Begeisterung ist unser – gemeinsamer – Antrieb

Die Marketing- und Beratungsagentur tolimit ist als Förderpartner des Kongresses dabei

Im letzten Jahr waren Jörg Michaelis, Kai Ogiermann und Axel Funke von tolimit GmbH begeisterte Teilnehmer beim Leadership Development Congress. Und nun ist tolimit einer unserer Kongress-Förderpartner geworden. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit. Eigentlich kennen und schätzen wir uns schon seit Jahren, aber mit dieser Partnerschaft beim Kongress leiten wir jetzt konkrete gemeinsame Projekte ein. „Begeisterung ist unser Antrieb“ – das ist einer der Slogans von tolimit, der das Besondere dieses national und international handelnden Dienstleisters deutlich macht. Die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter stehen für professionelle und gleichzeitig emotionale Events mit nachhaltiger Wirkung. Auf der Basis eines hochkarätigen Netzwerks reichen die Leistungen von Sports Consulting und Incentive-Workshops über Relationship Management bis hin zum neuen Fast Track Racing Center.

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Foto: tolimit GmbH

Begeisterung: neue Wege, neue Konzepte

Schon seit unserem ersten Kennenlernen vor Jahren ist mir positiv aufgefallen, dass tolimit die eigene Begeisterung auf die Kunden und die gemeinsamen Projekte übertragen kann. Wer sich die Referenzen anschaut, sieht prominente Kunden wie Deutsche Post, DHL oder auch RTL. Ein besonderer Grund für die Zusammenarbeit zwischen der Ld 21 academy und tolimit liegt auch darin, dass die Marketing- und Beratungsagentur nicht nur begeistert, sondern immer wieder neue Wege und Konzepte auslotet. Das oben bereits erwähnte „Fast Track Racing Center“ begrenzt die Arbeit keineswegs nur auf Rennfahrer und Rennstrecken, sondern transferiert die in Sportprojekten gewonnenen Erkenntnisse auch in Formate der Organisationsberatung und des Coachings von Führungskräften.

Ausblick auf 2017

Für 2017 arbeiten die tolimit GmbH und die Ld 21 academy GmbH derzeit bereits an den Inhalten zum Kongress – mehr wird hier noch nicht verraten… Nun ja, vielleicht schon dies: Da in 2017 das 4. der Sieben Felder der Selbstführung – also Mitarbeiter, Partner, Netzwerke – im Zentrum steht, wollen wir uns auch im Bereich des Sports anschauen, welche Erfolgsfaktoren wir ableiten können, damit Führungskräfte sich und Ihre Teams wirksam führen können. Natürlich sind die Macherinnen und Macher von tolimit hier die Experten.

Neuigkeiten von tolimit finden Sie im Netz immer hier.


Aktueller Folder zum Leadership Development Congress (LDC 2016)

Natürlich steht das Programm des Kongresses schon lange und mehr als ein Drittel der Plätze sind bereits frühzeitig vergeben worden. Aber dennoch gibt es immer wieder kleinere oder größere (neue Partner!) Veränderungen. Deshalb stellen wir an dieser Stelle das aktuelle Programm als pdf zum Download ein:

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SF26 Erfolgreiche Lernprozesse – Erkenntnisse aus der Hirnforschung

Interview mit der Kognitionswissenschaftlerin Dr. Ulla Martens

Die Neurowissenschaftlerin und Wissenschaftspreisträgerin des Landes Niedersachsen, PD Dr. Ulla Martens von der Universität Osnabrück, wird uns im diesjährigen Leadership Development Congress (LDC 2016 am 22.09.) neue Hirnforschungserkenntnisse zum Thema Lernen näher bringen.

In diesem Interview sprechen Frau Martens und ich vor allem über folgende Themen:

  • Erkenntnisse der Kognitionsforschung: was wissen wir – was wissen wir nicht?
  • die persönliche Leidenschaft, zu forschen
  • die Formbarkeit des menschlichen Gehirns

Und sie liefert uns einige Tipps, wie wir gehirngerecht lernen können.

