SF205 Umgang mit fake news

 


fake news – Tipps, um nicht manipuliert zu werden

Heute lade ich Sie ein, mit mir in ein Thema einzutauchen, das nicht nur unser kritisches Denken herausfordert, sondern auch unsere Fähigkeit, uns selbst in einer zunehmend komplexen Welt zu führen: Fake News.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Es war ein Sonntagnachmittag, und ich befand mich im Flugzeug, hoch über den Wolken. Ein Gedanke kam mir – was, wenn plötzlich ein UFO auftauchen würde? Selbst wenn ich es fotografieren könnte, könnte ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass es sich wirklich um ein UFO mit Außerirdischen an Bord handelt? Oder könnte es ein experimentelles Flugzeug, zum Beispiel aus Russland oder China sein?

Das führt uns zu einer zentralen Frage: Wenn über ein solches Ereignis in den Medien berichtet wird, wie können wir wissen, ob das, was wir lesen oder hören, tatsächlich wahr ist? Vielleicht war es wirklich ein UFO, doch offizielle Stellen entschieden sich, es als „Wetterballon“ darzustellen, um Panik zu vermeiden. 

Und hier liegt das Dilemma: Gibt es unfehlbare Kriterien, um Phänomene oder Nachrichten mit absoluter Gewissheit als wahr oder falsch zu bewerten?

Um es vorweg zu nehmen: Für mich gibt es solche absoluten Kriterien nicht. Deshalb finde ich die Haltung der griechischen Stoiker so faszinierend. Sie lehrten, jede Behauptung kritisch zu hinterfragen und keine absolute Gewissheit zu erwarten. Das kann im Umgang mit Fake News hilfreich sein. 

Die Stoiker ermutigen uns, Skepsis als Werkzeug zu entwickeln und zu nutzen. Sie üben sich darin, ein schnelles Urteil zu vermeiden. Damit können sie sich zumindest davor bewahren, vorschnelle Schlussfolgerungen zu ziehen oder sich manipulieren zu lassen. 

Indem sie betonen, dass Wissen immer begrenzt und kontextabhängig ist, helfen sie uns, die Unsicherheiten moderner Informationsflüsse zu akzeptieren. Diese Haltung stärkt unsere Fähigkeit, differenzierter zu denken und eigene Überzeugungen zu überprüfen. 

Wenn Sie einen praktischen Ratgeber zur Haltung der Stoiker nutzen wollen, dann empfehle ich Ihnen ein Buch von Ryan Holiday. Es trägt den Titel: Der tägliche Stoiker: 366 nachdenkliche Betrachtungen über Weisheit, Beharrlichkeit und Lebensstil.

Die Rolle von Macht und Angst

Lassen Sie uns tiefer einsteigen: Machtinhaber haben ihre Untertanen zu allen Zeiten mit Informationen und gezielter Desinformation beeinflusst. Angst war dabei stets ein mächtiger Auslöser – ebenso wie Schuld. Auch heute nutzen politische Blöcke wie China, Russland oder die USA subtile Techniken, um nicht nur ihre Gegner, sondern auch ihre eigenen Bevölkerungen zu beeinflussen. Angst wird zum Instrument, um bestehende Doktrinen aufrechtzuerhalten. Solche Methoden werden ebenfalls in westlichen Foren wie z.B. NATO-Konferenzen offen diskutiert, auch in Bezug auf die eigene Bevölkerung.

Übertragen wir das auf Ihr Leben, werte Hörerinnen und Hörer: 

Als Führungspersönlichkeit – sei es im Unternehmen, in Ihrem ehrenamt oder in Ihrer Familie – prägt Ihre Fähigkeit, Wahrheit von Manipulation zu unterscheiden, Ihre Reaktionen und Ihren Einfluss auf andere. Diese Fähigkeit zu stärken, ist ein zentraler Bestandteil der Selbstführung.

Propaganda und Manipulation

Die Professionalität von Propaganda übersteigt oft die kritische Fähigkeit ihres Publikums. Heißt: Als Konsumentin oder Konsument stehen wir einer riesigen Gruppe von Spezialisten gegenüber, die zunächst unsere Aufmerksamkeit gewinnen und uns dann zu bestimmten Handlungen animieren will. 

Denken Sie an die Werbeindustrie der 1960er Jahre: Damals förderten Ärzte in Werbespots aktiv das Rauchen. Unterhaltsam? Ja. Verstörend? Umso mehr.

Betrachten Sie die Hexenjagden, die bis ins 18. Jahrhundert andauerten: Subtile Manipulation spalteten Gemeinschaften in feindliche Lager. In jüngerer Zeit hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, dass solche Ansätze nach wie vor funktionieren – heute vielleicht sogar noch effektiver. Die modernen Medien bieten Foren für gegenseitige Angriffe und Ausgrenzung, was unsere kollektive Fähigkeit schwächt, das Gehörte und Gesehene kritisch zu hinterfragen.

