SF126 Positionsbestimmung – in Krisenzeiten wirksam bleiben

Reflexion und richtiges Handeln: mein Tool für eine Schnelle Positionsbestimmung

Sie sind Führungskraft und fragen sich in diesen Tagen, wie Sie mit der eigenen Unsicherheit in Corona-Zeiten umgehen können? Und Sie sind sich bewusst, dass Ihre Mitarbeiter*innen von Ihnen Orientierung erwarten. Wie kommen Sie also zu einer klaren Haltung? In diesen Zeiten gilt es aus meiner Sicht erst recht, besonnen zu handeln. Und damit willkommen zu einer neuen Solo-Episode des Podcasts Selbstführung und Leadership Development.

Ich hatte im März einen Blogbeitrag geschrieben mit dem Titel: Corona-Zeiten: Tipps für eine Schnelle Positionsbestimmung. Dieser Beitrag erzielte eine hohe Resonanz, darum nehme ich das Thema hier im Podcast wieder auf. Nachfolgend stelle ich Ihnen dieses Konzept einer Schnellen Positionsbestimmung ausführlicher vor.


Führungskräfte in der Krise benötigen Unterstützung

Führungskräfte befinden sich in diesen Krisenzeiten in einem Dilemma: Wir wollen derzeit als Krisenmanager kurzfristig die richtigen Maßnahmen ergreifen. Gleichzeitig aber merken wir, dass wir selbst unsicher sind, dass die Krise an unseren Nerven zehrt und dass wir daher selbst Rat und Unterstützung benötigen. Aber die meisten nehmen sich nicht die Gelegenheit, sich unterstützen zu lassen. Das ist gefährlich.

Mir ist bewusst, dass die Zeit bei vielen Führungskräften nun besonders knapp ist. Deshalb stelle ich Ihnen hier mein neues Tool eines kompakten digitalen Coachings vor. Es trägt den Titel „Schnelle Positionsbestimmung für Führungskräfte“ (hier Sie können sich auch das aktuelle pdf „Schnelle Positionsbestimmung“ mit allen Fragen kostenlos runterladen). Prüfen Sie doch, ob Sie mein Raster auch selbst anwenden wollen. Diese Positionsbestimmung nutzt mein Konzept der Selbstführung und soll Sie unterstützen, eigenverantwortlich und wirksam zu handeln. Natürlich können sich schnell Entschlossene auch direkt bei mir melden, um das Tool im Rahmen eines Coachings durch mich per Skype, FaceTime oder Telefon anzufordern. Meine E-Mail-Adresse lautet: bb@ld21.de.


Inhalte der Schnellen Positionsbestimmung

Wie funktioniert die Schnelle Positionsbestimmung? Sie ist ein Instrument der „Kurzzeitintervention“, heißt: schnell auf den Punkt kommen, Übersicht & Zuversicht gewinnen, handlungsfähig werden. Hier die grobe Struktur, die ggf. an die jeweilige Person angepasst werden muss. Die vielen Fragen, die ich Ihnen im Podcast nenne, können Sie nachlesen im erwähnten pdf zur „Schnellen Positionsbestimmung“.

  • Start: Erkenntnisse/Prämissen
  • Reflexionsfragen
  • Klärung der Optionen
  • Umsetzung
  • Rahmenbedingungen schaffen

Das Raster anpassen / Coachinggespräch vereinbaren

Wie oben erwähnt, ist dies mein grobes Raster, das ich derzeit zugrunde lege. Ich nutze es für kompakte Unterstützungsgespräche mit meinen Kunden, damit diese schnell und angemessen handeln können in dieser Krisenzeit. Checken Sie, ob das Raster oder Teile davon auch für Sie passt. Gerne unterstütze ich Sie auch durch Beratung und Coaching. Melden Sie sich direkt bei mir: bb@ld21.de.

Für diese herausfordernden Zeiten wünsche ich Ihnen derweil alles Gute, Ihr Burkhard Bensmann


links

Die richtigen Rituale, auch in Krisenzeiten:

Podcast SF110 „Mit vier Fragen fokussiert in den Tag starten“


Masterclass Selbstführung 2020 – Teilnahme weiterhin möglich

Auf einmal rufen alle nach Home Office und Online-Weiterbildung. Ich bin ganz entspannt und – wie Sie wissen – bestens vorbereitet, um Sie, liebe bestehenden und zukünftigen Kunden, bestmöglich zu unterstützen. Coachings per FaceTime oder Skype sind bei mir schon seit langem Alltag. Und meine frühen Audiolectures und ersten Masterclass-Durchläufe haben mir bestätigt, dass diese Art der digitalen Lernreisen ein adäquates Mittel der selbstorganisierten Weiterbildung sind.
Da doch einige von Ihnen in den kommenden Wochen im Home Office arbeiten werden, will ich den Zugang zur bereits im Januar gestarteten Masterclass Selbstführung 2020 (https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung/) weiterhin offen lassen. Dieses Kompetenzcoaching, das digitale und analoge Lerneinheiten sinnvoll verknüpft, können Sie komplett online absolvieren. Wenn Sie jetzt einsteigen wollen, dann unterstütze ich Sie individuell dabei, Ihre Lernschritte so zu setzen, dass Sie maximal wirksam mit diesem Onlineformat lernen können. Machen Sie das beste aus dieser besonderen Zeit und investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung – hier geht es zur Anmeldeseite: https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung-anmeldeseite/ (Melden Sie sich direkt bei mir, wenn Sie z.B. mit einer Gruppe an der Masterclass teilnehmen wollen: bensmann@ld21-academy.de).


