Leichtigkeit und das eigene Tempo finden

Krank sein macht mich ungeduldig

Noch im Januar hatte ich meinem Kollegen Uli Vogel freudestrahlend berichtet, dass ich mich einer robusten Gesundheit erfreue, vermutlich, weil ich doch immer schön morgens meinen Ingwertee trinke. Wenige Tage später, noch immer auf Teneriffa und in meiner Produktionsklausur, erwischte mich eine fiese Erkältung. Und diese zog sich dann über Wochen hinweg.

Passend zum Jahresmotto unserer Ld 21 academy – hier der Blogbeitrag „Durchatmen“ – nahm ich mir vor,  das Beste aus der Krankheit zu machen. Schließlich bin ich doch Experte für Selbstführung. Leichter gesagt als getan, denn kleine Einschränkungen meiner Produktivität nerven mich schon. Irgendwann warf mich dann der Infekt sogar für eine Woche ins Bett. Zwangsläufig hatte ich Zeit und Muße… Unmittelbar vor einem runden Geburtstag  war die Krankheit vermutlich eine notwendige Erinnerung daran, das zu beherzigen, was ich meinen Kunden immer rate:

  • das eigene Tempo zu finden und einzuhalten,
  • sich nur so viel aufzuladen, wie man tragen kann,
  • auf den eigenen Körper und dessen Signale zu hören,
  • zu akzeptieren, was gerade nicht geändert werden kann.

Leichtigkeit

Meine Mußezeit diente nicht nur meiner Erholung, sondern war auch eine gute Einstimmung in die jährliche persönliche Planungsklausur mit meinem Netzwerkkollegen Volker Starr, die wir vor ein paar Tagen durchführten. Seit Jahren nutze ich ein zweitägiges Format: ein Tag für meinen Kollegen, ein Tag für mich; wir sind jeweils Austauschpartner für den anderen. Hat zumindest entfernt auch etwas von kollegialer Beratung, könnte man auch als sehr kleine Mastermind-Session sehen. Ich habe mir dann sofort das Thema Leichtigkeit für meinen Tag gewünscht und mein Kollege hat – wieder einmal – sehr klar und konsequent dafür gesorgt, dass wir am Thema blieben.


Meditation

Mir hilft in Sachen Leichtigkeit seit Jahrzehnten die morgendliche Meditation. Damit auch die Hörerinnen und Hörer meines Podcasts für sich prüfen können, ob diese Achtsamkeitspraxis für sie passend sein könnte, habe ich jüngst den Experten Jonas Leve interviewt. Er ist einer der Gründer der 7mind GmbH und hat mit seinem Unternehmen eine App entwickelt, die einen einfachen Zugang zur Meditation bietet. Hören Sie einfach die Podcast-Episode SF102 „Meditation für Manager wozu ist das gut?“.

 

SF102 Meditation für Manager – wozu ist das gut?

**** Bonus für meine Podcast-Hörer – siehe unten ****

Interview mit dem Experten Jonas Leve von der 7mind GmbH

Während vor 10 Jahren ein Manager nur hinter vorgehaltener Hand über seine Meditationspraxis gesprochen hätte, so ist diese Achtsamkeitstechnik mittlerweile in oder hip. Da stellen sich mir u.a. die Fragen, was denn der Nutzen sein könnte, wieso es jetzt angesagt ist und worauf man achten sollte, wenn man diese Methoden für sich anwenden möchte.
In dieser Podcast-Episode interviewe ich dazu einen Experten, nämlich Jonas Leve, einen der beiden Geschäftsführer der 7mind GmbH. Das etablierte Startup-Unternehmen bietet neben einem hörenswerten Podcast vor allem eine App, die das Meditieren unterstützt – diese wurde bereits über 1,4 Millionen mal geladen. Lesenswert auf der 7mind-Homepage ist auch das Magazin. Mittlerweile, so berichtet Jonas Leve im Interview, wird die Meditations-App auch von Krankenkassen anerkannt und gefördert. Damit, so scheint mir, ist Meditation endlich auch als eine gesundheitsfördernde Maßnahme akzeptiert.