Mentale Abwehrkräfte stärken

Wie schützen wir uns und stärken unser Urteilsvermögen? Eine Möglichkeit ist, Muster und Absichten hinter den Nachrichten zu erkennen. Aber Vorsicht – es besteht immer die Gefahr, Muster zu sehen, wo keine sind.

Ein praktischer Tipp: Fragen Sie sich, ob die betreffende Nachricht überhaupt für Ihr Leben relevant ist. Diese einfache Filterfrage kann viel Lärm eliminieren. Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was wirklich zählt.

Die Informationsflut bewältigen

Die tägliche Flut an Informationen macht es oft unmöglich, klare Entscheidungen darüber zu treffen, was wir glauben können. Wir landen bei dem, was ich „gebildetes Raten“ nenne. Hier wird das Konzept der Bildung entscheidend – nicht nur formale Bildung, sondern die lebenslange Sammlung geprüften, zuverlässigen Wissens.

Selbstführung gedeiht auf dieser Grundlage gut kuratierter Erkenntnisse. Je mehr Sie Ihren inneren Filter verfeinern, desto besser können Sie Unsicherheiten navigieren.

Die Grenzen der Gewissheit anerkennen

Ich bin der Meinung, dass wir akzeptieren müssen, dass das „absolut Wahre“ möglicherweise nie vollständig erkannt werden kann. Doch es gibt Warnsignale, auf die wir achten sollten: Denkverbote, ausgrenzende Sprache und andere Manipulationstechniken.

Werkzeuge für mehr Selbstführung

Wie können wir unsere Anfälligkeit für Manipulation verringern? Hilfreich ist es, aus dem binge-watching, der Informationsflut und dem Gedankenkarussel immer wieder für bestimmte Zeiten auszusteigen und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

Techniken wie Meditation oder körperorientierte Praktiken wie Yoga können eine entscheidende Rolle spielen. Sie fördern Achtsamkeit und schärfen Ihre Wahrnehmung für eigene Auslöser.

Auch Selbstreflexion ist ein wertvolles Instrument. Zum Beispiel kann das Führen eines Journals dabei helfen, Erfahrungen zu verarbeiten und zu analysieren. Denken Sie an Einsteins Zitat: „Probleme können nicht auf derselben Ebene gelöst werden, auf der sie entstanden sind.“ Das bedeutet, das größere System zu betrachten, in dem Fake News verbreitet werden.

Und ganz praktisch: Wir benötigen tools zur täglichen Selbststeuerung. Je  wirksamer wir uns selbst steuern, umso mehr reduzieren wir die Anfälligkeit, fremdgesteuert zu werden. Ich hatte schon mehrfach meine vier Fragen erwähnt, mit denen ich in den Tag starte, u.a. die Frage: was ist heute besonders wichtig? Mit Morgenritualen können wir uns auf Kurs bringen. Selbst wenn wir im Alltag von zahlreichen Informationen beeinflusst werden, so hilft uns doch unsere morgendliche Selbstprogrammierung, schneller wieder auf Kurs zu kommen.

Abschließende Gedanken

Reduzieren Sie die Kanäle und die Menge an Nachrichten – eine bewusste „Medien-Diät“ kann helfen. In meinem aktuellen Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“ gebe ich dazu konkrete Tipps.

Übrigens: Im Januar ist zusätzlich zu diesem deutschsprachigen Podcast mein neuer englischer Podcast gestartet. Der Titel: Self-Leadership with Dr. Bensmann. Den link finden Sie hier (https://bensmann-consulting.com/podcasts/)…

Aber nutzen Sie doch zunächst die Anregungen aus dieser Episode! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer eine wirksame Zeit, Ihr Burkhard Bensmann.

 

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SF203 Balance zwischen den Lebensbereichen schaffen – 5 Tipps

 


Warum „Work-Life-Balance“ nicht taugt

Wie oft haben Sie das Gefühl, zwischen beruflichen und privaten Verpflichtungen hin- und hergerissen zu sein?  Haben Sie manchmal den Eindruck, dass Ihre Lebensbereiche in Konkurrenz zueinander stehen?  Stellen Sie sich vor, es wäre möglich, sie in Einklang zu bringen—wie würde das Ihr Leben verändern?
Sie, werte Hörerinnen und Hörer, wissen, dass mir der Begriff „Work-Life-Balance“ nicht gefällt. Er mag geläufig sein, aber er ist nicht wirklich passend. Warum? Weil er suggeriert, dass Arbeit und Leben getrennte Dinge sind—doch in Wahrheit sind sie untrennbar miteinander verbunden. Der Schlüssel liegt darin, alle Lebensbereiche bewusst miteinander in Einklang zu bringen, sie auszubalancieren.
Und darum soll es in dieser Episode gehen. In der Einleitung spreche ich zunächst über die verschiedenen Lebensbereiche von Führungskräften. Dann betrachte ich kurz die bisherigen Ansätze, um mehr Ausgleich zu schaffen. Und im Hauptteil nenne ich dann Ansätze, die auf Selbstführung basieren. Im Exkurs biete ich Ihnen ergänzende Prüfpunkte.