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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Corona-Zeiten: Tipps für eine Schnelle Positionsbestimmung

Sie sind Führungskraft und fragen sich in diesen Tagen, wie Sie mit der eigenen Unsicherheit in Corona-Zeiten umgehen können? Und Sie sind sich bewusst, dass Ihre Mitarbeiter*innen von Ihnen Orientierung erwarten. Wie kommen Sie also zu einer klaren Haltung? In diesen Zeiten gilt es aus meiner Sicht erst recht, besonnen zu handeln. Ich biete derzeit eine Art „Schnelle Positionsbestimmung für Führungskräfte“ an. Prüfen Sie doch, ob Sie mein Raster auch selbst anwenden wollen. Oder melden Sie sich bei mir für einen eigenen Coaching-Termin (Neu: bb(at)Ld21.de). Diese Positionsbestimmung nutzt mein Konzept der Selbstführung und soll Sie unterstützen, eigenverantwortlich und wirksam zu handeln.


Inhalte der Schnellen Positionsbestimmung

Wie funktioniert die Schnelle Positionsbestimmung? Sie ist ein Instrument der „Kurzzeitintervention“, heißt: schnell auf den Punkt kommen, Übersicht & Zuversicht gewinnen, handlungsfähig werden. Hier die grobe Struktur, die an die jeweilige Person, Führungsgruppe und Organisation angepasst werden muss.

Start: Erkenntnisse/Prämissen
  • Es kommt auf die Führungskräfte an – die Organisation erwartet Orientierung und Führung
  • Auch die Führungskraft unterliegt Ängsten und Irritationen – es gilt, bei sich selbst Ordnung und Handlungsfähigkeit zu schaffen
Reflexion zur Klärung der IST-Situation

Reflexionsfragen:
a) Was nehme ich derzeit (angesichts der Corona-Irritationen) wahr?
b) Wie gehe ich derzeit selbst mit der Situation um?
c) Welche Denk- und Handlungsmuster bemerke ich bei mir?
d) Wie erlebe ich mein Umfeld (meine Organisation)?

Klärung der Optionen

a) Welche Optionen habe ich bzw. haben wir angesichts dieser Krisensituation?
b) Wie und gemeinsam mit wem will ich die Optionen beurteilen?
c) Welche Position/Rolle will ich selbst einnehmen?
d) Welche Botschaften will ich bzw. wollen wir aussenden?

Umsetzung

a) Welche primären Ziele definiere ich für mich in dieser Krisenzeit?
b) Wie gelangen wir zu gemeinsamen Zielen für die Organisation?
c) Welche Maßnahmen will ich für mich wählen?
d) Welche Maßnahmen beschließen wir für die Organisation?

Rahmenbedingungen schaffen

a) Wen kann ich jetzt für mein persönliches Unterstützerteam gewinnen?
b) Welche hilfreichen Rituale (z.B. zum Morgenstart) kann ich für mich einüben?
a und b auch für die Führungsgruppe anwenden

 


Das Raster anpassen oder Coachinggespräch vereinbaren

Wie oben erwähnt, ist dies mein grobes Raster, das ich derzeit zugrunde lege. Ich nutze es für kompakte Unterstützungsgespräche mit meinen Kunden, damit diese schnell und angemessen handeln können in dieser Krisenzeit. Checken Sie, ob das Raster oder Teile davon auch für Sie passt.
Natürlich können Sie auch ein persönliches Coachinggespräch mit mir vereinbaren, um selbst eine schnelle Positionsbestimmung per Skype, FaceTime oder Telefon durchzuführen. NEU: Sie erreichen mich unter bb(at)ld21.de

 