Jonas Leve und Burkhard Bensmann (Foto: Ld 21 academy GmbH


Inhalte dieser Episode

Mich interessiert, wie uns ausgerechnet eine technische Lösung – hier eine Smartphone-App – helfen kann, in Zeiten der permanenten digitalen Erreichbarkeit abzuschalten. Geht das überhaupt oder verführt mich die Meditations-App auf dem Smartphone nicht gerade dazu, „mal eben schnell“ meine Mails und Timelines zu checken? Zu diesem und anderen Aspekten unterhalte ich mich mit Jonas Leve. Wir sprechen u.a. über folgende Themen:
  • was ist überhaupt Meditation und wozu ist sie gut
  • die Entstehungsgeschichte des Startups 7mind
  • wie Meditation zum Thema Selbstführung passt
  • woher das besondere Interesse an Entspannung und Achtsamkeit kommt
  • Trends und Entwicklungen

Abschließend gibt Jonas Leve noch Tipps für den Alltag.


7mind-Bonus für meine Podcast-Hörer

Jonas Leve hat speziell Ihnen, meine Hörerinnen und Hörer, einen 30%-Bonus eingeräumt, der mit den nachfolgenden Schritten eingelöst werden kann:
1. Einfach in Ihren App Store gehen und kostenfrei 7Mind App für iOS oder Android herunterladen
2. In der App mit Mail Adresse oder Facebook registrieren
3. Im Browser https://www.7mind.de/angebot eingeben
4. Mit Ihren Daten aus der App anmelden und LEADERSHIP2019 (Großschreibung beachten) eingeben
Checken Sie, inwieweit diese App Ihnen helfen kann, abzuschalten und die Konzentration zu fördern (ich habe übrigens keinen Affiliate-Link und auch in keiner Weise einen finanziellen Bonus).

Links

Homepage der 7mind GmbH

Die Meditations-App

Der 7mind-Podcast

Whitepaper anfordern


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SF101 Wozu Methoden der Selbstführung? Vier Anregungen plus Mind-map

Was bezwecken wir mit unseren Tools eigentlich?

Willkommen zur Staffel 2 meiner Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ innerhalb meiner Podcasts. Unser Thema heute: Wozu benötige ich Methoden der Selbststeuerung? Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem Thema: die Audioversion und ein Videoclip – siehe unten. Auch diese zweite Staffel besteht wieder aus sechs Folgen (Video- und Audioversion).

Zunächst muss ich Sie enttäuschen: ich liefere Ihnen in dieser Episode keine Schnellvorstellung ausgewählter Methoden oder „Tools“. Vielmehr will ich Sie auf eine bestimmte Flughöhe mitnehmen, um mit Ihnen über unseren Gebrauch von Methoden der Selbstführung zu reflektieren.

Methoden und Instrumente – um WAS zu tun? Natürlich orientieren wir uns – ausgehend von Vision und Mission – an unseren Absichten und entsprechend an den jeweiligen Zielen.
Der Organisations- und Wirtschaftspsychologe Lutz von Rosenstiel hatte definiert: „Führung ist die bewusste und zielbezogene Einflussnahme auf Menschen.“ In diesem Kontext führen wir dreifach:

  • uns selbst
  • andere Menschen
  • die Organisation (wir wirken auf Prozesse, Strukturen, letztlich Systeme ein)

Methoden und Instrumente: 4 Anregungen

Anregung 1: Nur wenn mir die eigene Mission und die langfristigen Ziele klar sind, können die gewählten Methoden wirksam sein. Hier ist Grundlagenarbeit gefragt, hören Sie zum Thema Mission auch die Episode SF95 „Persönliche Mission“. Ebenso wichtig: angemessene Ziele – hierzu die Episode SF97 mit genau diesem Titel.