Infos zu Frau Dr. Martens:

Universität Osnabrück: https://www.psycho.uni-osnabrueck.de/mitarbeiter/umartens

Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/463835/osnabruck-34-jahrige-hirnforscherin-wird-professorin

 

 

 

Podcast bei „Apple Podcasts“ bewerten. (Anleitung)

Resonanz erzielen, sich berühren lassen

Der Soziologe Hartmut Rosa im Video

In der Video-Reihe des Stifterverbands auf Youtube fand ich ein etwa zwölfminütiges Interview mit Prof. Rosa, betitelt: Wider den ewigen Steigerungszwang.
Spannend sind seine Ausführungen dazu, wie wir versuchen, kulturelles, soziales, ökonomisches und sogar “Körper-Kapital” anzuhäufen. Rosa: “Wenn Sie einen Yoga-Kurs machen, dann sammeln Sie Körperkapital, damit Sie besser entschleunigen können oder besser entspannen können. Und wenn Sie auf eine Party gehen, dann sammeln Sie soziales Kapital” (nutzen Sie auch die Youtube-Funktion “Transkript”, zu finden unter “Mehr” unter dem Video).

… und im WELT-Interview

Auf Hartmut Rosa war ich durch ein kürzlich in der WELT erschienenes Interview aufmerksam geworden, das zum Einstieg in seine Positionen hilfreich ist: Wir steuern auf ein kollektives Burn-out zu.
Wie u.a. im Podcast SF 21 “Smartphone-Sucht?” thematisiert, laufen wir Gefahr, uns mithilfe unserer digitalen Medien selbst und gegenseitig in die Überforderung zu treiben. Hintergründe und Zusammenhänge erläutert Rosa:

Wenn man Menschen fragt, ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind, dann ist die Antwort oft: Ich habe ein ordentliches Einkommen, ein Häuschen, gesunde Kinder – ich bin zufrieden. Oder: Mir fehlt dies und das, deswegen bin ich unglücklich. Letztlich sind das aber nur Ressourcen. Ein Mensch kann tief deprimiert sein, obwohl er über all das verfügt. Man muss die Frage nach gelingendem Leben also anders stellen.

Ich meine, es kommt darauf an, wie jemand mit der Welt verbunden ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen das Gefühl haben, einer stummen, gleichgültigen Welt gegenüberzustehen. Die Folge ist ein individuelles, ja sogar kollektives Burn-out. Menschen, die ein gelingendes Leben führen, haben eine lebendige Verbindung etwa zu anderen Menschen, zur Natur, zu ihrer Arbeit. Das Leben gelingt nicht allein, wenn wir reich an Ressourcen und Optionen sind, sondern wenn wir es lieben.

Und, im weiteren Verlauf des Interviews:

Im Unterschied zu Resonanzerfahrungen in der physischen Welt, in der wir leben, sind kurze Feedbacks über soziale Medien ‘entsinnlicht’. Wenn ich auf ein Posting oder einen Tweet mehr Likes bekomme als das Mal zuvor, deute ich das als stärkere Resonanz. Wenn ich dagegen weniger Rückmeldungen erhalte, habe ich die Sorge, von der Welt ‘vergessen’ zu werden. Wer seine Resonanzvergewisserung über die sozialen Medien sucht, muss sich deshalb alle paar Stunden oder gar Minuten von Neuem seiner Verbundenheit mit der Welt versichern. Das kann leicht zu einem suchtförmigen Verhaltensmuster führen.

Und es fehlt ein wesentliches Merkmal für echte Resonanzbeziehungen: Wir eignen uns nichts Fremdes an, das es uns erlaubt, uns zu verwandeln, sondern wir suchen nur Bestätigung für das, was wir schon sind. Wir lassen uns kaum berühren von dem, was uns erreicht, und wir erreichen und bewegen auch auf der anderen Seite kaum etwas. Die ‘Verflüssigung des Weltverhältnisses’, die eine Resonanzerfahrung ausmacht, findet kaum statt; eher verhärtet sich unser Weltverhältnis.

Die neuen Medien verstärken aber auch noch ein anderes Verhalten. Wir haben uns angewöhnt, die Welt nach immer interessanteren Optionen zu scannen. Dahinter steckt die Angst, irgendwo etwas zu verpassen. Dann kann ich aber nicht in eine Resonanzbeziehung treten. Die setzt nämlich voraus, dass man Aufmerksamkeit fokussiert und alles andere loslässt – nach dem Motto: Ich werde etwas verpassen, aber das ist mir die Sache wert.

Erkenntnisse aus dem Kongress von 2015 und neue Angebote

Wir lernen mit Ihnen gemeinsam

Während wir jetzt nahezu alle Details für das Programm des diesjährigen Leadership Development Congress (22.09.2016) stehen haben und wir einige der Referenten im Podcast vorstellen (der 3-Sterne-Koch Thomas Bühner), gilt unser Blick noch einmal dem letztjährigen Kongress. Wir hatten den Speicher 3 von Hellmann Worldwide Logistics nutzen dürfen und konnten in Kooperation mit Steelcase und pro office Osnabrück ein dialogförderndes Ambiente aufbauen. Unsere damaligen Referenten haben das Thema („Körper, Seele, Geist: Die eigene Leistungsfähigkeit als Führungskraft erhalten“) aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und sind mit den TeilnehmerInnen in intensive Dialoge eingestiegen (zum Thema auch unser Podcast SF16 „Körper, Seele, Geist“).