Typische Lebensbereiche von Top-Managern und das Problem der fehlenden Balance

Als Führungskraft jonglieren Sie verschiedene wichtige Lebensbereiche, und oft stehen diese miteinander im Konflikt. Da ist die Familie, die emotionale Unterstützung braucht und zugleich auch viel Zeit und Energie erfordert. Der Beruf verlangt Ihre volle Aufmerksamkeit und ständige Verfügbarkeit, oft auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten. Auch Ihre Gesundheit will gepflegt werden, denn Fitness und mentale Stärke sind der Schlüssel für langanhaltenden beruflichen Erfolg.
Dann gibt es soziale Netzwerke, Freundschaften und möglicherweise ehrenamtliche Tätigkeiten, die für Sie von Bedeutung sind. Doch was passiert, wenn diese Bereiche miteinander kollidieren? 

Hier ein Beispiel: Ein CEO plant einen Familienurlaub, den er lange im Voraus organisiert hat. Plötzlich wird ein wichtiges Meeting auf genau diese Woche gelegt, das er nicht verpassen kann. Soll er die Familie enttäuschen oder seine beruflichen Verpflichtungen vernachlässigen?
Solche Situationen führen nicht nur zu Stress und innerer Unruhe, sondern auch zu dem Gefühl, ständig etwas zu verpassen—sei es im Beruf oder im Privatleben. Diese Konkurrenz der Lebensbereiche kann dazu führen, dass man sich nie wirklich auf einen Bereich voll konzentrieren kann. Oft stehen die Prioritäten im ständigen Wechsel und die einzelnen Bereiche werden nur noch oberflächlich gepflegt. Das führt langfristig nicht nur zu Unzufriedenheit, sondern auch zu Leistungsabfall und dem Gefühl, immer „hinterherzuhinken“.

Populäre, aber nicht dauerhaft erfolgreiche Ansätze

Viele gängige Ansätze zur sogenannten „Work-Life-Balance“ basieren auf strikten Zeitplänen oder der Illusion, dass man mit Multitasking alles unter Kontrolle bekommen kann. Doch Studien zeigen immer wieder, dass Multitasking die Produktivität mindert und uns mehr stresst, als dass es uns hilft. Auch die Vorstellung, Beruf und Privatleben strikt zu trennen, scheitert oft an der Realität. Überraschungen und unvorhergesehene Herausforderungen machen solche Pläne oft zunichte.
Ansätze der Selbstoptimierung versprechen, durch optimale und disziplinierte Organisation mehr in kürzerer Zeit zu schaffen. Haben Sie solche Ansätze selbst schon ausprobiert? Nach meiner Erfahrung führen sie nicht zum Ausgleich, sondern fördern in vielen Fällen zum burnout. Und solche Ansätze können das Phänomen der Rastlosigkeit fördern – und Rastlosigkeit ist eine sehr wirksame Form der Selbstsabotage.
Wir kultivieren die Selbstoptimierung und tragen damit der Selbstausbeutung Vorschub.

Funktionierende Ansätze, die auf Selbstführung basieren

Statt auf starre Zeitpläne sollten Sie auf Selbstführung setzen. Selbstführung umfasst Einstellungen und Methoden zur zielgerichteten Führung der eigenen Person. Selbstführung basiert wesentlich auf Selbsterkenntnis, Selbstverantwortung und Selbststeuerung.

Hier sind wirkungsvolle Ansätze zur Förderung einer Balance zwischen Ihren Lebensbereichen, jeweils mit einem Tipp für die Umsetzung:

Mission – Grundlage für Selbstführung

Sie kennen meine Definition: Mission bezeichnet den eigentlichen Grund, die Daseinserklärung oder auch den Zweck eines Individuums. Leitfragen können sein: Wozu bin ich auf der Welt? Welchen Sinn und Zweck verbinde ich mit meinem Lebens. Wenn Sie Ihren „Purpose“ verloren haben, wenn Sie sich Ihrer Werte nicht mehr sicher sind, dann sollten Sie Ihre persönliche Mission für sich selbst klar formulieren. Sie kann der feste Boden sein, auf dem Sie stehen. 

Tipp: Falls noch nicht geschehen: nehmen Sie sich Zeit, vielleicht auch externe Unterstützung, und formulieren Sie Ihre Mission. Wenn Sie Ihre persönliche Mission formulieren, dann sollte dies in maximal zwei Sätzen gelingen. Meine Formulierung lautet so:  Meine Mission ist  die persönliche Begleitung unternehmerischer Menschen aus dem In- und Ausland, vor allem in Veränderungssituationen. Ich unterstütze diese Menschen dabei, ihre Potenziale zu erkennen, zu entfalten und wirksam werden zu lassen. Durchaus möglich, dass Sie für sich eine spezifischere Formulierung benötigen – finden Sie es heraus, schreiben Sie verschiedene Versionen auf einen großen Zettel und schauen Sie mehrere Tage immer wieder darauf: Was bleibt haften, was ist leicht merk- und wiederholbar und gleichzeitig kraftvoll?