Anregung 2: Wenn mir bewusst ist, für welchen (alltäglichen) Zweck ich welche Methode und die zugehörigen passenden Instrumente nutzen will, kann ich erfolgreich handeln. Hier gilt es, nicht eine Methode um der Methode willen anzuwenden, wie das mir manchmal bei gerade gehypten Apps und Groupware vorkommt.
Mein Appell: was genau bezwecken Sie? Wählen Sie zur Erfüllung des Zwecks die einfachste und stabilste Methode, die Sie auch langfristig durchhalten. Anders gesagt: die Methode sollte im Wortsinne „zweckmäßig“ sein.

Anregung 3: Voraussetzung für Erfolg und Zufriedenheit – ich wähle die Methoden und Instrumente, die zu mir als Person passen. Wenn ich z.B. plane, dann nutze ich Methoden der Visualisierung wie mind-maps, vision boards und ähnliche Ansätze. Dies passt zu mir. Aber Achtung: das heißt nicht, dass ich mich vor neuen, eventuell besseren Methoden und Instrumenten drücken sollte – dazu die nächste Anregung.

Anregung 4: Ich benötige das richtige Maß zwischen dem Erproben neuer Methoden und dem Festhalten an bewährten Methoden. So ist für mich die App Evernote eine wichtige Unterstützung zu meinen handschriftlichen Notizen. Diese Kombination ermöglicht es mir seit Jahren, Innovationen zu finden und zu implementieren – eine meiner zentralen Aufgaben. Gleichwohl checke ich immer wieder andere Apps und variiere meinen Workflow. Bleiben Sie neugierig.


Hinweis auf Material: Methoden – mind-map

In diese Podcast-Episode erwähne ich meine Übersicht der Methoden als mind-map. Betrachten Sie das mind-map als Sammlung, die Sie gerne erweitern oder ändern können (Copyright für das Original: Burkhard Bensmann).

Hier können Sie das erwähnte mind-map downloaden.


Episode auch als Video


links

Die erste Staffel der Serie “Persönliche Wirksamkeit steigern”:

SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt

SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

SF77 Erst Effektivität, dann Effizienz – 4 Ansätze für Ihre Wirksamkeit

SF79 Den Überblick gewinnen – Was wollen Sie wirklich?

SF81 Auftanken und Abschalten – mit fünf praktischen Tipps

SF85 Die eigenen Erfolge wahrnehmen


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SF100 Best of 100 Podcasts – meine persönliche Auswahl

Ich feiere die 100. Episode

Das Jahr ist noch jung, wenngleich die meisten von Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, vermutlich schon wieder voll in Projekten und Alltagsthemen stecken. Insofern ist der Jahreswechsel für viele keine Auszeit mehr, sondern lediglich eine kurze Atempause. A propos: Nicht nur in der Populärmusik wird die Atemlosigkeit unserer turbulenten Zeit besungen – sie ist auch Kennzeichen des Handelns in zahlreichen Organisationen.
Damit verweise ich auf das Jahresmotto 2019 – Durchatmen – auf unserer Ld 21 academy-Startseite eingeleitet. Dazu kommen wir später noch einmal.
Doch zurück zum Podcast an sich, der mit dem Titel „Selbstführung und Leadership Development“ eine besondere Nische erfolgreich besetzt. Was mit der Folge SF01 Grundlagen der Selbstführung am 25. Februar 2015 als eine Art Experiment begann, ist nun, nach fast genau vier Jahren, für mich ein wichtiger Kanal geworden. Themen rund um Selbstführung und Leadership Development, vor allem zu Fragen der persönlichen Wirksamkeit, konnte ich mit diesem Medium zu Ihnen, meine Hörerinnen und Hörer, tragen. Die zahlreichen Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften haben mir einen tiefen Einblick in die tatsächliche Praxis von unternehmerischen Menschen erlaubt und ich habe auf diese Weise tolle Typen kennengelernt. Für meine Artikel (siehe auf unserer Homepage ld21.de den Reiter download) und meine bisher vier Fachbücher (siehe eben dort unter Bücher) konnte ich aus diesen Begegnungen mit meinen Interviewgästen eine Menge „Honig“ saugen. Übrigens auch für meine Beratung und mein Coaching.