Neue Produkte entstehen im Dialog mit unseren Kunden

Aus den damaligen Diskussionen und Anregungen ist unter anderem auch unser neues digitales Produkt, die erste AudioLecture, hervorgegangen. Im Dezember startete die AudioLecture Ld21-01 „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“. Noch bis zum Mai werden die Pilotteilnehmer in insgesamt 1o Folgen die eigenen Führungsfähigkeiten reflektieren und weiterentwickeln können. Wir haben damit schnell auf die Nachfrage nach zeit- und ortsunabhängigen Seminarangeboten reagiert und freuen uns, dass die derzeitigen „Piloten“ so emsig dabei sind!

Und wir haben neue Impulse aus dem LDC 2015 aufgenommen und in unsere Kompaktseminare mit der regionalen Wirtschaftsförderung (WIGOS) integriert; damit entwickeln wir auch unsere „Klassiker“ weiter. „Grundlagen der Selbstführung“ und „Von der Vision…“ sind immer wieder schnell ausgebucht, deshalb achten Sie bitte auf unsere Übersicht zu neuen Terminen.

Ebenfalls als Anregung aus dem Kongress und aus zahlreichen Gesprächen, Workshops und Coaching entstanden: unsere drei INHOUSE-Seminare:

  • Wirksamkeit fördern, digitale Überlastung vermeiden
  • Selbstführung – die Grundlagen
  • Von der Vision zum persönlichen Erfolg

Diese Art in einer festen Gruppe zu arbeiten (z.B. die Führungsgruppe) hat u.a. den Vorteil, dass die TeilnehmerInnen nicht nur individuell für sich lernen, sondern dass sie auch gemeinsam über Engpässe und Hindernisse sprechen, die sie durchaus auch gegenseitig darstellen – dann ist es gut, diese Erkenntnisse gleich im Seminar zu erhalten und Schritte zur Optimierung zu beschließen.


Wir machen weiter

Die neue AudioLecture Ld21-02 „Wirksames Arbeiten statt digitaler Überforderung“ antwortet auf die zahlreichen Rufe nach Unterstützung angesichts der Smartphone-Sucht und der individuellen Überforderung durch die Flut von Informationen. Wir brauchen praktische wissenschaftliche Erkenntnisse, müssen prüfen, wo wir hinderliche Gewohnheiten haben und müssen uns dann mit geeigneten Methoden und Instrumenten so steuern, dass wir wirksam sind. Wir haben diese neue AudioLecture bewusst als „Speed-AudioLecture“ konzipiert, die die TeilnehmerInnen in 7 Wochen absolvieren können. Anmeldeschluss ist übrigens der 18. April.

 


 

Wir brauchen das Feedback – deshalb danke an alle, die mit uns im Dialog stehen!

Feedback – Stimmen zum LDC 2015

Wir nehmen die Rückmeldungen zum letztjährigen Leadership Development Congress (LDC 2015) als Anspruch, die „Flughöhe“ zu halten. Gleichzeitig sind wir auch stolz, dass wir diesen Kongress so realisiert haben – eine Gemeinschaftsaktion!

 

“Selten passen Titel und Inhalt so gut zusammen. Der zweite Block des „Leadership Development Congress 2015” hat mir in eindrucksvoller Weise deutlich gemacht, dass es eben nicht ausreichend ist, sich Themen mit hoher inhaltlicher Präzision und breitem Wissen zu stellen. Es sind Menschen, die hinter den Themen stehen, es sind Menschen, die die Lösungen erarbeiten, es sind Menschen mit ihren vielfältigen Bedürfnissen. Es war ein großer Gewinn zu sehen, wie gute Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und ein Blick auf die menschlichen Bedürfnisse gemeinsame Arbeit auf eine ganz andere Ebene heben können. Einen wichtigeren Baustein für langfristigen und nachhaltigen Erfolg kann es nicht geben! Dieser zweite Block hat mir – wieder einmal – die Augen geöffnet. Danke!”