Reflexionsrituale: 

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um über Ihre Lebensbereiche nachzudenken. Fragen Sie sich: Welche meiner Lebensbereiche habe ich im Blick, welche kommen zu kurz?  Das bedeutet, nicht nur im Moment zu funktionieren, sondern langfristig zu überlegen, was wirklich wichtig ist. Hierfür ist eine persönliche Vision elementar wichtig. Meine Definition: Vision bezeichnet ein starkes, prägnantes und wünschenswertes Zukunftsbild eines Individuums, das erreichbar und gleichzeitig herausfordernd ist. Leitfragen können sein: Was zieht mich an? Wie lautet mein Lebensziel? Worauf will ich am Ende meines Lebens stolz sein?
Zur Förderung der Reflexion empfehle ich immer wieder Konzepte wie kollegiale Beratung oder auch den Persönlichen Planungstag (den link setze ich in die shownotes: https://ld21.de/sf194-persoenlicher-planungstag/). Ich rate aber auch zu Ritualen der täglichen Reflexion. 

Daher an dieser Stelle der Tipp: Tägliche Reflexion: Hier gibt es mindestens zwei Ansätze. Ich empfehle, den Tag mit einigen Reflexionsfragen zu starten (Z.B.: Was ist heute besonders wichtig? Was will ich heute für meine mittelfristigen Ziele tun? Wofür bin ich heute besonders dankbar?). Damit gelingt ein kraftvoller Start in den Tag. Falls Sie eher dazu neigen, zum Feierabend oder gar vor dem Schlafengehen den Tag Revue passieren zu lassen: Auch das kann ein Ansatz sein.

Prioritäten setzen

Dazu passt die eben genannte Reflexionsfrage: Was ist heute besonders wichtig? Womit erziele ich Wertschöpfung? Statt immer nur Aufgaben abzuarbeiten, überlegen Sie, welche Aktivitäten echten Wert für Ihr Leben schaffen. Das kann im Job bedeuten, sich auf Projekte zu konzentrieren, die strategisch wichtig sind. Im Privatleben kann es bedeuten, mehr Zeit für Beziehungen oder persönliche Interessen zu reservieren.
Aus Zeitmanagement-Büchern oder -Seminaren kennen Sie Ansätze wie eine ABC-Bewertung. Ich habe immer wieder die Vierung empfohlen (Was will ich weiter machen? Was will ich anders machen? Was will ich stoppen/beenden? Was will ich neu machen?).

Tipp: Schaffen Sie sich bewusst Zeiten für deep work. Diesen Begriff kennen Sie sich schon. Er stammt von Cal Newport und dieser definiert: Deep Work: berufliche Aktivitäten, die in einem Zustand ablenkungsfreier Konzentration ausgeübt werden und Ihre geistigen Kapazitäten an die Grenzen bringen. Diese Leistung schafft neuen Wert, verbessert Ihre Fähigkeiten und ist schwer zu kopieren. Teilen Sie Zeiten in Ihrem Kalender ein für deep work. Das sind Zeiten mit A-Priorität. In diesen Zeiten sind Sie Schöpfer, Macher, Gestalter.

Grenzen setzen

Ein kleines Gedankenexperiment (ich glaube, ich habe es erstmals von meiner Frau gehört): Stellen Sie sich vor, Ihr bester Freund (oder Freundin) ist permanent überfordert, dreht im roten Bereich – was würden Sie ihm (oder ihr) raten? Vermutlich würden Sie raten, vehement „nein“ zu sagen, Grenzen zu ziehen, auf sich acht zu geben.
Behandeln Sie sich wie Ihren besten Freund. Lernen Sie, klar „Nein“ zu sagen—sowohl beruflich als auch privat. Schützen Sie Ihre Zeit und Energie. Das bedeutet auch, Grenzen zu setzen, die es Ihnen erlauben, sich ungestört auf wichtige Dinge zu konzentrieren. Oft führt das dazu, dass Sie insgesamt mehr Kontrolle über Ihre Zeit gewinnen.

Tipp: Nehmen Sie sich vor, an einem bestimmten Tag besonders aufmerksam zu sein: Wo werden meine Grenzen überschritten? Was empfinde ich dabei? War meine Reaktion angemessen? Machen Sie sich am Abend eine Tagebuchnotiz, in der sie diese Fragen beantworten. Steigern Sie Ihre Achtsamkeit in Bezug auf Grenzen, indem Sie diese Übung wiederholen.

