SF27 Starre Strategiearbeit am Ende? Interview mit dem Unternehmer Stefan Holtgreife

Agiles Lernen ist gefordert

Stefan Holtgreife, einer der Geschäftsführer der Solarlux GmbH in Melle bei Osnabrück, ist mein Gesprächspartner. Im Familienunternehmen ist er vor allem für die Bereiche Marketing und Produktentwicklung zuständig. Beim diesjährigen Leadeship Development Congress am 22. September wird er an einer „Zapfsäule“ einen Impulsvortrag halten, Titel: „Agiles Lernen versus starre Strategie“. Im Gespräch gibt er einen Vorgeschmack auf seine Thesen.

Innovativer Gebäudekomplex

Der neue Firmensitz von Solarlux wird mit seiner außergewöhnlichen und innovativen Architektur auch der Ort für unseren Kongress am 22. September sein. Der führende Hersteller von Glas-Faltwänden, Terrassenüberdachungen und maßgeschneiderten Fassadenlösungen setzt mit dem Solarlux Campus in Melle neue Maßstäbe an moderne Arbeitsplätze. Der ca. 45.000 Quadratmeter große Neubau überzeugt durch die ökologisch nachhaltige Bauweise dank des Einsatzes firmeneigener Glasfassadensysteme.
In unserem Interview erläutert Stefan Holtgreife einige der Besonderheiten des Gebäudes und die dahinter liegende Philosophie (siehe dazu auch die Extra-Seite zum Kongress hier: Kongress-Ort).

Themen des Interviews sind u.a.:

  • Einstieg in das Familienunternehmen: Lehren aus dem Prozess
  • Lernen im Ausland
  • Warum ein Mentor wichtig ist
  • Das neue Gebäude – Ideen und deren Umsetzung
  • Agiles Lernen ist wichtiger als eine starre Strategie
  • Selbstführung: auftanken und Abstand gewinnen

Weitere Informationen

Zum Unternehmen finden Sie auf der Internetseite von Solarlux alle wichtigen Infos. Neuigkeiten lesen Sie im SolarluxBlog.
Die neue Ausgabe des Kundenmagazins ist hier zu finden.

Und da wir mit dem Leadership Development Congress am 22. September im neuen Gebäudekomplex untergebracht sind, schauen wir uns auch immer die Fortschritte an, die die Webcam dokumentiert.

 

 

 

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Begeisterung ist unser – gemeinsamer – Antrieb

Die Marketing- und Beratungsagentur tolimit ist als Förderpartner des Kongresses dabei

Im letzten Jahr waren Jörg Michaelis, Kai Ogiermann und Axel Funke von tolimit GmbH begeisterte Teilnehmer beim Leadership Development Congress. Und nun ist tolimit einer unserer Kongress-Förderpartner geworden. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit. Eigentlich kennen und schätzen wir uns schon seit Jahren, aber mit dieser Partnerschaft beim Kongress leiten wir jetzt konkrete gemeinsame Projekte ein. „Begeisterung ist unser Antrieb“ – das ist einer der Slogans von tolimit, der das Besondere dieses national und international handelnden Dienstleisters deutlich macht. Die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter stehen für professionelle und gleichzeitig emotionale Events mit nachhaltiger Wirkung. Auf der Basis eines hochkarätigen Netzwerks reichen die Leistungen von Sports Consulting und Incentive-Workshops über Relationship Management bis hin zum neuen Fast Track Racing Center.

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Foto: tolimit GmbH

Begeisterung: neue Wege, neue Konzepte

Schon seit unserem ersten Kennenlernen vor Jahren ist mir positiv aufgefallen, dass tolimit die eigene Begeisterung auf die Kunden und die gemeinsamen Projekte übertragen kann. Wer sich die Referenzen anschaut, sieht prominente Kunden wie Deutsche Post, DHL oder auch RTL. Ein besonderer Grund für die Zusammenarbeit zwischen der Ld 21 academy und tolimit liegt auch darin, dass die Marketing- und Beratungsagentur nicht nur begeistert, sondern immer wieder neue Wege und Konzepte auslotet. Das oben bereits erwähnte „Fast Track Racing Center“ begrenzt die Arbeit keineswegs nur auf Rennfahrer und Rennstrecken, sondern transferiert die in Sportprojekten gewonnenen Erkenntnisse auch in Formate der Organisationsberatung und des Coachings von Führungskräften.