Prof. Dr. Stephan Rolfes Vorstand Verkehr und Hafen, Stadtwerke Osnabrück AG

 

„Der Leadership Development Congress unter dem Motto Körper, Seele, Geist hat mich in seiner Art der Umsetzung begeistert. Dem Thema entsprechend luden bereits die verschiedenen Möbel und die Aufforderung zum Platzwechsel zwischen den verschiedenen Sequenzen dazu ein, nicht nur räumlich andere Perspektiven einzunehmen. Andere Perspektiven ermöglichten in diesem Kontext auch andere Gesprächsteilnehmer, die gleichfalls den offenen Dialog und Gedankenaustausch gesucht haben. Die Keyspeaker und Thementankstellen haben den Tag inhaltlich perfekt abgerundet. Ein gut investierter Tag!“

René Stöcker Geschäftsleitung Deutschland, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG , Osnabrueck

 

„Es tat gut, einen Tag über die Wichtigkeit der Ausgewogenheit von Körper, Seele und Geist als Führungskraft nachzudenken.  Für mich war es interessant, über die körperlichen und mentalen Anforderungen von Piloten und Astronauten zu erfahren. Haben wir Unternehmer doch alle ähnliche Anforderungen, nämlich die BESTEN der BESTEN für unsere Unternehmen zu gewinnen. Organisation des Tages und insbesondere das kommunikative Ambiente, welches heute jeder relativ einfach in seinem Unternehmen realisieren kann , machten   den Tag zu einem gelungenen Tag. Vielleicht hat der Tag nicht nur dazu beigetragen, die Leistungsfähigkeit als Führungskraft zu erhalten, sondern hat diese in dem einen oder anderen Punkt auch noch gesteigert.“

Dipl. Kfm. Michael Koch Vorstand, Kaffee Partner Leasing AG, Sylt

 

„Der Leadership Development Congress 2015 war intensiv, informativ und eine prima Gelegenheit zum Netzwerken. Die Location im Speicher 3 von Hellmanns Logistik war sensationell. Ich habe viele neue Impulse zu Selbstführung, Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zur Personalauswahl und auch zu optimalen Bürosettings erhalten. Schön war, dass ich bei Burkhard Bensmann zahlreiche Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft wieder getroffen habe. Ich freue mich bereits auf den nächsten Congress in 2016.“

Dr. Kathrin Strässer-Knüttel Pirmasens

 

„Begeistert hat mich schon zu Beginn der feinsinnig gewählte Veranstaltungsort (Speicher 3 von Hellmann) und die Art und Gestaltung der Sitzmöbel. Hier habe ich Mut für viele verrückte Ideen für mich und meine Organisation ableiten können. Fit sein heißt auch Mut zu haben, einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und das Risiko des Scheiterns nicht zu scheuen. Die Keyspeaker haben Mut, Inspiration und seelische Fitness in mir gestärkt und mich motiviert, Gas zu geben.  Fazit: Eine mehr als lohnende Auszeit vom täglichen Job.“

Christian Eckstein Geschäftsführender Gesellschafter der Systemgastronomie Christian Eckstein GmbH & Co. KG, Franchise-Nehmer der McDonald´s Deutschland Inc.

 

„… meine Teilnahme an dem diesjährigen Leadership Development Congress hat mir wieder verdeutlicht, das durch das allgegenwärtige Tagesgeschäft der mindestens ebenso wichtige Blick auf die eigenen Bedürfnisse viel zu kurz kommt. Durch die erfrischende und direkte Vermittlung der Inhalte des Congress habe ich mein Bewusstsein geschärft, auch achtsam mir gegenüber sein zu dürfen und zu müssen! Ich freue mich auf die Fortsetzung im kommenden Jahr …“

Gregor Thier Geschäftsführung, pro office Büro + Wohnkultur

 

„Der LDC 2015 war eine Bereicherung für meinen beruflichen Alltag, trägt mit seinem Motto „Körper, Seele, Geist: Die eigene Leistungsfähigkeit als Führungskraft erhalten“ aber viel weiter. Die von den hervorragend ausgewählten Keyspeakern und Referenten vermittelten  Anregungen und Denkanstöße haben wichtige Impulse gesetzt, die auch in meinem privaten Bereich nutzbringend sein werden. Die angenehme Atmosphäre der Veranstaltung ließ darüber hinaus genügend Raum für einen intensiven Austausch und Networking mit Berufskollegen. Gerne bin ich im nächsten Jahr wieder dabei.“

Andreas Stoppe Personalleiter, Neue Osnabrücker Zeitung

 

„Der LDC 2015 war ein außergewöhnliches Angebot um die eigene Selbstführung zu hinterfragen und diese wieder zu „erden“. Die persönliche Spiegelung der Selbstführung war ebenso wertvoll wie die inspirierenden Vorträge und der Austausch mit anderen Teilnehmern. Ein Congress der besonderen Art! Herzlichen Dank dafür und ich freue mich bereits jetzt auf den LDC 2016.“