Masterclass Selbstführung 2020 – Teilnahme weiterhin möglich

Auf einmal rufen alle nach Home Office und Online-Weiterbildung. Ich bin ganz entspannt und – wie Sie wissen – bestens vorbereitet, um Sie, liebe bestehenden und zukünftigen Kunden, bestmöglich zu unterstützen. Coachings per FaceTime oder Skype sind bei mir schon seit langem Alltag. Und meine frühen Audiolectures und ersten Masterclass-Durchläufe haben mir bestätigt, dass diese Art der digitalen Lernreisen ein adäquates Mittel der selbstorganisierten Weiterbildung sind.
Da doch einige von Ihnen in den kommenden Wochen im Home Office arbeiten werden, will ich den Zugang zur bereits im Januar gestarteten Masterclass Selbstführung 2020 (https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung/) weiterhin offen lassen. Dieses Kompetenzcoaching, das digitale und analoge Lerneinheiten sinnvoll verknüpft, können Sie komplett online absolvieren. Wenn Sie jetzt einsteigen wollen, dann unterstütze ich Sie individuell dabei, Ihre Lernschritte so zu setzen, dass Sie maximal wirksam mit diesem Onlineformat lernen können. Machen Sie das beste aus dieser besonderen Zeit und investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung – hier geht es zur Anmeldeseite: https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung-anmeldeseite/ (Melden Sie sich direkt bei mir, wenn Sie z.B. mit einer Gruppe an der Masterclass teilnehmen wollen: bensmann@ld21-academy.de).

SF122 Was wir aus Krankenhaus und Cockpit für unsere Führung lernen

Interview mit dem Safety-Experten Martin Dutschek

Waren Sie auch schon Patient in einem Krankenhaus und haben sich gewünscht, dass alles so präzise läuft wie in einem Flugzeug? Dass alle ihre Prozesse im Blick haben und dass die Technik stets gecheckt ist und funktioniert?
In dieser Podcast-Episode treffe ich Martin Dutschek zum Interview, er ist ein Fachmann zum Thema Patientensicherheit und weiß, wie man Erkenntnisse aus diesen Bereichen auch in normale Unternehmen transferieren kann. Ich kenne ihn bereits seit vielen Jahren und habe auch in Prozessen der Organisationsentwicklung erfolgreich mit ihm gearbeitet. Er hat übrigens auch einen Fachartikel zum Buch „Der Faktor Mensch – Personalmanagement und Patientensicherheit“ geschrieben. Das Buch wurde von Dr. Viktor Oubaid herausgegeben, mit dem ich ja bereits im Podcast SF115 „Der Faktor Mensch“ gesprochen habe.


Transfer in Unternehmen

Martin Dutschek ist schon seit langem fasziniert vom Transfer von Erkenntnissen der Luftfahrt in Unternehmen, speziell auch in Krankenhäuser. Er bietet mit SIM & LEARN u.a. „Safety Trainings im Krankenhaus“ an, wie auch sein Beitrag für das o.g. Buch lautet. Sowohl im Krankenhaus als auch im Flugzeugcockpit haben wir es mit Hochrisikobereichen zu tun und ich will im Gespräch mit Herrn Dutschek herausfinden, welche Erkenntnisse er ableitet und insbesondere was wir für die Selbstführung und die Führung unserer „normalen“ Organisationen lernen können.


Unsere Themen

Wir sprechen u.a. über folgende Punkte:

  • Hochrisikosysteme und ihre Besonderheiten
  • Rollenteilung im Cockpit
  • Das Faktor Mensch und warum es auf die richtige Personalauswahl ankommt
  • Warum angehende Führungskräfte systematisch vorbereitet werden müssen
  • Die zentrale Bedeutung einer angstfreien Kommunikation
  • Warum Instrumente wie Briefings und Checklisten so wichtig sind
  • Was wir für „normale“ Unternehmen und Organisationen ableiten können
  • Welche Rolle Selbstführung in diesem Kontext hat

link:

Informationen zum Trainingsprogramm von SIM & LEARN am Flughafen Hannover


Literaturtipps von Martin Dutschek:

Das neue Buch: Der Faktor Mensch: Ein Anlass für dieses Interview ist das neue Buch, dessen Herausgeber Dr. Viktor Oubaid ist und zu dem u.a. Herr Dutschek Beiträge geliefert hat: „Der Faktor Mensch: Personalmanagement und Patientensicherheit“.

Weitere Tipps:

Amy C. Edmondson: Teaming. How Organisations lern, Innovate and Compete in the Knowledge Economy, John Wiley & Sons (1. April 2012)

Annette Gebauer: Kollektive Achtsamkeit organisieren. Schäfer Poeschel 2017.

Amy C. Edmondson: The Fearless Organization: Creating Psychological Safety in the Workplace for Learning, Innovation, and Growth, Wiley 2018

Karl E. Weick, Kathleen M. Sutcliffe: Wie Unternehmen aus Extremsituationen lernen. Schäfer Pöschel 2010


Masterclass Selbstführung

Soweit meine heutigen Anregungen in Sachen Selbstführung und Leadership Development. Falls Sie kurzfristig noch in Ihre Wirksamkeit investieren wollen: wir haben unsere Masterclass Selbstführung am 13. Januar gestartet, nehmen aber nach Rücksprache noch einige „Spätberufene“ auf.