Ausblick auf 2017

Für 2017 arbeiten die tolimit GmbH und die Ld 21 academy GmbH derzeit bereits an den Inhalten zum Kongress – mehr wird hier noch nicht verraten… Nun ja, vielleicht schon dies: Da in 2017 das 4. der Sieben Felder der Selbstführung – also Mitarbeiter, Partner, Netzwerke – im Zentrum steht, wollen wir uns auch im Bereich des Sports anschauen, welche Erfolgsfaktoren wir ableiten können, damit Führungskräfte sich und Ihre Teams wirksam führen können. Natürlich sind die Macherinnen und Macher von tolimit hier die Experten.

Neuigkeiten von tolimit finden Sie im Netz immer hier.


Aktueller Folder zum Leadership Development Congress (LDC 2016)

Natürlich steht das Programm des Kongresses schon lange und mehr als ein Drittel der Plätze sind bereits frühzeitig vergeben worden. Aber dennoch gibt es immer wieder kleinere oder größere (neue Partner!) Veränderungen. Deshalb stellen wir an dieser Stelle das aktuelle Programm als pdf zum Download ein:

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SF26 Erfolgreiche Lernprozesse – Erkenntnisse aus der Hirnforschung

Interview mit der Kognitionswissenschaftlerin Dr. Ulla Martens

Die Neurowissenschaftlerin und Wissenschaftspreisträgerin des Landes Niedersachsen, PD Dr. Ulla Martens von der Universität Osnabrück, wird uns im diesjährigen Leadership Development Congress (LDC 2016 am 22.09.) neue Hirnforschungserkenntnisse zum Thema Lernen näher bringen.

In diesem Interview sprechen Frau Martens und ich vor allem über folgende Themen:

  • Erkenntnisse der Kognitionsforschung: was wissen wir – was wissen wir nicht?
  • die persönliche Leidenschaft, zu forschen
  • die Formbarkeit des menschlichen Gehirns

Und sie liefert uns einige Tipps, wie wir gehirngerecht lernen können.

Infos zu Frau Dr. Martens:

Universität Osnabrück: https://www.psycho.uni-osnabrueck.de/mitarbeiter/umartens

Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/463835/osnabruck-34-jahrige-hirnforscherin-wird-professorin

 

 

 

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Resonanz erzielen, sich berühren lassen

Der Soziologe Hartmut Rosa im Video

In der Video-Reihe des Stifterverbands auf Youtube fand ich ein etwa zwölfminütiges Interview mit Prof. Rosa, betitelt: Wider den ewigen Steigerungszwang.
Spannend sind seine Ausführungen dazu, wie wir versuchen, kulturelles, soziales, ökonomisches und sogar “Körper-Kapital” anzuhäufen. Rosa: “Wenn Sie einen Yoga-Kurs machen, dann sammeln Sie Körperkapital, damit Sie besser entschleunigen können oder besser entspannen können. Und wenn Sie auf eine Party gehen, dann sammeln Sie soziales Kapital” (nutzen Sie auch die Youtube-Funktion “Transkript”, zu finden unter “Mehr” unter dem Video).

… und im WELT-Interview

Auf Hartmut Rosa war ich durch ein kürzlich in der WELT erschienenes Interview aufmerksam geworden, das zum Einstieg in seine Positionen hilfreich ist: Wir steuern auf ein kollektives Burn-out zu.
Wie u.a. im Podcast SF 21 “Smartphone-Sucht?” thematisiert, laufen wir Gefahr, uns mithilfe unserer digitalen Medien selbst und gegenseitig in die Überforderung zu treiben. Hintergründe und Zusammenhänge erläutert Rosa:

Wenn man Menschen fragt, ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind, dann ist die Antwort oft: Ich habe ein ordentliches Einkommen, ein Häuschen, gesunde Kinder – ich bin zufrieden. Oder: Mir fehlt dies und das, deswegen bin ich unglücklich. Letztlich sind das aber nur Ressourcen. Ein Mensch kann tief deprimiert sein, obwohl er über all das verfügt. Man muss die Frage nach gelingendem Leben also anders stellen.