Ulrich Kruthaup Geschäftsführer, Hasselmann Gruppe

 

 

SF24 Achtsamkeitspraxis – Tipps für den Führungsalltag

**** Update – wir haben noch den Absatz „Achtsamkeit will geübt werden“ ergänzt – unten kursiv und fett. ***

 Interview mit der Achtsamkeitsexpertin und Forscherin Dr. Britta Hölzel

Achtsamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelingenden Selbstführung. Ich interviewe in dieser Podcast-Episode die Diplom-Psychologin Dr. Britta Hölzel. Einerseits arbeitet sie derzeit am Klinikum rechts der Isar  der TU München und forscht zum Thema Achtsamkeit (neuronale Mechanismen der Achtsamkeitsmeditation) und blickt auf eine Reihe von Fachpublikationen zurück. Andererseits vermittelt sie auch ganz praktisch Methoden der Achtsamkeitspraxis in Seminaren und angewandten Büchern und DVDs. Ihr neuestes Buch als Herausgeberin (gemeinsam mit Christine Brähler): Achtsamkeit mitten im Leben: Anwendungsgebiete und wissenschaftliche Perspektiven (bei buch.de; bei Amazon).
Während der eine oder die andere von Ihnen bei dem Begriff vielleicht an jahrelange und vermeintlich mühevolle Praktiken der Meditation oder des Yoga denkt, macht Frau Dr. Hölzel im Gespräch vielmehr den Vorschlag, immer wieder im Alltag einfach achtsam zu sein.
Auf Frau Dr. Hölzel war ich u.a. durch eine Fernsehsendung (Gerd Scobel, 3sat) und jüngst durch einen Artikel im Yoga-Journal (Ausgabe 43) aufmerksam geworden. Und – da oute ich mich als Fan – ich besitze und nutze die sogenannte Achtsamkeitsbox von Britta Hölzel, die praktische Anleitungen durch DVDs und CDs vermittelt.

Inhalte unseres Gesprächs

Mit Frau Dr. Hölzel spreche ich über folgende Themen:
  • „Achtsamkeitspraxis“ – was ist Achtsamkeit und wie können wir sie im Alltag praktizieren?
  • Neurowissenschaftliche Forschung über Meditation und andere Formen der Achtsamkeitspraxis – wie lautet der Stand der Forschung?
  • Wir wirken eigentlich solche Methoden wie Meditation?
  • Wie können gestresste Manager (m/w) von Achtsamkeit profitieren?
  • Tipps für den Alltag?

Im Interview erörtern wir, wie Führungskräfte im Alltag einfache Methoden des Innehaltens für sich lernen können.


Achtsamkeit will geübt werden

Nach unserem Interview habe ich weiter mit Frau Dr. Hölzel kommuniziert. Uns ist aufgefallen, dass wir noch ein paar Anmerkungen ergänzen sollten. Damit die Achtsamkeit ihr transformatives Potential entfalten kann, muss sie zu einer Lebenshaltung (zu einem Lebensweg) werden, so Frau Hölzel. Sie unterstreicht, dass ein bisschen ‚Achtsamkeitspraxis light‘ in Form von kurzen Pausen als add-on zum Alltag zwar schon ganz gut tun. Damit es aber gelingt, Achtsamkeit mehr und mehr ins Leben zu integrieren, empfiehlt sie, die tägliche Praxis der Sitzmeditation auszuüben. Ihre Erkenntnis: Die alten Muster des Geistes sind stark und werden immer wieder Überhand nehmen, wenn wir nicht regelmäßig üben, bewusst zu sein und von den inneren Verwicklungen abzulassen.

Tiefere Erfahrung oder Einsichten können gewonnen werden, wenn wir uns mal für einige Tage Auszeit nehmen, z.B. in ein Stille-Retreat fahren, oder auch nur ein Achtsamkeits-Wochenende gönnen. Das ermöglicht es uns, vollständiger bei uns anzukommen und den gegenwärtigen Moment zu spüren. So gestärkt wird es dann auch im Alltag einfacher, die achtsamen Momente innerhalb der täglichen Beschäftigungen zu finden.

Diese Ergänzungen sind sicherlich hilfreich, um zu einer persönlichen Praxis der Achtsamkeit zu kommen – danke an Frau Hölzel für die nachträgliche Ergänzung!