Zeit für sich selbst einplanen

Pausen sind Termine mit A-Priorität.  Planen Sie jede Woche feste Zeiten für sich ein, in denen Sie sich entspannen oder an persönlichen Projekten arbeiten. Ob das 20 Minuten Meditation am Morgen sind oder ein längerer Spaziergang—kleine Auszeiten sind essentiell. In meinem aktuellen Buch gibt es auch ein Kapitel mit dem Titel „Mut zur Muße“. Dort plädiere ich dafür, „dass wir Mußezeiten in unsere Kalender hinein schreiben und uns geeignete Orte suchen, an denen wir tagträumen oder gar Langeweile empfinden können – Wiesen und Wälder zum Spazieren gehen; Kirchen oder auch das eigene Sofa zum meditieren; ein Fenster, um in die Ferne zu sehen.“ Soweit das Zitat.

Tipp: Planen Sie, in der kommenden Arbeitswoche zumindest an einem Tag eine (Mittags-)Pause zu machen. Diese sollten Sie nutzen, um allein, ohne Smartphone, nach draußen zu gehen, vorzugsweise ins Grüne; zumindest aber raus aus Ihrem Arbeitskontext. Ich wähle z.B. die Innenhöfe oder Chorgänge großer Kirchen – dort ist es oft inmitten der Großstadt himmlisch ruhig…

 

Exkurs: Ist es Zeit, zu gehen?

Hier ein Wort der Warnung: in manchen Veröffentlichungen über „Selbstmanagement“ – sie hören die Anführungszeichen – liegt der Fokus sehr stark auf Selbstoptimierung. Das kann ein Spiel ohne Grenzen sein – denn wann bin ich „ausoptimiert“? Vielleicht ist es an der Zeit, das Problem nicht nur in der eigenen Person zu sehen, sondern das System kritisch in den Blick zu nehmen. Befinden Sie sich in einem „toxischen System“? In meinem aktuellen Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“ gehe ich im Kapitel „Grenzen der Selbstführung“ darauf ein.

Hier daraus einige Prüfpunkte, die ich in take it – change it – leave it einteile:

Take it

– Die Situation ist nicht angenehm, aber ich kann sie ertragen, ohne Schaden zu nehmen.
– Ich sehe derzeit keine Möglichkeit aktiv Einfluss zu nehmen, um etwas zu verbessern.
– Ich bin wachsam und achte auf Veränderungssignale.
– Ich warte ab, bis sich eine andere Konstellation ergibt, die mehr Veränderungschancen bietet.

Change it

– Wenn ich nichts verändere, nehme ich (oder/und andere) Schaden
– Ich sehe eine echte Chance, durch mein Handeln auf eine Verbesserung der Situation hinzuwirken.
– Eine Veränderung ist zwingend notwendig.
– Es liegt auch an mir, etwas zu tun. Ich erkenne meine Mitverantwortung.

Leave it

– Wenn ich die Situation weiter erdulde oder zulasse, dann nehme ich massiv Schaden, ggf. auch andere.
– Ich habe die Möglichkeit geprüft, aktiv etwas an der Situation zu ändern, aber es geht nicht.
– Es widerspricht meinen Werten, in dieser Situation zu bleiben.
– Ich nutze die Energie lieber für die Veränderung, als langsam (oder schnell) handlungsunfähig zu werden.

Wenn Sie für sich feststellen, dass es bei aller Anstrengung und bei allem Einsatz nicht gelingt, für Sie und andere gedeihliche Bedingungen in Ihrem Unternehmen zu schaffen, dann ist es vermutlich an der Zeit, zu gehen.

Zusammenfassung  

Soweit meine Gedanken und Tipps zum Thema Balance zwischen den Lebensbereichen schaffen – 5 Tipps. Ein bewusster Ausgleich zwischen den Lebensbereichen ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein dynamischer Prozess, das sollte deutlich geworden sein.  Und eine wesentliche Botschaft ist: Schaffen Sie die Grundlagen, um sich selbst wirksam zu führen. Die Kenntnis der eigenen Mission ist elementar, ebenso geeignete Rituale und der Fokus auf das Wesentliche.

Fördern Sie Ihre Balance – mit unserem Seminar

Haben Ihnen diese Anregungen einen positiven Anstoß gegeben? Ich vermute, ja. Allerdings kann es sein, dass Sie sich von Ihrer jetzigen Situation überfordert fühlen und mehr benötigen, als einige Tipps.

Wie wäre es mit einer intensiven Planungszeit in einer besonderen Umgebung?  Im Januar 2025 bieten die Fitness- und Achtsamkeitsexpertin Anja Termöllen und ich ein dreitägiges Seminar auf Lanzarote an:

WIRKSAM HANDELN DURCH SELBSTFÜHRUNG

  • die eigene Vision schärfen
  • neue Perspektiven gewinnen
  • Kraft tanken auf der Vulkaninsel

Drei intensive Seminartage auf Lanzarote: 13.-15. Januar 2025

Das Seminar auf Lanzarote zielt darauf ab, Privatpersonen und Führungskräfte in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Durch eine Kombination aus Achtsamkeit, Fitness, Selbstwirksamkeit und Leadership Development sollen die Teilnehmer ihre innere Klarheit und Stärke finden und nachhaltig in ihren Alltag integrieren. Lanzarote, mit seiner einzigartigen Landschaft und inspirierenden Umgebung, bietet den idealen Rahmen, um fernab des Alltags neue Perspektiven zu gewinnen und sich zu fokussieren.
Wir freuen uns auf Sie – lassen Sie uns kraftvoll in das neue Jahr starten!
Anja Termöllen und Dr. Burkhard Bensmann

Zur Infoseite: Seminar Wirksam handeln auf Lanzarote am 13.-15. Januar 2025

Info-PDF zum Seminar: SF_LZ_2025_Folder


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SF199 Smartphone-Sucht – ein Update

 


Wie bekommen wir die Kontrolle über unser Smartphone?

Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Wir haben uns längst daran gewöhnt, dass es uns den Rhythmus diktiert: wir lassen uns selbst in den wichtigsten Tätigkeiten unterbrechen, haben dafür zahlreiche Rechtfertigungen und Rationalisierungen entwickelt. Und haben doch eigentlich die Kontrolle verloren. Wie machen wir das Smartphone wieder zu einem produktiven Instrument? Wie sorgen wir für wirksames, fokussiertes Arbeiten? Und wie werden wir zum Vorbild innerhalb unseres Teams? 

Während ich neulich mit der Episode SF197 „Mitarbeiter gewinnen – neue Erkenntnisse“ Rekordwerte bei den Downloads erzielt habe, bin ich auf die Zahlen zu dieser Episode gespannt. Vermutlich gibt es einige unter meinen treuen Hörerinnen und Hörer, die diese Episode nicht hören, ja geradezu vermeiden wollen. Immerhin geht es um das lieb gewonnene Smartphone und unsere Abhängigkeit davon. Vielleicht will man da gar nicht so genau hinschauen auf diese Abhängigkeit.

Ich habe diese Episode wie folgt aufgebaut:

  • Wir starten mit einem kurzen Selbstcheck, der aus 5 Fragen besteht
  • Wir schauen auf neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft zum Thema
  • Ich nenne Ihnen aktualisierte Tipps, um Smartphone-Sucht bei Ihnen wirksam anzugehen.

 

Kurzer Selbstcheck

Ich hatte bereits in einer sehr frühen Podcast-Episode das Thema Smartphone-Sucht thematisiert (SF21 vom 07.01.2016, https://ld21.de/sf21-smartphone-sucht/). 

Dort hatte ich  fünf Prüffragen genannt, um sich selbst in Sachen Smartphone-Sucht zu analysieren. Ich finde, dass sie auch heute noch passen, daher nenne ich sie nachfolgend:

Frage 1: Legen Sie Ihr Smartphone bei Besprechungen auf den Tisch?

Frage 2: Haben Sie den Drang, abends nach 20:00 Uhr noch einmal auf das Smartphone zu schauen?

Frage 3: Nehmen Sie das Smartphone in Pausen oder Unterbrechungen sofort in die Hand und checken Nachrichten, Apps o.ä.?

Frage 4: Haben Sie bei unpassenden Gelegenheiten (z.B. im Theater, Privatleben) schon heimlich auf Ihr Smartphone geschaut?

Frage 5: Wie lang war der längste Verzicht auf Ihr Smartphone (meint: es war abgeschaltet, zuhause gelassen o.ä.)? Wochen? Tage? Oder nur Stunden?

 

Erkenntnisse aus der Wissenschaft

Bereits im Juni 2016 hatte ich den Forscher Dr. Alexander Markowetz im Interview (Podcast-Episode SF28 Digitale Instrumente wieder in den Griff bekommen, https://ld21.de/sf-28/). Wir haben schon damals über Rezepte wie digitale Diäten und eine Kommunikationsetikette im Unternehmen gesprochen. Das ist nun auch schon wieder 9 Jahre her. Welche aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft gibt es zu diesem Thema?

Martin Korte, Professor für Neurobiologie an der TU Braunschweig führte aus (WELT Online 17.05.2023): „Wir versetzen das Gehirn in einen permanenten Alarmzustand, indem wir immer auf Vibrationen und Signale achten.“ Ebenfalls bei WELT Online (23.10.2023) die wesentlichen Ergebnisse einer Studie zur Smartphone-Nutzung bei Kindern (Freia Peters, “Erschreckende Testergebnisse – So schädlich sind Smartphones“,).

Wesentliche Ergebnisse:

  • Die Leistungsfähigkeit nimmt ab, wenn Smartphones in der Nähe sind, insbesondere bei Heranwachsenden. 
  • Die Anwesenheit des Handys beeinflusst die Konzentration und Leistung negativ, selbst wenn es ausgeschaltet ist. Dies hat Auswirkungen auf komplexe Aufgaben. 
  • Kinder verbringen mehr Zeit mit elektronischen Geräten als mit analogen Aktivitäten, was zu Bedenken führt. Einige Länder, wie Frankreich und die Niederlande, haben Handyverbote in Schulen eingeführt. In Deutschland wird darüber diskutiert, Handys in Grundschulen zu verbieten. Experten betonen, dass Kinder die Fähigkeit zur Impulskontrolle erlernen müssen, die durch übermäßigen Smartphone-Gebrauch beeinträchtigt werden kann.

