SF39 Warum Neugier beim Lernen hilft

Gespräch mit meinem Netzwerkkollegen und Zukunftsforscher Oliver Leisse

Diese Podcast-Episode ist wieder eine Gemeinschaftsproduktion, die sowohl im Podcast „Zukunft, Trends und Strategien“ (http://zts.podcaster.dehttps://itunes.apple.com/de/podcast/zukunft-trends-und-strategien/id944823057?mt=2) von Oliver Leisse erscheint, als auch hier bei „Selbstführung und Leadership Development“.

Unsere Themen in dieser Episode

Unter dem Oberthema „Potenziale entfalten“ sprechen wir heute u.a. über:
  • den Leadership Development Congress (LDC 2016),
  • den dortigen Vortrag von Dr. Ulla Martens zum Thema Lernunterschiede zwischen jüngeren und älteren Führungskräften (dazu hier ein Aufsatz von ihr XXXXXXXX)
  • warum wir nach dem Lernen Zeiten zum Verarbeiten brauchen
  • verschiedene Lernhaltungen – warum wir uns die Neugier erhalten sollten
  • das „smarte Lernen“, um die persönliche Wirksamkeit zu steigern
  • die Notwendigkeit, nicht nur zu „entdecken“, sondern auch zu „bewerten“

Wie lernen wir? Neue Erkenntnisse

Im Podcast erwähne ich den Artikel der Forscherin Dr. Ulla Martens, den diese jüngst in DIE WIRTSCHAFT veröffentlicht hat. Darin legt Sie wesentliche Unterschiede im Lernen bei jüngeren und älteren Menschen dar. Hier ist der Download.

Zur Vertiefung: AudioLecture

Für diejenigen, die über einen längeren Zeitraum bei Ihrer Visionsarbeit und Visionsumsetzung begleitet werden wollen, starten wir im November unsere AudioLecture „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ jetzt zum zweiten Durchlauf. Die Teilnehmer des ersten Durchlaufs waren begeistert (lesen Sie die Teilnehmerstimmen auf www.audiolecture.de). Für die „Spätentschlossenen“, die nicht am Startworkshop (22.11. in Osnabrück) teilnehmen können, nehmen wir wesentliche Lerninfos auf Video auf.
www.audiolecture.de – auf dieser spezifischen Webseite  erfahren Sie nicht nur alles wesentlichen Details, sondern Sie finden dort auch das Anmeldeformular. Ich freue mich, wenn Sie dabei sind. Weitere Infos, die links zu den Geschäftsbedingungen und weiteren rechtlichen Hinweisen finden Sie auf www.audiolecture.de.

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SF38 Wie nutze ich soziale Medien?

Interview mit dem Experten Alex Khan

Geht es Ihnen auch so, dass Sie mittlerweile in Sachen soziale Medien nicht mehr durchblicken? Welchen Kanal soll ich denn jetzt für welche Zielgruppen bespielen? Jeden Tag gibt es einen neuen Dienst, den man „unbedingt“ nutzen muss.
Ich frage in diesem Podcast einen Experten für soziale Medien, Alex Khan (https://alexkhan.tv/alex-khan/), der insbesondere über Periscope bekannt geworden ist. Sie werden fragen: was ist das schon wieder, Periscope? Wir klären Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, auch darüber in diesem Podcast auf. Und wir machen Mut, zu experimentieren und eigene Erfahrungen zu gewinnen. Bereits seine bisherige Geschichte als Unternehmer liest sich spannend, seit einer Weile nutzt er soziale Medien systematisch und strategisch. Dieses Wissen gibt er auch weiter,  man kann Ihn für Vorträge oder, via Website, auch für ein 1:1 Coaching buchen. Auf seiner Website bietet er außerdem konkrete Tipps zur Nutzung dieser Kanäle.