Achtsamkeitsinitiative

Wir sehen diese Podcast-Episode als Teil unserer Achtsamkeitsinitiative:

Im Blogbeitrag „Achtsamkeit: Nichts tun für 2 Minuten?“  haben wir Ihnen eine kleine Übung dazu vorgeschlagen; in der Podcast-Episode SF23 (Interview mit dem 3-Sterne-Koch Thomas Bühner) geht es u.a. auch um achtsames Essen und Kochen. Freuen Sie sich auf weitere Beiträge demnächst.

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LDC 2016 für Führungskräfte: Referenten sind gebucht, Programm steht

Zum dritten Mal: Leadership Development Congress (LDC 2016) am 22.09.

Wir freuen uns: am 22. September findet auf dem Solarlux Campus in Melle der dritte LDC statt, der sich in diesem Jahr dem Thema „Die lernende Führungskraft“ widmet und das dritte Feld der Sieben Felder der Selbstführung ins Zentrum stellt (übrigens können alle neuen newsletter-Abonnenten sich derzeit das über dreißig Seiten starke E-Book „Sieben Felder der Selbstführung – Ein praxistaugliches Modell“ kostenlos herunterladen (gehen Sie auf die Homepage).

Thema: Die lernende Führungskraft

Das Motto „Lebenslanges Lernen“ gilt auch und gerade für Führungskräfte. Aber wie können wir eigentlich wirksam lernen? Der Leadership Development Congress (LDC) widmet sich am 22. September dem Schwerpunkt Lernen im Rahmen des Themas Selbstführung. Er findet in 2016 zum dritten Mal statt, Kongressort ist der brandneue Solarlux Campus in Melle bei Osnabrück. Der Kongress wendet sich an Führungskräfte der ersten und zweiten Ebene. Diese Manager und Firmeninhaber finden für die eigene Weiterbildung oft zu wenig Zeit, wie Kongressveranstalter Prof. Dr. Burkhard Bensmann von der Ld 21 academy GmbH aus seiner Erfahrung als Coach weiß. Das erprobte Format des Kongresses setzt auf Dialog unter den Teilnehmern und Nähe zu den Speakern. Das Ambiente wird wie im vergangenen Jahr vom innovativen Büromöbelhersteller Steelcase gestaltet, der Solarlux Campus bietet einen anregenden Rahmen.

Leitfragen für den Kongress

Für die Konzeption des Kongresses galten folgende Leitfragen: Welche Fähigkeiten werden in Zukunft von Top-Führungskräften gefordert? Wie können bestehende Fähigkeiten genutzt und ausgebaut werden? Und: welche Ansätze sind wirklich wirksam? Der Kongress bietet den Rahmen für persönliche Reflexion, liefert Ideen durch Top-Referenten und ermöglicht es den Teilnehmern, konkrete Schritte zur eigenen Entwicklung abzuleiten. Keyspeaker sind der 3-Sterne Koch Thomas Bühner und die Kognitionsforscherin PD Dr. Ulla Martens. Weitere Referenten erläutern an der „Thementankstelle“ Fallbeispiele zum Thema Lernen, u.a. Stefan Holtgreife von Solarlux zum „Agilen Lernen“, Eva Boße und Andreas Stoppe zum Transformationsprozess bei NOZ Medien und Prof. Dr. Andreas Bertram zu seinen Erfahrungen als Hochschulpräsident.

Partner

Unsere Partner sind natürlich wieder mit an Bord: Premiumpartner des Kongresses ist Steelcase, Kooperationspartner sind Solarlux GmbH, Salt And Pepper, pro office, B&B GmbH, die Wirtschaftsförderungen WIGOS und WFO, Medienpartner sind MSO / NOZ Medien / DIE WIRTSCHAFT. Weitere Infos und Anmeldung auf der Webseite zum Kongress.

Early-Bird-Tarif

Da wir zahlreiche „Wiederholungstäter“ und Schnellentschlossene unter den bisherigen Anmeldungen haben, honorieren wir diese mit unserem Early-Bird-Tarif, der für Anmeldungen und Zahlungen bis einschließlich 15. März 2016 gilt. Genaue Infos auf der Webseite zum Kongress.

Änderungen vorbehalten.

Selbstwirksamkeit: Sie haben Ihren Erfolg in der Hand

Wie steigere ich meine Selbstwirksamkeit? Leitartikel in WIR

Soeben ist im Magazin WIR Wirtschaft Regional  in der Februarausgabe mein Artikel  „Wie steigere ich meine Selbstwirksamkeit ?“ zu lesen.

Ich habe meine bisherigen Erkenntnisse noch einmal aufgearbeitet und auch das VARES-Modell integriert.