Welche sind meine Lieblingsepisoden?

Das ist schwierig. Ich musste erst einmal durchscrollen, um eine Auswahl zu treffen. Sicherlich zählt die zwischenzeitlich mal neu aufgenommene Folge SF01 „Selbstführung – Grundlagen“ zu den alltime favourites. Wichtig ist auch die noch frische Folge SF97 „Angemessene Ziele: sechs Kriterien“ (https://ld21.de/sf97-angemessene-ziele/). Mir und den meisten der Hörerinnen und Hörer gefallen natürlich meine Interviews mit unternehmerischen Menschen sehr gut. Hier kann ich tatsächlich keinen Interviewpartner hervorheben, ohne andere zurückzusetzen. Für mich sind diese Begegnungen ohne Ausnahme spannend und erkenntnisreich.
Die erste Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“, bestehend aus 6 Episoden (als Audio- und Videoversion), ist ebenfalls ein wichtiger Block innerhalb der ersten 100 Podcasts. Darin gebe ich handfeste Tipps, wie wir in turbulenten Zeiten trotz zahlreicher Ablenkungen auf Kurs bleiben (oder zumindest wieder zurück auf den Kurs kommen).
Die folgenden drei Episoden sollten Sie hören bzw. – im Video – hören UND sehen:

SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt 
SF79 Den Überblick gewinnen – Was wollen Sie wirklich?
SF85 Die eigenen Erfolge wahrnehmen

Jetzt, zum Zeitpunkt der Ausstrahlung dieser 100. Podcast-Episode, sind von der zweiten Staffel von ebenfalls 6 Folgen zum Thema „Persönliche Wirksamkeit steigern“ bereits schon wieder vier erschienen, die ich hier natürlich auch empfehle (SF95 „Persönliche Mission“, SF96 Deep Work – sind Sie Manager oder Maker?“, SF97 „Angemessene Ziele“ (s.o.) und SF99 „Den Fokus halten – 4 neue Tipps“).
Da ich keine absolute Lieblingsepisode habe, mich aber trotzdem festlegen will, wähle ich als eine für mich persönlich wichtige Podcastfolge das Update-Gespräch mit dem Lebensunternehmer Niels-Peter Jensen, das im August 2018 erschienen ist (SF86 „Ein begeisterter Lebensunternehmer“ (https://ld21.de/sf86-ein-begeisterter-lebensunternehmer/).


Was wünsche ich mir?

Was mir zuerst in den Sinn kam: ich wünsche mir von meinen Hörerinnen und Hörern mehr Kommentare bei iTunes. Mir ist klar, dass das technisch anspruchsvoll ist, überhaupt erst mal zu der Stelle zu kommen, wo Sie den Kommentar auf iTunes hinterlassen können. Daher haben wir hier unten auf der Seite – wie bei jeder Episode – auch die Anleitung zum Anklicken positioniert.
Ich wünsche mit weiterhin und noch zahlreicher als bisher direkte Rückmeldungen zu den Podcasts. Ich habe bewusst auf Kommentarfunktionen verzichtet, um nicht auch dort noch mit Spam kämpfen zu müssen. Gleichwohl freue ich mich immer wieder, wenn mir eine Hörerin oder ein Hörer ein direktes (übrigens meist ermutigendes) Feedback zum Podcast gibt. Ebenso freue ich mich, wenn Sie sich mit mir über linkedIn und XING verknüpfen.