Ich meine, es kommt darauf an, wie jemand mit der Welt verbunden ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen das Gefühl haben, einer stummen, gleichgültigen Welt gegenüberzustehen. Die Folge ist ein individuelles, ja sogar kollektives Burn-out. Menschen, die ein gelingendes Leben führen, haben eine lebendige Verbindung etwa zu anderen Menschen, zur Natur, zu ihrer Arbeit. Das Leben gelingt nicht allein, wenn wir reich an Ressourcen und Optionen sind, sondern wenn wir es lieben.

Und, im weiteren Verlauf des Interviews:

Im Unterschied zu Resonanzerfahrungen in der physischen Welt, in der wir leben, sind kurze Feedbacks über soziale Medien ‘entsinnlicht’. Wenn ich auf ein Posting oder einen Tweet mehr Likes bekomme als das Mal zuvor, deute ich das als stärkere Resonanz. Wenn ich dagegen weniger Rückmeldungen erhalte, habe ich die Sorge, von der Welt ‘vergessen’ zu werden. Wer seine Resonanzvergewisserung über die sozialen Medien sucht, muss sich deshalb alle paar Stunden oder gar Minuten von Neuem seiner Verbundenheit mit der Welt versichern. Das kann leicht zu einem suchtförmigen Verhaltensmuster führen.

Und es fehlt ein wesentliches Merkmal für echte Resonanzbeziehungen: Wir eignen uns nichts Fremdes an, das es uns erlaubt, uns zu verwandeln, sondern wir suchen nur Bestätigung für das, was wir schon sind. Wir lassen uns kaum berühren von dem, was uns erreicht, und wir erreichen und bewegen auch auf der anderen Seite kaum etwas. Die ‘Verflüssigung des Weltverhältnisses’, die eine Resonanzerfahrung ausmacht, findet kaum statt; eher verhärtet sich unser Weltverhältnis.

Die neuen Medien verstärken aber auch noch ein anderes Verhalten. Wir haben uns angewöhnt, die Welt nach immer interessanteren Optionen zu scannen. Dahinter steckt die Angst, irgendwo etwas zu verpassen. Dann kann ich aber nicht in eine Resonanzbeziehung treten. Die setzt nämlich voraus, dass man Aufmerksamkeit fokussiert und alles andere loslässt – nach dem Motto: Ich werde etwas verpassen, aber das ist mir die Sache wert.

Neue AudioLecture – kurzes Video

Motivation: nur 12% der Mitarbeiter hoch motiviert

*** Update 2: Marc Nicolaisen im Interview in DIE WIRTSCHAFT – hier als pdf zum Nachlesen: „Kleine Unternehmen sind offener für Veränderungen.“ ***

*** Update: Marc T. Nicolaisen im Podcast-Interview SF29 „Wellbeing und förderliche Büroräume“***

Mittlerweile ist mein Interview mit Herrn Nicolaisen online; er wird beim diesjährigen Leadership Development Congress (LDC 2016) über die wesentlichen Erkenntnisse aus der globalen Untersuchung zum Mitarbeiterengagement und -motivation berichten – im Podcast gibt er erste Einblicke.