Auf der Webseite zur Masterclass 2020 finden Sie alle wichtigen Informationen zu dieser Online-Lernreise, die Sie dabei unterstützt, auch in turbulenten Zeiten Ihren Kurs zu setzen und zu halten: https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung/

Senden Sie uns eine Nachricht, wenn Sie jetzt noch in die Masterclass Selbstführung einsteigen wollen:


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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Leichtigkeit und das eigene Tempo finden

Krank sein macht mich ungeduldig

Noch im Januar hatte ich meinem Kollegen Uli Vogel freudestrahlend berichtet, dass ich mich einer robusten Gesundheit erfreue, vermutlich, weil ich doch immer schön morgens meinen Ingwertee trinke. Wenige Tage später, noch immer auf Teneriffa und in meiner Produktionsklausur, erwischte mich eine fiese Erkältung. Und diese zog sich dann über Wochen hinweg.

Passend zum Jahresmotto unserer Ld 21 academy – hier der Blogbeitrag „Durchatmen“ – nahm ich mir vor,  das Beste aus der Krankheit zu machen. Schließlich bin ich doch Experte für Selbstführung. Leichter gesagt als getan, denn kleine Einschränkungen meiner Produktivität nerven mich schon. Irgendwann warf mich dann der Infekt sogar für eine Woche ins Bett. Zwangsläufig hatte ich Zeit und Muße… Unmittelbar vor einem runden Geburtstag  war die Krankheit vermutlich eine notwendige Erinnerung daran, das zu beherzigen, was ich meinen Kunden immer rate:

  • das eigene Tempo zu finden und einzuhalten,
  • sich nur so viel aufzuladen, wie man tragen kann,
  • auf den eigenen Körper und dessen Signale zu hören,
  • zu akzeptieren, was gerade nicht geändert werden kann.

Leichtigkeit

Meine Mußezeit diente nicht nur meiner Erholung, sondern war auch eine gute Einstimmung in die jährliche persönliche Planungsklausur mit meinem Netzwerkkollegen Volker Starr, die wir vor ein paar Tagen durchführten. Seit Jahren nutze ich ein zweitägiges Format: ein Tag für meinen Kollegen, ein Tag für mich; wir sind jeweils Austauschpartner für den anderen. Hat zumindest entfernt auch etwas von kollegialer Beratung, könnte man auch als sehr kleine Mastermind-Session sehen. Ich habe mir dann sofort das Thema Leichtigkeit für meinen Tag gewünscht und mein Kollege hat – wieder einmal – sehr klar und konsequent dafür gesorgt, dass wir am Thema blieben.


Meditation

Mir hilft in Sachen Leichtigkeit seit Jahrzehnten die morgendliche Meditation. Damit auch die Hörerinnen und Hörer meines Podcasts für sich prüfen können, ob diese Achtsamkeitspraxis für sie passend sein könnte, habe ich jüngst den Experten Jonas Leve interviewt. Er ist einer der Gründer der 7mind GmbH und hat mit seinem Unternehmen eine App entwickelt, die einen einfachen Zugang zur Meditation bietet. Hören Sie einfach die Podcast-Episode SF102 „Meditation für Manager wozu ist das gut?“.

 

SF102 Meditation für Manager – wozu ist das gut?

**** Bonus für meine Podcast-Hörer – siehe unten ****

Interview mit dem Experten Jonas Leve von der 7mind GmbH

Während vor 10 Jahren ein Manager nur hinter vorgehaltener Hand über seine Meditationspraxis gesprochen hätte, so ist diese Achtsamkeitstechnik mittlerweile in oder hip. Da stellen sich mir u.a. die Fragen, was denn der Nutzen sein könnte, wieso es jetzt angesagt ist und worauf man achten sollte, wenn man diese Methoden für sich anwenden möchte.
In dieser Podcast-Episode interviewe ich dazu einen Experten, nämlich Jonas Leve, einen der beiden Geschäftsführer der 7mind GmbH. Das etablierte Startup-Unternehmen bietet neben einem hörenswerten Podcast vor allem eine App, die das Meditieren unterstützt – diese wurde bereits über 1,4 Millionen mal geladen. Lesenswert auf der 7mind-Homepage ist auch das Magazin. Mittlerweile, so berichtet Jonas Leve im Interview, wird die Meditations-App auch von Krankenkassen anerkannt und gefördert. Damit, so scheint mir, ist Meditation endlich auch als eine gesundheitsfördernde Maßnahme akzeptiert.

Jonas Leve und Burkhard Bensmann (Foto: Ld 21 academy GmbH


Inhalte dieser Episode

Mich interessiert, wie uns ausgerechnet eine technische Lösung – hier eine Smartphone-App – helfen kann, in Zeiten der permanenten digitalen Erreichbarkeit abzuschalten. Geht das überhaupt oder verführt mich die Meditations-App auf dem Smartphone nicht gerade dazu, „mal eben schnell“ meine Mails und Timelines zu checken? Zu diesem und anderen Aspekten unterhalte ich mich mit Jonas Leve. Wir sprechen u.a. über folgende Themen:
  • was ist überhaupt Meditation und wozu ist sie gut
  • die Entstehungsgeschichte des Startups 7mind
  • wie Meditation zum Thema Selbstführung passt
  • woher das besondere Interesse an Entspannung und Achtsamkeit kommt
  • Trends und Entwicklungen

Abschließend gibt Jonas Leve noch Tipps für den Alltag.