Unsere Themen

  • seine persönliche Mission
  • Fehler in der bisherigen Laufbahn
  • der Stellenwert von AUFMERKSAMKEIT
  • Antworten auf die Frage, was denn ein Unternehmer heute tun sollte – twittern?
  • Periscope – wie sollte man diesen und andere soziale Kanäle als unternehmerischer Mensch nutzen?

Infoseite speziell für diesen Podcast

Alex Khan hat für Sie, die Hörerinnen und Hörer meines Podcasts auch speziell eine Info zusammengestellt, die Sie hier finden: https://alexkhan.tv/ld21

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SF37 Die eigene Vision realisieren, Selbstsabotage vermeiden

Solo-Episode: neue und erneuerte Erkenntnisse

Nach all’ den Interviews freue ich mich, heute wieder einmal eine Soloepisode zu senden. In der Episode SF37 geht es um neue und erneuerte Erkenntnisse rund um Visionsarbeit und Selbstsabotage. Haben Sie die „Ur-Episode“ zu dieser Thematik, SF08 „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“, schon gehört? Sie gehört zu den Folgen mit den meisten Downloads. Die damalige Folge hatte ich bei meinem Schreibaufenthalt im Kloster Bentlage aufgenommen. Antrieb für die Episode war meine Beobachtung, dass viele Menschen zwar faszinierende und attraktive Visionen für ihr unternehmerisches Handeln besitzen, dass ihnen aber auf dem steinigen Weg der Umsetzung der Elan, die Übersicht und leider auch die Zuversicht oft verloren geht. Damals schrieb ich gerade die letzten Kapitel meiner dritten Buchs, Titel (wie auch die Podcast-Episode) „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ – hier der Blogbeitrag zur neuen Auflage.

Aufhänger: 2. Auflage des dritten Buchs

Seit März 2015 haben wir bis heute 37 Podcast-Episoden veröffentlicht, die sich allesamt mit den Themen “Selbstführung und Leadership Development” (so auch der Titel des Podcasts) befassen, darunter zahlreiche Interviews mit unternehmerischen Menschen und Wissenschaftlern.
In der neuen Auflage des Kompaktbuchs finden Sie passgenau die Verweise auf einzelne Podcastepisoden. Damit können die Leser eine nachhaltigere Lernwirkung erzielen und Ihr Wissen vertiefen. Die Fallbeispiele wurden aktualisiert, das Kapitel über Selbstsabotage überarbeitet und die Verknüpfung mit der Frage nach den Hauptaufgaben eingefügt.
Anlässlich der Arbeit an der neuen Auflage habe ich mich natürlich auch mit den damaligen Erkenntnissen auseinandergesetzt – nachfolgend die Ergebnisse meiner Reflexion.

Reloaded – wichtige Erkenntnisse

In dieser Podcast folge gehe ich u.a. ein auf:

5 Ansätze, um die eigene Vision zu finden, auf Kurs zu bleiben und die eigenen Ziele zu erreichen

Die fünf seinerzeit genannten Ansätze (siehe auch das dritte Buch) haben sich auch im Rückblick bestätigt – ich gehe noch einmal im Detail darauf ein:
  1. Mission als Voraussetzung
  2. Zeit für die Ziele
  3. Persönlich passende Methodik zur Selbstführung
  4. Rituale und Gewohnheiten etablieren
  5. Raum und Zeit ohne Ziele

Was können Sie konkret tun?

Mein Tipp, den ich in dieser Episode gebe: nehmen Sie Ihren Kalender zur Hand, ganz gleich ob elektronisch oder in Papier, und tragen Sie einen persönlichen Visionstag ein, noch in den nächsten 12 Wochen. Ziehen Sie sich zurück und überprüfen Sie Ihre Zielbilder.  Schreiben Sie sich einen Termin mit sich selbst in den Kalender, blocken Sie diesen Termin mit A-Priorität, um die eigene Vision zu überprüfen und fortzuschreiben und gefährliche Stolperfallen zu erkennen und zu vermeiden.