 


Erkenntnisse aus dem neuen Global Report von Steelcase

Der Report liegt seit März auch auf deutsch vor und es lohnt sich, ihn zu studieren. 12.480 Büromitarbeitern aus 17 Ländern wurden vom internationalen Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Seelcase befragt, hier einige ausgewählte Ergebnisse (Quelle: Pressemitteilung, s.u.):

  • Die Studienergebnisse zeigen, dass Mitarbeiter, die mit ihrem Arbeitsplatz insgesamt sehr zufrieden sind, auch ein höheres Engagement aufweisen.
  • Ein charakteristisches Merkmal engagierter Mitarbeiter ist, dass sie in hohem Maße selbst entscheiden können, wo und wie sie arbeiten, und dass bei Bedarf geeignete Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
  • In Wirklichkeit arbeiten die meisten Mitarbeiter weltweit allerdings noch in einem traditionellen Büroumfeld, in dem Hierarchien und Einzelarbeit am Schreibtisch nach wie vor an der Tagesordnung sind.

 


Selbstbestimmtes Arbeiten fördert die Motivation

Die Ergebnisse der Befragung bestätigen, dass es den Mitarbeitern vielfach an Privatsphäre und an Möglichkeiten zum Rückzug für fokussiertes Arbeiten mangelt, wie auch der Vorstand der Steelcase Werndl AG, Stephan Derr, unterstreicht:

Das Engagement am Arbeitsplatz zu steigern ist eine wichtige, aber schwierige und komplexe Aufgabe. Sehr interessant war für mich die Erkenntnis, dass diejenigen Mitarbeiter, die die Kontrolle darüber haben, wie und wo sie arbeiten, am engagiertesten sind. Dazu zählt insbesondere die Möglichkeit, sich ungestört zurückzuziehen und die Arbeitsumgebung je nach anstehender Aufgabe frei wählen zu können. In Deutschland haben weniger als die Hälfte der Mitarbeiter diese Freiheit.


Zusätzlicher Impulsvortrag zum Global Report beim diesjährigen Leadership Development Congress

Logo_LDC_2016_final_kleinWir haben Marc T. Nicolaisen, Director Brand Communications EMEA bei Steelcase Werndl AG, für einen Impulsvortrag beim diesjährigen Leadership Development Congress (22.09.) gewonnen. Aus unserer Sicht sind die Ergebnisse des Reports überaus wichtig, um die wirksamen Hebel für Mitarbeitermotivation zu kennen und richtig zu nutzen. Der Referent wird uns nicht nur die für Deutschland zentralen Erkenntnisse vorstellen, sondern auch für einen vertiefenden Austausch zur Verfügung stehen. Zur Einstimmung in seinen Beitrag, aber auch als Information für diejenigen, die nicht beim Kongress dabei sein können, werde ich in den kommenden Wochen ein Podcast-Interview mit ihm führen – wir werden aktuell darauf hinweisen.

Hier der link zur ausführlichen Pressemitteilung von Steelcase zum Report.

Und hier die Infoseite zum Report bei Steelcase.

Den Report anfordern

Auf dieser Seite können Sie den Report bei Steelcase direkt anfordern.

SF25 Die Zukunft des Lernens

Gespräch mit dem Zukunftsforscher Oliver Leisse

Liebe Hörerinnen und Hörer – zum dritten Mal treffe ich den Experten und Netzwerkpartner Oliver Leisse, der mit seinem Institut See More in Hamburg in Kooperation mit seinem weltweiten Netzwerk erforscht, welche Trends auf uns zukommen und wie wir diese möglichst produktiv für uns nutzen können. Erneut zeichnen wir das Gespräch gemeinsam auf und nutzen es in unseren beiden Podcasts (Verweise).
Heute geht es um das Jahresthema meiner Ld 21 academy und damit auch um den Fokus unseres diesjährigen Leadership Development Congress (LDC 2016 am 22. September 2016): Die lernende Führungskraft. Uns interessiert die Zukunft des Lernens, insbesondere aus der Sicht von Führungskräften.
Mit Oliver Leisse spreche ich u.a. über folgende Punkte:
  • wie wir selber lernen – unsere kleinen Lerneinheiten, einige unserer Tools
  • Chancen und Grenzen der MOOCs
  • warum wir „Lotsen“ – statt Personalentwickler – brauchen
  • klassische Angebote von Hochschulen werden zunehmend durch eigenverantwortlich organisierte persönliche Weiterbildung ergänzt und oder treten sogar teilweise an deren Stelle (z.B. bei Gründern, ergänze ich hier)
  • die Personalentwicklung ist nur noch wirksam, wenn sie individuell ansetzt und neue Bedarfe antizipiert