7mind-Bonus für meine Podcast-Hörer

Jonas Leve hat speziell Ihnen, meine Hörerinnen und Hörer, einen 30%-Bonus eingeräumt, der mit den nachfolgenden Schritten eingelöst werden kann:
1. Einfach in Ihren App Store gehen und kostenfrei 7Mind App für iOS oder Android herunterladen
2. In der App mit Mail Adresse oder Facebook registrieren
3. Im Browser https://www.7mind.de/angebot eingeben
4. Mit Ihren Daten aus der App anmelden und LEADERSHIP2019 (Großschreibung beachten) eingeben
Checken Sie, inwieweit diese App Ihnen helfen kann, abzuschalten und die Konzentration zu fördern (ich habe übrigens keinen Affiliate-Link und auch in keiner Weise einen finanziellen Bonus).

Links

Homepage der 7mind GmbH

Die Meditations-App

Der 7mind-Podcast

Whitepaper anfordern


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


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Fokusthema 2019: Durchatmen – Begeisterung statt Leidenschaft bei der Arbeit

Einladungen zum Durchatmen

Nicht nur in der Populärmusik wird die Atemlosigkeit unserer turbulenten Zeit besungen – sie ist auch Kennzeichen des Handelns in zahlreichen Organisationen. 2019 will ich bei aller Agilität auch zur Besonnenheit, zum Durchatmen einladen. Zu diesem Zweck habe ich mir erlaubt, den bisher für diesen September angesetzten sechsten Leadership Development Congress um ein Jahr zu verschieben, um Freiraum für meine laufenden Projekte und für Reflexion zu gewinnen.


Ausblick 2019

In diesem Kontext werde ich ab Januar den Unterschied zwischen Begeisterung und Leidenschaft in Artikeln, Blogbeiträgen, Podcasts und Videos betrachten. Passend dazu habe ich mein Modell der Sieben Felder aktualisiert und neue Erkenntnisse aufbereitet. In diesem Zusammenhang stelle ich noch vor dem Sommer mein viertes Buch („Wirksam handeln durch Selbstführung“) in der zweiten, wesentlich überarbeiteten und erweiterten Auflage vor. Ich werde Ihnen im Jahresverlauf immer wieder Anregungen und Tipps geben, um Ihre Begeisterung in und für die Arbeit zu nutzen, besonnen und wirksam zu handeln und damit Ihren langfristigen Zielen näher zu kommen.


Appell

Ich lade Sie als unternehmerischen Menschen dazu ein, sich im laufenden Jahr immer wieder Zeit zum Reflektieren, zum Auftanken und zum Durchatmen zu nehmen. Ihre Familie, Freunde, Kunden und vor allem Sie selbst werden davon profitieren.

Hararis 21 Lektionen

Anregende Gedanken, ein paar Wiederholungen

Nun habe ich in meiner Planungsklausur auch das aktuelle Buch von Yuval Noah Harari gelesen, Titel: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert.

Wie schon bei meinem Blogbeitrag zu seinem Buch „Homo Deus“ so werde ich auch hier keine umfassende Buchbesprechung liefern. Die über 400 Seiten des neuen Buchs waren wieder erbaulich, zumindest in weiten Teilen. Manche Wiederholung der Gedanken ist in meinen Augen nicht nur erlaubt, sondern fördert das Verständnis der Grundideen Hararis.

Die umfassende zwanzigste Lektion („Sinn. Das Leben ist keine Erzählung“ = das 20. Kapitel ab S. 354) ist für mich der wichtigste und anregendste Teil, für den allein es sich schon gelohnt hat, das Buch zu kaufen.


Einige Fundstücke daraus:

„Die meisten Menschen, die auf Identitätssuche gehen, sind wie Kinder, die sich auf Schatzsuche begeben. Sie finden nur, was Ihre Eltern zuvor für Sie versteckt haben.“ (S. 370)

Wissen Sie, woher der Begriff Hokuspokus kommt? Eine Herleitung ist nach Harari die lateinische Formel, die der (katholische) Priester bei der Darbietung der Hostie spricht: „Hoc est corpus meum“ („Dies ist mein Leib“): „In den Köpfen der Bauern, die weder lesen noch schreiben noch Latein konnten, wurde dieses <Hoc est corpus> zu <Hokuspokus> verballhornt, und damit war der mächtige Zauberspruch geboren, der einen Frosch in einen Prinzen und einen Kürbis in eine Kutsche verwandeln kann.“ (S. 372)


Der Supermarkt zweifelhafter Ideen

„Die gesamte Geschichte hindurch glaubten fast alle Menschen gleichzeitig an mehrere Erzählungen und waren nie absolut von der Wahrheit irgendeiner dieser Erzählungen überzeugt.“ Harari spricht in diesem Zusammenhang vom „Supermarkt zweifelhafter Ideen“ (beides S. 389). Und weiter: „All die Geschichten in den Supermarktregalen nämlich sind Fälschungen. Der Sinn des Lebens ist kein Fertigprodukt. Es gibt kein göttliches Drehbuch, und nichts außerhalb von mir kann meinem Leben einen Sinngaben. Ich bin es, der durch seine freien Entscheidungen und durch seine eigenen Gefühle alles mit Sinn auflädt.“ (S. 390)