Zur Vertiefung: AudioLecture

Für diejenigen, die über einen längeren Zeitraum bei Ihrer Visionsarbeit und Visionsumsetzung begleitet werden wollen, starten wir im November unsere AudioLecture „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ jetzt zum zweiten Durchlauf. Die Teilnehmer des ersten Durchlaufs waren begeistert (lesen Sie die Teilnehmerstimmen auf www.audiolecture.de). Wir haben auf unsere Pilotgruppe gehört und für den zweiten Durchlauf einige Ergänzungen und Änderungen eingebaut. Darum gibt es einen Startworkshop in diesem Konzept, bei dem sich die Teilnehmer des Seminars nicht nur virtuell, sondern auch mit allen Sinnen zumindest einmal treffen können. Beim Startworkshop erläutere ich nicht nur den Aufbau der Audiofolgen, sondern rege auch an, sich einen Lernpartner zu wählen. Das kennen wir aus der Positiven Psychologie: gerade wenn es um konstruktive Veränderungen geht, ist die Unterstützung durch andere wie ein Turbolader. Wenn Sie z.B. in der Schweiz wohnen – auch da haben wir Hörerinnen und Hörer – dann bieten wir Ihnen ein Video mit wesentlichen Infos aus dem Startworkshop.
www.audiolecture.de – auf dieser spezifischen Webseite  erfahren Sie nicht nur alles wesentlichen Details, sondern Sie finden dort auch das Anmeldeformular. Ich freue mich, wenn Sie dabei sind. Der Early-Bird-Tarif ist leider schon abgelaufen, aber der Frühbuchertarif gilt noch für Anmeldungen bis 17. Oktober. Weitere Infos, die links zu den Geschäftsbedingungen und weiteren rechtlichen Hinweisen finden Sie auf www.audiolecture.de.

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SF36 Virtuelle Realität und Innovationen

Gespräch mit Timo Seggelmann (Salt And Pepper Software)

Mein heutiger Gesprächspartner ist Timo Seggelmann, Geschäftsführer der Salt And Pepper Software GmbH & Co.KG. Er ist derzeit in verschiedenen Projekten aktiv. Allen Aktivitäten von Timo Seggelmann ist gemeinsam: sie treiben Innovationen voran. Besonders spannend sind derzeit die Projekte im Feld Virtuelle Realität, auch unter Aspekten des Lernens.

Worüber wir sprechen

In unserem Gespräch unterhalten wir uns u.a. über:
– aktuelle technische Entwicklungen, speziell im Feld Virtuelle Realität
– über neue Formen des Lernens
– über das Fördern von Innovationen
– über die eigene Selbstführung und wie er seine „Batterien“ wieder auflädt
Salt And Pepper auch beim diesjährigen Leadership Development Congress, LDC 2016, ein Förderpartner. In diesem Jahr besetzt Timo Seggelmann zusätzlich eine sogenannte Zapfsäule, Thema: Eindrücke aus der virtuellen Realität – Neue Technologien für den Mittelstand. Auch darüber spreche ich mit ihm in dieser Episode.

Praktische Tipps

Zum Abschluss gibt er uns noch Tipps, wie Innovation in Unternehmen weiter gefördert werden können.

Zu Salt And Pepper

Selbstauskunft von S+P: Mit einer Prise Salz und gemahlenem Pfeffer werden Steaks verfeinert. Mit SALT AND PEPPER bekommen Technologieunternehmen die richtige Würze. Denn wir kennen und lieben die Industrie. – siehe Homepage.

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Virtuelle Realität – Beitrag von Salt And Pepper beim LDC

Der Leadership Development Congress (LDC) startet am Donnerstag

Ein volles Haus, ein attraktiver Ort, tolle Teilnehmer: der LDC 2016 steht unmittelbar bevor. Knapp 90 Teilnehmer, vor allem Führungskräfte der ersten und zweiten Ebene, freuen sich auf auf spannende Redner, intensive Dialoge und das anregende Ambiente des neuen Solarlux Campus.