Eigengesteuertes Lernen ist der Schlüssel

Eine Erkenntnis wurde uns in der Besprechung nach dem Interview noch deutlicher: wir sollten uns hüten, neue Formen der persönlichen Weiterbildung (z.B. durch MOOCs) 1:1 mit traditionellen Konzepten wie z.B. klassischen BA-Studiengängen zu vergleichen. Wir glauben beide, dass sich die Individualisierung und „Atomisierung“ des Lernens mit steigendem Tempo fortsetzen wird. Insofern werden die Hochschulen auch in absehbarer Zeit Ihre BA- und MA-Studiengänge anbieten. Worauf es aber zunehmend ankommt ist, die Verantwortung für die eigene Qualifizierung und Entwicklung in die eigenen Hände zu nehmen. Dies heißt dann eben auch, ausgewählte Module aneinander zu reihen (oder gar parallel zu studieren), die z.B. spezifische Defizite ausgleichen helfen.

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Erkenntnisse aus dem Kongress von 2015 und neue Angebote

Wir lernen mit Ihnen gemeinsam

Während wir jetzt nahezu alle Details für das Programm des diesjährigen Leadership Development Congress (22.09.2016) stehen haben und wir einige der Referenten im Podcast vorstellen (der 3-Sterne-Koch Thomas Bühner), gilt unser Blick noch einmal dem letztjährigen Kongress. Wir hatten den Speicher 3 von Hellmann Worldwide Logistics nutzen dürfen und konnten in Kooperation mit Steelcase und pro office Osnabrück ein dialogförderndes Ambiente aufbauen. Unsere damaligen Referenten haben das Thema („Körper, Seele, Geist: Die eigene Leistungsfähigkeit als Führungskraft erhalten“) aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und sind mit den TeilnehmerInnen in intensive Dialoge eingestiegen (zum Thema auch unser Podcast SF16 „Körper, Seele, Geist“).


Neue Produkte entstehen im Dialog mit unseren Kunden

Aus den damaligen Diskussionen und Anregungen ist unter anderem auch unser neues digitales Produkt, die erste AudioLecture, hervorgegangen. Im Dezember startete die AudioLecture Ld21-01 „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“. Noch bis zum Mai werden die Pilotteilnehmer in insgesamt 1o Folgen die eigenen Führungsfähigkeiten reflektieren und weiterentwickeln können. Wir haben damit schnell auf die Nachfrage nach zeit- und ortsunabhängigen Seminarangeboten reagiert und freuen uns, dass die derzeitigen „Piloten“ so emsig dabei sind!

Und wir haben neue Impulse aus dem LDC 2015 aufgenommen und in unsere Kompaktseminare mit der regionalen Wirtschaftsförderung (WIGOS) integriert; damit entwickeln wir auch unsere „Klassiker“ weiter. „Grundlagen der Selbstführung“ und „Von der Vision…“ sind immer wieder schnell ausgebucht, deshalb achten Sie bitte auf unsere Übersicht zu neuen Terminen.

Ebenfalls als Anregung aus dem Kongress und aus zahlreichen Gesprächen, Workshops und Coaching entstanden: unsere drei INHOUSE-Seminare:

  • Wirksamkeit fördern, digitale Überlastung vermeiden
  • Selbstführung – die Grundlagen
  • Von der Vision zum persönlichen Erfolg

Diese Art in einer festen Gruppe zu arbeiten (z.B. die Führungsgruppe) hat u.a. den Vorteil, dass die TeilnehmerInnen nicht nur individuell für sich lernen, sondern dass sie auch gemeinsam über Engpässe und Hindernisse sprechen, die sie durchaus auch gegenseitig darstellen – dann ist es gut, diese Erkenntnisse gleich im Seminar zu erhalten und Schritte zur Optimierung zu beschließen.