Für den eiligen Leser (m/w) nachfolgend die Zusammenfassung wesentlicher Punkte des Artikels.

Zentrale Erkenntnisse

  • Wirksamkeit heißt, die angestrebten Ergebnisse mit möglichst optimalem Mitteleinsatz zu erreichen.
    Wir müssen uns zunächst auf die richtigen Dinge konzentrieren und das bedeutet, immer wieder zu klären,
    welche Ziele wir verfolgen und ob diese uns tatsächlich auch entsprechen.
  • Voraussetzung für Wirksamkeit ist eine gelingende Selbstführung. Wir erkennen uns selbst.
    Wir übernehmen die volle Verantwortung für alle unsere Stärken, Schwächen, Talente und
    wir steuern uns dann mit den für uns angemessenen Methoden und Instrumenten.
  • Wir steigern unsere Wirksamkeit, indem wir unsere Denkmuster immer wieder auf den Prüfstand stellen
    und analysieren, ob unsere Gedanken auch konstruktiv sind und ob wir unternehmerisch an unsere Ziele,
    aber auch an unsere Widerstände herangehen.
  • Wir üben den Fokus richtig zu setzen und zu halten. Dabei vermeiden wir Verschwendung und nutzen
    die richtigen Prozesse, Strukturen, Methoden, Instrumente, die uns genau dabei unterstützen,
    die persönlichen und unternehmerischen Ziele zu erreichen.
  • Lernen, das soll hier auch betont werden, begreifen wir nicht nur als Prozess der Weiterentwicklung
    oder auch der Wissensaneignung, sondern wir sehen ihn als notwendige, innere Haltung zur Entfaltung unseres Potenzials.

 


Selbstwirksamkeit: weitere Beiträge

Die Themen Selbstsabotage und Selbstwirksamkeit werden uns weiterhin beschäftigen. Es bleibt verblüffend, wie eigentlich erfolgreiche Führungskräfte sich selbst ein Bein stellen. Ich hatte bereits im Podcast SF 18 Selbstwirksamkeit steigern auf dieses Problem und mögliche Lösungen hingewiesen und erst kürzlich noch im Blog. Und bereits im Oktober letzten Jahres ist in der Neuen Osnabrücker Zeitung dazu ein Interview erschienen.

Hier der vollständige Artikel aus WIR Wirtschaft Regional (Feb. 2016) als download: WIR 02_2016_Selbstwirksamkeit.compressed
Und wer lieber hört als liest: hier der Podcast, auf dem dieser Artikel basiert: Podcast SF18 Selbstwirksamkeit steigern

SF22 Mit System als Solopreneur erfolgreich

*** Update: jetzt neu hochgeladen ***

Interview mit dem Systemingenieur, Solopreneur und Podcaster Maik Pfingsten

Liebe Hörerinnen und Hörer – vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was denn ein Solopreneur ist. Mir persönlich war das vor gut einem Jahr noch nicht klar, was denn genau die Unterscheidung z.B. zu einem Freiberufler ausmacht. Dann traf ich Maik Pfingsten und konnte am lebenden Beispiel studieren, was es mit dieser noch sehr jungen Art des Unternehmertums so auf sich hat. Damit auch Sie einen Einblick bekommen, wie man mit System als Solopreneur erfolgreich werden kann, spreche ich in dieser Podcast-Episode 22 mit Maik Pfingsten (http://zukunftsarchitekten-podcast.de/; http://lifestyleentrepreneur.de/) vor allem über folgende Punkte:
  • Was einen Solopreneur ausmacht und wie er (oder sie) sich vom Freiberufler unterscheidet
  • Wie wir Prozesse automatisieren können – auch persönliche Prozesse
  • Erfahrungen im Online-Marketing: Warum ich erst geben muss
  • Was große Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Solopreneuren lernen können

Online-Marketing: Erst geben…

Maik Pfingsten (MP), von Hause aus Systemingenieur, berichtet über seine Reise vom Mitinhaber eines Ingenieurbüros zum erfolgreichen Solopreneur: wie er sich aus den Verstrickungen seiner vorherigen Struktur befreit hat, wie er zum Podcasten kam und wie er sein neues Erwerbssystem als Solopreneur aufgebaut hat. Wir sprechen auch darüber, wie man seine Prozesse standardisiert und automatisiert, also „ein System aufbaut, das unabhängig vom Eigentümer funktioniert“. Mittlerweile, so berichtet MP im Gespräch, finden ihn seine Kunden, ohne dass er klassisches Marketing betreibe.