Wichtig für diese Feststellung ist seine Eingrenzung des „freien Willens“: „Wenn mit <freiem Willen> die Freiheit gemeint ist, zu tun, was man sich wünscht – ja, dann haben Menschen einen freien Willen. Wenn jedoch <freier Wille> die Freiheit meint, zu wählen, was man sich wünschen soll – nein, dann haben Menschen keinen freien Willen. (S.392f)


Geschichtenerzähler im Kopf

Für mich sind seine Gedanken zum Ich-Konstrukt herausfordernd, da sich mir für mein Thema Selbstführung ja die Frage stellt, was denn das „Selbst“ ist: „Wollen wir uns selbst verstehen, so müssen wir vor allem anerkennen, dass das <Ich> eine fiktionale Geschichte ist, welche die verzweigten Mechanismen unseres Geistes fortwährend herstellen, aktualisieren und umschreiben. In meinem Kopf steckt ein Geschichtenerzähler, der erklärt, wer ich bin, woher ich komme, wohin ich will und was jetzt gerade geschieht.“ (S. 394)


Meditation kann helfen…

Für Harari ist ein zentraler Weg zur Erkenntnis die eigene Meditationspraxis, wie er in der letzten, der einundzwanzigsten Lektion erläutert. Aber lesen Sie das doch einfach selbst bei ihm nach…

 

SF85 Die eigenen Erfolge wahrnehmen

„Erfolge wahrnehmen“ – die abschließende Folge der sechsteiligen Serie Persönliche Wirksamkeit

Willkommen zur Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ mit Tipps für Ihren Führungsalltag. Thema heute: Erfolge wahrnehmen und würdigen – wie gelingt das? In diesem Podcast, den es – siehe unten – auch als Videoclip gibt, liefere ich Ihnen konkrete Tipps, damit Sie Ihre eigenen Erfolge wahrnehmen und damit Ihre Eigenmotivation steigern können.
Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine etwas ausführlichere Podcastepisode und einen kompakten Videoclip – link bzw. Video in den Shownotes. Es gibt insgesamt 6 Folgen, die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben. Es trägt den Titel: „Wirksam handeln durch Selbstführung. Die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich finden.“ Wenn Sie also das hier Gehörte [bzw. Gesehene] vertiefen wollen, dann empfehle ich Ihnen mein Buch, zu dem ich außerdem eine eigene Webseite mit weiteren Infos erstellt habe.

Drei Fragen, um die Erfolge zu erkennen

Kommt Ihnen die Situation bekannt vor: die Wochen und Monate vergehen, Sie stemmen ein Projekt nach dem anderen, Sie treiben Innovationen voran, erschließen neue Kunden, entwickeln die Talente im Unternehmen und stellen dann verwundert fest, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist. Sie gönnen sich allerdings keine Rückschau oder gar ein Feiern, sondern sind längst wieder in der Planung, vielleicht schon in der Durchführung neuer Projekte und Maßnahmen. Gerade wenn wir im Grunde erfolgreich sind, fällt es uns oft schwer, inne zu halten. Mag sein, dass wir uns das auch innerlich gar nicht erlauben. Sie wissen schon: wer rastet, der rostet. Dabei liegt in der Würdigung unserer Erfolge eine ganz starke Kraftquelle – für uns ebenso wie für das Team. Wir können sowohl unsere Erfolge erkennen (und feiern)  als auch das erfassen, was bisher nicht oder noch nicht funktioniert. Im Rahmen dieser Serie zum Oberthema „Persönliche Wirksamkeit steigern“ bietet es sich an, turnusmäßig, zum Beispiel am Ende eines Quartals, sich folgende drei Fragen zu stellen:
  • Was war gut?
  • Was muss (in Zukunft) verbessert werden?
  • Welche Ideen, Anregungen und Wünsche habe ich?
Diese Fragen taugen für Sie individuell, sie sind allerdings ebenso hilfreich, wenn Sie Klausuren mit Ihrem Team durchführen.