Wir machen weiter

Die neue AudioLecture Ld21-02 „Wirksames Arbeiten statt digitaler Überforderung“ antwortet auf die zahlreichen Rufe nach Unterstützung angesichts der Smartphone-Sucht und der individuellen Überforderung durch die Flut von Informationen. Wir brauchen praktische wissenschaftliche Erkenntnisse, müssen prüfen, wo wir hinderliche Gewohnheiten haben und müssen uns dann mit geeigneten Methoden und Instrumenten so steuern, dass wir wirksam sind. Wir haben diese neue AudioLecture bewusst als „Speed-AudioLecture“ konzipiert, die die TeilnehmerInnen in 7 Wochen absolvieren können. Anmeldeschluss ist übrigens der 18. April.

 


 

Wir brauchen das Feedback – deshalb danke an alle, die mit uns im Dialog stehen!

Feedback – Stimmen zum LDC 2015

Wir nehmen die Rückmeldungen zum letztjährigen Leadership Development Congress (LDC 2015) als Anspruch, die „Flughöhe“ zu halten. Gleichzeitig sind wir auch stolz, dass wir diesen Kongress so realisiert haben – eine Gemeinschaftsaktion!

 

“Selten passen Titel und Inhalt so gut zusammen. Der zweite Block des „Leadership Development Congress 2015” hat mir in eindrucksvoller Weise deutlich gemacht, dass es eben nicht ausreichend ist, sich Themen mit hoher inhaltlicher Präzision und breitem Wissen zu stellen. Es sind Menschen, die hinter den Themen stehen, es sind Menschen, die die Lösungen erarbeiten, es sind Menschen mit ihren vielfältigen Bedürfnissen. Es war ein großer Gewinn zu sehen, wie gute Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz und ein Blick auf die menschlichen Bedürfnisse gemeinsame Arbeit auf eine ganz andere Ebene heben können. Einen wichtigeren Baustein für langfristigen und nachhaltigen Erfolg kann es nicht geben! Dieser zweite Block hat mir – wieder einmal – die Augen geöffnet. Danke!”

Prof. Dr. Stephan Rolfes Vorstand Verkehr und Hafen, Stadtwerke Osnabrück AG

 

„Der Leadership Development Congress unter dem Motto Körper, Seele, Geist hat mich in seiner Art der Umsetzung begeistert. Dem Thema entsprechend luden bereits die verschiedenen Möbel und die Aufforderung zum Platzwechsel zwischen den verschiedenen Sequenzen dazu ein, nicht nur räumlich andere Perspektiven einzunehmen. Andere Perspektiven ermöglichten in diesem Kontext auch andere Gesprächsteilnehmer, die gleichfalls den offenen Dialog und Gedankenaustausch gesucht haben. Die Keyspeaker und Thementankstellen haben den Tag inhaltlich perfekt abgerundet. Ein gut investierter Tag!“

René Stöcker Geschäftsleitung Deutschland, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG , Osnabrueck

 

„Es tat gut, einen Tag über die Wichtigkeit der Ausgewogenheit von Körper, Seele und Geist als Führungskraft nachzudenken.  Für mich war es interessant, über die körperlichen und mentalen Anforderungen von Piloten und Astronauten zu erfahren. Haben wir Unternehmer doch alle ähnliche Anforderungen, nämlich die BESTEN der BESTEN für unsere Unternehmen zu gewinnen. Organisation des Tages und insbesondere das kommunikative Ambiente, welches heute jeder relativ einfach in seinem Unternehmen realisieren kann , machten   den Tag zu einem gelungenen Tag. Vielleicht hat der Tag nicht nur dazu beigetragen, die Leistungsfähigkeit als Führungskraft zu erhalten, sondern hat diese in dem einen oder anderen Punkt auch noch gesteigert.“

Dipl. Kfm. Michael Koch Vorstand, Kaffee Partner Leasing AG, Sylt

 