Virtuelle Realität – auch für die mittelständischen Unternehmen

Timo Seggelmann von Salt And Pepper, einer unserer „Tankwarte“ (= Redner) an der Thementankstelle des LDC, wird uns Eindrücke aus der Virtuellen Realität vermitteln und aufzeigen, warum diese Technologie jetzt nutzungsreif ist und wie wir davon profitieren können. Lesen Sie hierzu auch einen aktuellen Pressetext hier, ein Auszug daraus:

„Nicht nur im Produktionskontext können Virtual Reality Lösungen Effektivität und Effizienz erhöhen, insbesondere auch für Schulungszwecke besteht großes Potential. Zeit- und ortsunabhängig lassen sich Situationen simulieren und Mensch und Objekt oder Mensch und Mensch im virtuellen Raum zusammenführen.“

SF35 Warum Konkurrenz und Druck bei Innovationen die Pest sein können

Gespräch mit dem Hirnforscher Gerald Hüther

Prof. Dr. Gerald Hüther zählt zu den wichtigsten Hirnforschern Deutschlands. Er wurde 1951 in Gotha geboren, hat in Leipzig studiert und in Jena promoviert, bevor er zum Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin in Göttingen wechselte. Er hat sich in den vergangenen Jahren im Rahmen seiner Forschungen, Vorträge und Publikationen vor allem auch mit Lernprozessen auseinandergesetzt und zählt zu den scharfen Kritikern unserer gegenwärtigen Lernanstalten.
Ich treffe Herrn Hüther noch in seinem Institut in Göttingen, aus dem er sich gegenwärtig zurückzieht, um sich seiner neu gegründeten Akademie für Potenzialentfaltung zu widmen.
Wichtige links finden Sie wie immer in den Shownotes zu dieser Episode.


Unsere Gesprächsthemen

  • Die Begrenzungen der individuellen Entfaltung dadurch, dass wir das Gegenüber zum Objekt machen
  • Ohne Gemeinschaft geht es auch nicht
  • Die Suche nach den Grundlagen einer „anderen“ Kultur, die Begegnungen zwischen Subjekten fördern
  • Die Herausforderung, die „Co-Kreativität“ zu entwickeln
  • Das Zeitalter der Einzelkämpfer ist vorbei

Weiterhin tauschen wir uns über seine Akademie und ihre Konstruktion, ihre Aktivitäten und deren „Marktplatz“ im Internet aus. Die Kooperation soll weitgehend selbstorganisiert erfolgen. „Das Zeitalter der Einzelkämpfer ist vorbei“, so Hüther, und es brauche eher eine individualisierte Gemeinschaft, denn Konkurrenz und Druck seien auch im Unternehmenskontext „die Pest“, wenn man grundlegende Innovationen erreichen wolle. Erhellend auch seine Ausführungen, warum ein Dilemma „das beste ist, was einem passieren kann“.


Wir müssen die Gestalter unserer eigenen Lernprozesse werden

Als weiteres Thema widmen wir uns dem Lernen. Wir erörtern Thesen aus seinem jüngsten Buch, „Mit Freude lernen – ein Leben lang.“ Es sei „grottenfalsch“ was man bisher angenommen habe, so sei der Prozess des Lernens überhaupt nicht zwingend an ein Gehirn gebunden. Das Lernen sei nicht vom Leben zu trennen, mit der bitteren Konsequenz, dass die bisherigen Einrichtungen zum Lernen – wie z.B. Schulen – eben nicht geeignet sein, die Lust am Lernen zu fördern. Der Schüler müsse sich vielmehr als Gestalter des eigenen Lernprozesses wahrnehmen können.
Das hat Konsequenzen auch für den Erwachsenen, damit auch die Führungskraft. Hier seien Lerngemeinschaften gefordert, um die jeweils eigene Lernfreude wieder zu entdecken. Lernen geschehe, so Hüther, immer in Co-Settings.


Shownotes

Internetseite von Prof. Dr. Gerald Hüther
Das neue Buch, „Etwas mehr Hirn bitte“
Die Akademie für Potenzialentfaltung

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