Wie sieht es in Unternehmen aus? Hier will ich nicht solche Aspekte wie Handyverbote o.ä. diskutieren. Vielmehr interessiert mich, inwieweit die Führungskraft – die Inhaberin, der CEO, die Geschäftsführerin – die eigene Nutzung reflektiert. Meine Erfahrungen: ich nehme wahr, dass in Meetings sogar in zunehmendem Maß das Smartphone wie selbstverständlich auf den Tisch gelegt wird. Und ich habe immer wieder mit starken Widerständen zu kämpfen, wenn ich als Moderator einer Veranstaltung darum bitte, sich gegenseitig die volle Aufmerksamkeit zu schenken und daher die Geräte lautlos zu stellen und aus dem Gesichtsfeld zu entfernen. Die Gründe – wie vorhin genannt – erläutere ich geduldig immer wieder. Seien Sie Vorbild im Umgang mit digitalen Medien und fördern Sie Ihre Wirksamkeit – und die Ihres Teams. Aber schauen wir zunächst, was Sie für sich tun können.

 

Persönliche Strategien

Nach meinen Erfahrungen als Berater und Coach gibt es mindestens zwei Ansätze, um mit einer selbst erkannten Smartphone-Sucht umzugehen:

  • die Arbeit an den Symptomen   und
  • die Arbeit an der Selbststeuerung

Was meine ich damit? Die Arbeit an den Symptomen bedeutet für mich, meinen Umgang mit dem Gerät zu analysieren, mir rational Grenzen zu setzen, mich zu disziplinieren. Dieser Ansatz kann funktionieren. Allerdings ist es wie mit den guten Vorsätzen zum Jahresanfang: man startet motiviert und recht bald versiegt die Motivation. Die Arbeit an der Selbststeuerung meint in diesem Zusammenhang, dass ich mich aus einer Art höheren Ebene der Problematik nähere. Selbststeuerung ist – neben Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung – ein dritter Bestandteil einer gelingenden Selbstführung. Ich lade Sie ein darüber nachzudenken, wie Sie Ihre Selbststeuerung systematisch verbessern können und das Problem der Smartphone-Sucht quasi mit erledigen. Innerhalb der zahlreichen Episoden meines Podcasts gibt es immer wieder Anregungen, die Selbstführung zu optimieren. Hier wähle ich eine Episode aus, die in diesem Zusammenhang besonders hilfreich ist: die Episode SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern (https://ld21.de/sf75_fokussierung_foerdern/).

Darin habe ich 5 Tipps genannt, die ich hier, nur in Teilen aktualisiert, wiedergebe:

Tipp Nr. 1: Kenne Deine Hauptaufgaben. 

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die wesentlichen Aufgaben – also das, wofür Sie eigentlich bezahlt werden (oder sich bezahlen sollten, wenn es Ihr Unternehmen ist) – aus dem Blickfeld geraten. Der Ansatz: schreiben Sie die 3, maximal 5 Hauptaufgaben auf einen Zettel und hängen Sie diesen gut sichtbar in Ihrem Arbeitsumfeld auf. Geben Sie sich jeden Abend eine ehrliche Einschätzung, inwieweit es Ihnen gelungen ist, die Hauptaufgaben in den Blick zu nehmen.

Tipp Nr. 2: Visualisiere Deine Ziele. 

Sie wissen vermutlich schon aus meinen Büchern, Artikeln oder Podcasts, dass ich ein Freund davon bin, zu visualisieren. Das hat praktische Gründe, die auch wissenschaftlich belegt sind: Sie kennen den Spruch: Wer schreibt der bleibt. Wir wissen, dass händisch Geschriebenes (und auch Gezeichnetes) sich stärker engrammiert, also in Ihr Hirn einprägt. Visualisieren Sie also Ihre Ziele, damit Sie auch unbewusst auf Kurs bleiben.

Tipp Nr. 3: Fokussiere Dich auf die Prozesse. 

Auch diesen Ansatz erläutere ich in meinem aktuellen Buch tiefer. In der Kurzfassung bedeutet er, dass wir wie Sportler vorgehen sollten: sie setzen sich klare, messbare Ziele, aber Sie konzentrieren sich darauf, ihren Trainingsplan einzuhalten. Sie haben den Prozess im Blick und gehen dafür jeden Tag trainieren. Daher: fokussieren Sie sich auf die Prozesse zur Zielerreichung.

Tipp Nr. 4: Verteidige Deine Zeit für Deep Work. 

Vermutlich sind Sie als Führungskraft vor allem als Manager tätig und haben eine Unzahl von Meetings, schnellen Entscheidungen und kleinteiliger Arbeit. Das ist zwar der Alltag, aber wenn dieser Überhand nimmt, werden Sie immer „gearbeitet“ und fremdbestimmt. Setzen Sie sich Zeitblöcke für Deep Work, also konzentriertes, tiefes Arbeiten, bei dem Sie im Flow sind.

