viele Führungskräfte zuvor geglaubt haben. Das gilt auch für persönliche Weiterbildung.
In den vergangenen Monaten habe ich ein neues hybrides Coaching-Angebot zusätzlich zu meiner „Masterclass Selbstführung“ entwickelt: die Dynamische 5 als Coaching-Konzept (CD5). Mein Ziel ist es, Top-Führungskräfte in 12 Wochen wirksam zu unterstützen.
In dem Modell der “Dynamischen 5” habe ich bereits vor Jahren diejenigen Führungseigenschaften ausgewählt, die besonders relevant sind. Das Modell hat sich in Coachings und Seminaren bewährt. Deshalb mache ich es zur Grundlage dieses Online-Coachings. Die Dynamische 5 besteht aus:
- Möglichkeiten erkennen
- Denkrahmen beeinflussen
- Fokus setzen und halten
- Machen
- Loslassen und abgeben
Das Online-Coaching besteht aus sieben Video-Episoden, drei Frage/Antwort (Q&A) Sessions, zwei 1:1-Video-Coachingsessions, mindestens sieben Info-pdfs, Bonusepisoden (u.a. Video zu Achtsamkeit & Fitness), zusätzlichem Material sowie Verweisen auf passende Podcast-Episoden (Änderungen vorbehalten).
Wenn Sie Führungskraft der ersten Ebene sind und sich in 12 Wochen in fünf ausgewählten Eigenschaften fit machen wollen, dann lade ich Sie ein, dabei zu sein. Wir starten im April. Alle Infos finden Sie hier.
Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud
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