„Der Leadership Development Congress 2015 war intensiv, informativ und eine prima Gelegenheit zum Netzwerken. Die Location im Speicher 3 von Hellmanns Logistik war sensationell. Ich habe viele neue Impulse zu Selbstführung, Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zur Personalauswahl und auch zu optimalen Bürosettings erhalten. Schön war, dass ich bei Burkhard Bensmann zahlreiche Führungskräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft wieder getroffen habe. Ich freue mich bereits auf den nächsten Congress in 2016.“

Dr. Kathrin Strässer-Knüttel Pirmasens

 

„Begeistert hat mich schon zu Beginn der feinsinnig gewählte Veranstaltungsort (Speicher 3 von Hellmann) und die Art und Gestaltung der Sitzmöbel. Hier habe ich Mut für viele verrückte Ideen für mich und meine Organisation ableiten können. Fit sein heißt auch Mut zu haben, einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und das Risiko des Scheiterns nicht zu scheuen. Die Keyspeaker haben Mut, Inspiration und seelische Fitness in mir gestärkt und mich motiviert, Gas zu geben.  Fazit: Eine mehr als lohnende Auszeit vom täglichen Job.“

Christian Eckstein Geschäftsführender Gesellschafter der Systemgastronomie Christian Eckstein GmbH & Co. KG, Franchise-Nehmer der McDonald´s Deutschland Inc.

 

„… meine Teilnahme an dem diesjährigen Leadership Development Congress hat mir wieder verdeutlicht, das durch das allgegenwärtige Tagesgeschäft der mindestens ebenso wichtige Blick auf die eigenen Bedürfnisse viel zu kurz kommt. Durch die erfrischende und direkte Vermittlung der Inhalte des Congress habe ich mein Bewusstsein geschärft, auch achtsam mir gegenüber sein zu dürfen und zu müssen! Ich freue mich auf die Fortsetzung im kommenden Jahr …“

Gregor Thier Geschäftsführung, pro office Büro + Wohnkultur

 

„Der LDC 2015 war eine Bereicherung für meinen beruflichen Alltag, trägt mit seinem Motto „Körper, Seele, Geist: Die eigene Leistungsfähigkeit als Führungskraft erhalten“ aber viel weiter. Die von den hervorragend ausgewählten Keyspeakern und Referenten vermittelten  Anregungen und Denkanstöße haben wichtige Impulse gesetzt, die auch in meinem privaten Bereich nutzbringend sein werden. Die angenehme Atmosphäre der Veranstaltung ließ darüber hinaus genügend Raum für einen intensiven Austausch und Networking mit Berufskollegen. Gerne bin ich im nächsten Jahr wieder dabei.“

Andreas Stoppe Personalleiter, Neue Osnabrücker Zeitung

 

„Der LDC 2015 war ein außergewöhnliches Angebot um die eigene Selbstführung zu hinterfragen und diese wieder zu „erden“. Die persönliche Spiegelung der Selbstführung war ebenso wertvoll wie die inspirierenden Vorträge und der Austausch mit anderen Teilnehmern. Ein Congress der besonderen Art! Herzlichen Dank dafür und ich freue mich bereits jetzt auf den LDC 2016.“

Ulrich Kruthaup Geschäftsführer, Hasselmann Gruppe

 

 