Liste der Erfolge

Ein sehr kompaktes Instrument, um die eigenen Erfolge auch wirklich in das Bewusstsein zu holen und damit auch die Selbstmotivation anzukurbeln, ist die „Liste der Erfolge“ oder auch kurz: L.d.E., die – das bietet sich an zum Jahresende oder gar bereits zum Quartalsende – aufgestellt werden sollte. Ich verstehe das Instrument als eine sehr persönliche und private oder auch intime Auflistung der Ereignisse, Errungenschaften, Begegnungen etc., die für Sie als erfolgreich zu bezeichnen sind. Hier ist es wichtig, dass Sie die Liste quasi im stillen Kämmerchen zusammenstellen und Ihnen dabei keiner über die Schulter sieht.
Was ebenfalls ein guter Tipp ist: schreiben Sie Tagebuch, gewöhnen Sie sich an zum Tagesende die Ereignisse aufzuschreiben, für die Sie (wem auch immer) dankbar sind. So über wir uns darin, die wichtigen Dinge in Erinnerung zu holen und zu halten. Mehr zu dieser Thematik finden Sie im neuen Buch, dort insbesondere im Kapitel über „Selbstmotivation.“

Episode auch als Video

 


links

Die Serie “Persönliche Wirksamkeit steigern”:

SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt

SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

SF77 Erst Effektivität, dann Effizienz – 4 Ansätze für Ihre Wirksamkeit

SF79 Den Überblick gewinnen – Was wollen Sie wirklich?

SF81 Auftanken und Abschalten – mit fünf praktischen Tipps

 

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, als Print- und E-Book)


Musik im Vor- und Nachspann


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SF81 Abschalten und Auftanken

„Abschalten und Auftanken“ – Die neue Folge der Serie “Persönliche Wirksamkeit steigern”

Willkommen zur Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ mit Tipps für Ihren Führungsalltag. Thema heute: Wie schaffe ich es, wirklich mal abzuschalten und meine Batterien wieder aufzuladen? In diesem Videoclip / Podcast gebe ich Ihnen konkrete Tipps zum Abschalten und Auftanken. Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine etwas ausführlichere Podcastepisode und einen kompakten Videoclip. Es gibt insgesamt 6 Folgen, die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben, welches – Sie wissen es natürlich längst – den Titel trägt: „Wirksam handeln durch Selbstführung. Die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich finden.“ Wenn Sie also das hier Gehörte [bzw. Gesehene] vertiefen wollen, dann empfehle ich Ihnen auch an dieser Stelle mein Buch, zu dem ich außerdem eine eigene Webseite mit weiteren Infos erstellt habe.


Immer aktiv, aber nie zufrieden?

Jetzt aber zum Thema der heutigen Episode, Abschalten und Auftanken. Sie sind immer aktiv, aber nie wirklich zufrieden? Es fällt Ihnen zunehmend schwerer, abzuschalten, ob wohl Sie dringend mal wieder Ihre Energiereserven aufbessern müssten? Wenn es Ihnen so geht, dann sind Sie in guter Gesellschaft. Viele meiner Coaching-Kunden sind ZU engagiert, wie ich finde. Sie definieren sich nahezu vollständig über Ihre Arbeit. Selbst wenn Sie erfolgreich sind, so sind sie mit dem Erreichten doch nie so ganz zufrieden. Für Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, fasse ich nachfolgend die Tipps zusammen, die ich für besonders wirksam halte, wenn wir zwischendurch mal abschalten und unsere Batterien aufladen wollen.


Fünf praktische Tipps:

  • Tipp Nr. 1: Überprüfe Deine Gewohnheiten und Rituale: was ist wirklich förderlich? Inventur der Gewohnheiten – checken und sammeln Sie, welche Gewohnheiten Sie haben, zum Beispiel wie Sie  in den Tag kommen, ob und wie Sie üblicherweise Pausen machen. Wenn es die richtigen Gewohnheiten und Rituale sind, dann erleichtern uns das Leben und sie sparen sogar Energie (mehr dazu in meinem neuen Buch).
  • Tipp Nr. 2: Beobachte Dich selbst „von der Seite“ und gewinne dadurch Abstand und Handlungsfähigkeit. Kennen Sie die Situation beim Autofahren, dass Sie sich kolossal über irgendeinen Anlass aufregen? Hier übe ich, meine Emotionen wahrzunehmen, mich quasi von der Seite zu beobachten.
  • Tipp Nr. 3: Setze Dir kleine Pausen im Alltag. Schaffen Sie sich dazu Ihre ganz eigenen Rituale. Baut auf dem Tipp Nr. 1 auf: belohnen Sie sich mit kleinen Pausen. Das wird Ihnen auch helfen, längere Phasen für fokussiertes Arbeiten in Ihrem Führungsalltag einzubauen.
  • Tipp Nr. 4: Lerne die für Dich passende Entspannungsmethode (oder eine Kombination verschiedener…). WIRKLICH abschalten – das müssen die meisten von uns vermutlicher erst wieder lernen. Finden Sie die zu Ihnen am besten passende Methode. Das können Achtsamkeitstechniken sein, Yoga, Gebet, Meditation.
  • Tipp Nr. 5: Habe Mut zur Muße. Lernen Sie, auch Zeiten der „langen Weile“ zu erleben … und zu genießen. Möglich, dass Langeweile für viele heute gar nicht mehr aufkommen darf, statt dessen wird schnell das Smartphone zur Hand genommen und rumgespielt. Mein Plädoyer: widerstehen Sie dem Drang, jede Zwischenzeit zu füllen, schauen Sie aus dem Fenster…

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Die Serie “Persönliche Wirksamkeit steigern”:

SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt

SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

SF77 Erst Effektivität, dann Effizienz – 4 Ansätze für Ihre Wirksamkeit

SF79 Den Überblick gewinnen – Was wollen Sie wirklich?