Tipp Nr. 5: Übe Dich im Fokussieren. 

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass wir Fortschritte erzielen, wenn wir uns darin üben, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren (leider gilt das auch in umgekehrter Weise). Wenn Sie Tipp 4 umsetzen, sind Sie schon auf dem richtigen Weg. Unterstützen können auch Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Meditation oder ähnliche Ansätze.

Soweit die 5 Tipps, um Ablenkungen zu vermeiden und die eigene Fokussierung zu fördern. Darüber hinaus kann ich Ihnen das Kapitel „Die (Social) Media-Diät“ aus meinem aktuellen Buch, Wirksam handeln durch Selbstführung, empfehlen. Darin nenne ich u.a. den Ansatz, einmal eine Inventur Ihres Konsums durchzuführen. Was können Sie noch tun? Thematisieren Sie den Gebrauch von digitalen Medien auch in Ihrem Team. Erörtern Sie, wie eine sinnvolle Nutzung aussieht und welche Spielregeln Sie sich als Team geben.

 


Angebot

Coaching

Sollten Sie feststellen, dass Ihnen Zuversicht und Zutrauen abhanden gekommen sind, dann checken Sie sich, ob Sie externe Unterstützung benötigen. Als Begleiter von Führungskräften der ersten Ebene nehme ich pro Jahr eine begrenzte Zahl an neuen Kunden auf. Melden Sie sich gerne, wenn ich Sie als Executive Coach unterstützen soll.

Vorträge

Ich will an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass ich für das Thema Zuversicht und Zutrauen auch als keynote speaker zur Verfügung stehe – auf Deutsch und auf Englisch (an meinem Spanisch arbeite ich noch).

Persönlicher Planungstag mit meiner Unterstützung

Hier ist der link zur deutschen Infoseite: Persönlicher Planungstag

Und hier ist der link zur englischen Infoseite: Personal Planning Day


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SF151 Wie erreichen wir Zeitwohlstand? – Update-Interview mit dem Zeitberater Jonas Geißler


Zeitwohlstand: Kluger Umgang mit der Zeit

Mit Jonas Geißler, der sich vor allem als „Zeitberater“ versteht, habe ich bereits vor einigen Jahren ein Interview, geführt, nämlich im Podcast SF63 „Time Is Honey“ vom 22. Sept. 2017. Anlass für das heutige Update-Interview ist das neue Buch, Titel „Alles eine Frage der Zeit. Warum die ‚Zeit ist Geld’-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt“. Jonas hat es mit seinem Vater und Harald Lesch geschrieben. Ich spreche mit Jonas über das Buch, aber auch über persönliche Themen, z.B. wie er die Corona-Pandemie verbracht hat.

 


Inhalte

  • Persönliches: Wie hat er die Corona Zeit verbracht?
  • Was war der Antrieb für das neue Buch?
  • Warum in dieser Autorenkonstellation?
  • Wie erreichen wir „Zeitwohlstand“?
  • Tipps für Führungskräfte für einen klugen Umgang mit der eigenen Zeit

 


Das neue Buch


Jonas Geißler, Zeitberater


links:


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SF38 Wie nutze ich soziale Medien?

Interview mit dem Experten Alex Khan

Geht es Ihnen auch so, dass Sie mittlerweile in Sachen soziale Medien nicht mehr durchblicken? Welchen Kanal soll ich denn jetzt für welche Zielgruppen bespielen? Jeden Tag gibt es einen neuen Dienst, den man „unbedingt“ nutzen muss.
Ich frage in diesem Podcast einen Experten für soziale Medien, Alex Khan (https://alexkhan.tv/alex-khan/), der insbesondere über Periscope bekannt geworden ist. Sie werden fragen: was ist das schon wieder, Periscope? Wir klären Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auch darüber in diesem Podcast auf. Und wir machen Mut, zu experimentieren und eigene Erfahrungen zu gewinnen. Bereits seine bisherige Geschichte als Unternehmer liest sich spannend, seit einer Weile nutzt er soziale Medien systematisch und strategisch. Dieses Wissen gibt er auch weiter,  man kann Ihn für Vorträge oder, via Website, auch für ein 1:1 Coaching buchen. Auf seiner Website bietet er außerdem konkrete Tipps zur Nutzung dieser Kanäle.

Unsere Themen

  • seine persönliche Mission
  • Fehler in der bisherigen Laufbahn
  • der Stellenwert von AUFMERKSAMKEIT
  • Antworten auf die Frage, was denn ein Unternehmer heute tun sollte – twittern?
  • Periscope – wie sollte man diesen und andere soziale Kanäle als unternehmerischer Mensch nutzen?

Infoseite speziell für diesen Podcast

Alex Khan hat für Sie, die Hörerinnen und Hörer meines Podcasts auch speziell eine Info zusammengestellt, die Sie hier finden: https://alexkhan.tv/ld21

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