SF24 Achtsamkeitspraxis – Tipps für den Führungsalltag

**** Update – wir haben noch den Absatz „Achtsamkeit will geübt werden“ ergänzt – unten kursiv und fett. ***

 Interview mit der Achtsamkeitsexpertin und Forscherin Dr. Britta Hölzel

Achtsamkeit ist ein wesentlicher Bestandteil einer gelingenden Selbstführung. Ich interviewe in dieser Podcast-Episode die Diplom-Psychologin Dr. Britta Hölzel. Einerseits arbeitet sie derzeit am Klinikum rechts der Isar  der TU München und forscht zum Thema Achtsamkeit (neuronale Mechanismen der Achtsamkeitsmeditation) und blickt auf eine Reihe von Fachpublikationen zurück. Andererseits vermittelt sie auch ganz praktisch Methoden der Achtsamkeitspraxis in Seminaren und angewandten Büchern und DVDs. Ihr neuestes Buch als Herausgeberin (gemeinsam mit Christine Brähler): Achtsamkeit mitten im Leben: Anwendungsgebiete und wissenschaftliche Perspektiven (bei buch.de; bei Amazon).
Während der eine oder die andere von Ihnen bei dem Begriff vielleicht an jahrelange und vermeintlich mühevolle Praktiken der Meditation oder des Yoga denkt, macht Frau Dr. Hölzel im Gespräch vielmehr den Vorschlag, immer wieder im Alltag einfach achtsam zu sein.
Auf Frau Dr. Hölzel war ich u.a. durch eine Fernsehsendung (Gerd Scobel, 3sat) und jüngst durch einen Artikel im Yoga-Journal (Ausgabe 43) aufmerksam geworden. Und – da oute ich mich als Fan – ich besitze und nutze die sogenannte Achtsamkeitsbox von Britta Hölzel, die praktische Anleitungen durch DVDs und CDs vermittelt.

Inhalte unseres Gesprächs

Mit Frau Dr. Hölzel spreche ich über folgende Themen:
  • „Achtsamkeitspraxis“ – was ist Achtsamkeit und wie können wir sie im Alltag praktizieren?
  • Neurowissenschaftliche Forschung über Meditation und andere Formen der Achtsamkeitspraxis – wie lautet der Stand der Forschung?
  • Wir wirken eigentlich solche Methoden wie Meditation?
  • Wie können gestresste Manager (m/w) von Achtsamkeit profitieren?
  • Tipps für den Alltag?

Im Interview erörtern wir, wie Führungskräfte im Alltag einfache Methoden des Innehaltens für sich lernen können.


Achtsamkeit will geübt werden

Nach unserem Interview habe ich weiter mit Frau Dr. Hölzel kommuniziert. Uns ist aufgefallen, dass wir noch ein paar Anmerkungen ergänzen sollten. Damit die Achtsamkeit ihr transformatives Potential entfalten kann, muss sie zu einer Lebenshaltung (zu einem Lebensweg) werden, so Frau Hölzel. Sie unterstreicht, dass ein bisschen ‚Achtsamkeitspraxis light‘ in Form von kurzen Pausen als add-on zum Alltag zwar schon ganz gut tun. Damit es aber gelingt, Achtsamkeit mehr und mehr ins Leben zu integrieren, empfiehlt sie, die tägliche Praxis der Sitzmeditation auszuüben. Ihre Erkenntnis: Die alten Muster des Geistes sind stark und werden immer wieder Überhand nehmen, wenn wir nicht regelmäßig üben, bewusst zu sein und von den inneren Verwicklungen abzulassen.

Tiefere Erfahrung oder Einsichten können gewonnen werden, wenn wir uns mal für einige Tage Auszeit nehmen, z.B. in ein Stille-Retreat fahren, oder auch nur ein Achtsamkeits-Wochenende gönnen. Das ermöglicht es uns, vollständiger bei uns anzukommen und den gegenwärtigen Moment zu spüren. So gestärkt wird es dann auch im Alltag einfacher, die achtsamen Momente innerhalb der täglichen Beschäftigungen zu finden.

Diese Ergänzungen sind sicherlich hilfreich, um zu einer persönlichen Praxis der Achtsamkeit zu kommen – danke an Frau Hölzel für die nachträgliche Ergänzung!


Achtsamkeitsinitiative

Wir sehen diese Podcast-Episode als Teil unserer Achtsamkeitsinitiative:

Im Blogbeitrag „Achtsamkeit: Nichts tun für 2 Minuten?“  haben wir Ihnen eine kleine Übung dazu vorgeschlagen; in der Podcast-Episode SF23 (Interview mit dem 3-Sterne-Koch Thomas Bühner) geht es u.a. auch um achtsames Essen und Kochen. Freuen Sie sich auf weitere Beiträge demnächst.

Podcast bei „Apple Podcasts“ bewerten. (Anleitung)