 

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, als Print- und E-Book)

Das Buch ist u.a. erhältlich bei: BoD Buchshop,  Buch.de,  Amazon

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SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

Die zweite Folge der Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“

Serie Willkommen zur Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ mit Tipps für Ihren Führungsalltag, einer Miniserie innerhalb der normalen Podcastfolgen. Thema heute: Wie vermeide ich Ablenkungen in meinem Führungsalltag und wie fördere ich konkret meine Fokussierung auf die wirklich wichtigen Aufgaben?

In dieser Episode gebe ich Ihnen konkrete Tipps, damit Sie Ihre Fokussierung fördern können. Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine Audio-Podcastepisode und einen kompakten Videoclip – das Video finden Sie hier unten auf der Seite. Es gibt insgesamt 6 Folgen, die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben. Es trägt den Titel: „Wirksam handeln durch Selbstführung. Die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich finden.“ Wenn Sie also das hier Gehörte [bzw. Gesehene] vertiefen wollen, dann empfehle ich Ihnen mein Buch, zu dem ich außerdem eine eigene Webseite mit weiteren Infos erstellt habe. Jetzt aber zum Thema der heutigen Episode, Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern.


Das Dringende ist oft der Feind des wirklich Wichtigen: Wie fokussiere ich mich auf die richtigen Dinge?

Vermutlich haben Sie schon zahlreiche Zeitmanagement-Bücher gelesen und vielleicht auch bereits das eine oder andere Seminar dazu besucht. Und dennoch fällt es Ihnen im Führungsalltag schwer, sich auf Ihre Hauptaufgaben zu fokussieren. Erschwerend kommt hinzu, dass wir in einer Zeit der digitalen Ablenkungen leben und unsere Geräte – allen voran das Smartphone – ständig unsere Zuwendung verlangen (und bekommen). Abschalten gelingt immer seltener…


Episode auch als Video


Die fünf Tipps

Tipp Nr. 1: Kenne Deine Hauptaufgaben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die wesentlichen Aufgaben – also das, wofür Sie eigentlich bezahlt werden (oder sich bezahlen sollten, wenn es Ihr Unternehmen ist) – aus dem Blickfeld geraten. Der Ansatz: schreiben Sie die 3, maximal 5 Hauptaufgaben auf einen Zettel und hängen Sie diesen gut sichtbar in Ihrem Arbeitsumfeld auf. Geben Sie sich jeden Abend eine ehrliche Einschätzung, inwieweit es Ihnen gelungen ist, die Hauptaufgaben in den Blick zu nehmen.

Tipp Nr. 2: Visualisiere Deine Ziele. Sie wissen vermutlich schon aus meinen Büchern, Artikeln oder Podcasts, dass ich ein Freund davon bin, zu visualisieren. Das hat praktische Gründe, die auch wissenschaftlich belegt sind: Sie kennen den Spruch: Wer schreibt der bleibt. Wir wissen, dass händisch Geschriebenes (und auch Gezeichnetes) sich stärker engrammiert, also in Ihr Hirn einprägt. Visualisieren Sie also Ihre Ziele, damit Sie auch unbewusst auf Kurs bleiben.

Tipp Nr. 3: Fokussiere Dich auf die Prozesse. Auch diesen Ansatz erläutere ich in meinem neuen Buch tiefer. In der Kurzfassung bedeutet er, dass wir wie Sportler vorgehen sollten: sie setzen sich klare, messbare Ziele, aber Sie konzentrieren sich darauf, ihren Trainingsplan einzuhalten. Sie haben den Prozess im Blick und gehen dafür jeden Tag trainieren. Daher: fokussieren Sie sich auf die Prozesse zur Zielerreichung.

Tipp Nr. 4: Verteidige Deine Zeit für Deep Work. Vermutlich sind Sie als Führungskraft vor allem als Manager tätig und haben eine Unzahl von Meetings, schnellen Entscheidungen und kleinteiliger Arbeit. Das ist zwar der Alltag, aber wenn dieser Überhand nimmt, werden Sie immer „gearbeitet“ und fremdbestimmt. Setzen Sie sich Zeitblöcke für Deep Work, also konzentriertes, tiefes Arbeiten, bei dem Sie im Flow sind.

Tipp Nr. 5: Übe Dich im Fokussieren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass wir Fortschritte erzielen, wenn wir uns darin üben, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren (leider gilt das auch in umgekehrter Weise). Wenn Sie Tipp 4 umsetzen, sind Sie schon auf dem richtigen Weg. Unterstützen können auch Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Meditation oder ähnliche Ansätze.


Links:

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, soeben erschienen)

Das Buch ist u.a. erhältlich bei: BoD Buchshop,  Buch.de,  Amazon

Musik im Vor- und Nachspann


 

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