Podcasts spielen eine zentrale Rolle

Der Podcast und weitere Kanäle sowie digitale Produkte sind zentral für seine digitale Präsenz und damit für seine Auffindbarkeit. Wir stellen im Gespräch beide fest, dass man in der digitalen Welt zuerst geben, also Wissen frei ins Netz stellen muss. Der Podcast habe, so MP, vor allem den Vorteil, dass er für potenziell Interessierte einen authentischen Eindruck seiner Person und seiner Expertise vermittle – das erleichtere es, die richtige Passung zwischen dem Kunden und dem Anbieter zu finden und wirke wie ein Filter.

Wie innovative Unternehmen lernen

Ich befrage ihn auch zu seinen Kunden, stelle auch die Frage, was diese Unternehmen auszeichne. MP schildert am Beispiel der in Liechtenstein ansässigen HILTI-Gruppe (https://www.hilti.de), was eine innovative Unternehmenskultur ausmacht. Wir erörtern, wie Lernprozesse in den von ihm beratenen bzw. begleiteten Unternehmen gefördert werden, sprechen in diesem Kontext über Projektmanagement-Instrumente und ortsunabhängige Kooperation.

Lastenhefte als zentrale Dienstleistung

Da Maik Pfingsten als Solopreneur vor allem auch in Produkten denkt, sprechen wir auch über sein zentrales Produkt, die Erstellung von Lastenheften (http://lastenhefterstellen.de/). Er zeigt auf, wie er als Solopreneur ein zentrales Problem der Unternehmen, nämlich schnell und umfassend ein Lastenheft für Projekte zu erstellen, löst und dazu eine standardisierte und automatisierte Dienstleistung anbietet.

Ausblick: Membership-Plattform

Natürlich frage ich MP auch, was wir in Zukunft von ihm erwarten können. Im Interview berichtet er über seine Mitglieder-Plattform. Darauf versammelt er derzeit seine bisher erarbeiteten Materialien, wie zum Beispiel Videos, Templöates, E-Books etc. Die zukünftigen Mitglieder werden selbser entscheiden können, wie und wann sie sich welche Informationen aus deiser „Bibliothek“ entnehmen können.
Und zum Abschluss frage ich ihn noch nach drei konkreten Tipps, um mit der digitalen Infoflut umgehen zu können.

Podcast bei „Apple Podcasts“ bewerten. (Anleitung)

Achtsamkeit: Nichts tun für 2 Minuten?

Wir starten die Ld 21 – Achtsamkeitsinitiative

Das Thema Achtsamkeit wird uns in den nächsten Monaten noch häufiger beschäftigen – freuen Sie sich auf Inspirationen und Informationen für Ihre Selbstführung. Wir starten hier mit einer meditativen Internetseite:

Können Sie zwei Minuten NICHTS tun? Testen Sie es!

Ich hatte den Hinweis auf diese Seite schon vor einiger Zeit in der FAZ gefunden: „Do Nothing For 2 Minutes“ (http://www.donothingfor2minutes.com/) – hier will ich erneut auf sie hinweisen. Wenn es Ihnen im Führungsalltag manchmal schwer fällt, abzuschalten und Sie dann womöglich zum Smartphone greifen wollen (SF21 Smartphone-Sucht?)…: tun sie es nicht. Auf der hier empfohlenen Seite haben Sie ein schönes Bild und können zwei Minuten abschalten. Zwei Minuten werden rückwärts gezählt, bis auf Null. Es sei denn,  Sie berühren die Maus oder das Keyboard.
Diese Entspannungsseite ist übrigens auf eine Meditationsapp (http://www.calm.com/) verlinkt.

Schaffen Sie sich Ihre eigenen Achtsamkeitsbilder

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Nordseestrand (Foto: BB)

Wie sieht Ihr Desktop-Hintergrund auf dem Notebook, dem Tablet oder dem Standcomputer aus (Zusatztipp: er sollte überall identisch sein)? Ruhig und entspannend oder chaotisch wirr? Wenn die IT-Abteilung es erlaubt, dann wählen Sie sich ein eigenes Achtsamkeitsbild aus, das für Sie mit positiven Gefühlen verknüpft ist.


Weitere Wege zur Achtsamkeit

Zwei weitere Tipps, gefunden hier : Entspannend: http://weavesilk.com/ – hier zeichnen Sie mit der Maus und die Software generiert ein symmetrisches Linienbild.
Rein akustisch: http://rainfor.me/ – entspannender Regen (vielleicht nicht für jede/n geeignet, kommt auch auf die Jahreszeit an).