Jahresausblick

Greifen wir das Jahresmotto 2019 noch einmal auf. Auf unserer Ld 21 academy-Startseite heißt es weiter: 2019 will ich bei aller Agilität auch zur Besonnenheit, zum Durchatmen einladen. Zu diesem Zweck habe ich mir erlaubt, den bisher für diesen September angesetzten sechsten Leadership Development Congress um ein Jahr zu verschieben, um Freiraum für meine laufenden Projekte und für Reflexion zu gewinnen. Mich reizt es weiterhin, den Unterschied zwischen Begeisterung und Leidenschaft in Artikeln, Blogbeiträgen, Podcasts und Videos zu betrachten. Gestartet habe ich mit der schon erwähnten Podcast-Episode SF97 „Angemessene Ziele: sechs Kriterien“ (https://ld21.de/sf97-angemessene-ziele/).
Wie auf der Startseite schon erwähnt,  habe ich mein Modell der Sieben Felder aktualisiert und neue Erkenntnisse aufbereitet und integriert. Freuen Sie sich mit mir auf die zweite, wesentlich überarbeitete und erweiterte Auflage meines viertes Buchs („Wirksam handeln durch Selbstführung“), die in wenigen Monaten erscheint.
Durch meine Projekte im Bereich Organisationsentwicklung und Unternehmensberatung habe ich den Ansporn bekommen, nach den Sieben Feldern der Selbstführung nun endlich auch meine Sieben Felder der Organisationsentwicklungzu benennen, zumindest in einem ersten Entwurf. Lesen Sie dazu gerne meinen Beitrag vom 11. Februar im Blog (https://ld21.de/sieben-felder-der-organisationsentwicklung/).
Ich kann Ihnen auch hier im Podcast versprechen, dass ich Ihnen im Jahresverlauf immer wieder Anregungen und Tipps geben werde, um Ihre Begeisterung in und für die Arbeit zu nutzen, besonnen und wirksam zu handeln und damit Ihren langfristigen Zielen näher zu kommen.
Die einfachste und wirksamste Art, sich selbst zu unterstützen, ist es vermutlich, zwischendurch immer wieder einmal innezuhalten und – Sie ahnen es – einfach durchzuatmen. Auch in diesem Sinne wünsche ich Ihnen in dieser besonderen, der 100. Podcast-Episode, alles Gute und vor allem eine wirksame Zeit, Ihr Burkhard Bensmann.


Links:

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Blogbeitrag:

Sieben Felder der Organisationsentwicklung – ein erster Entwurf
Blogbeitrag vom 11. Februar 2019 (https://ld21.de/sieben-felder-der-organisationsentwicklung/)


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Sieben Felder der Organisationsentwicklung – ein erster Entwurf

Wie viele Perspektiven auf eine Organisation dürfen es denn sein? Zwölf?

Schon lange arbeite ich daran, die Sieben Felder der Selbstführung auf den Bereich der Organisationsentwicklung (OE) zu transferieren. Das Modell der Sieben Felder der Selbstführung hatte ich bereits 2008 vollständig entwickelt, in meinen bisher vier Büchern zur Thematik angewendet und zuletzt in „Wirksam handeln durch Selbstführung“ einer kritischen Durchsicht unterzogen.

Mich beschäftigen das Thema und die Ansätze der OE nun seit über dreißig Jahren, sei es in der konkreten Begleitung von Unternehmen oder als Lehrender und natürlich als Honorarprofessor für Kommunikation und Organisationsentwicklung. Mich haben nicht nur die Bücher von Peter Senge geprägt, sondern auch zahlreiche Konzepte zu dem, was heutzutage als „Change Management“ bezeichnet wird. Jüngst fand ich einen weiteren Ansatz in diesem Feld, die „Operating System Canvas„. Dieses „Betriebssystem“ nennt gleich 12 Felder:

  1. Purpose
  2. Strategy
  3. Workflow
  4. Membership
  5. Authority
  6. Resources
  7. Meetings
  8. Mastery
  9. Structure
  10. Innovation
  11. Information
  12. Compensation

Sieben wesentliche „Brenngläser“

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber Modelle, die derart in die Breite differenzieren, schrecken mich eher ab (gleichwohl ist der Ansatz lesenswert). Bereits bei meiner Entwicklung des Modells zu den sieben relevanten Feldern der Selbstführung (hören Sie dazu auch die Podcast-Episode SF50 „Die Sieben Felder der Selbstführung – ein schneller Durchlauf“) habe ich angestrebt, die Anzahl der diversen Perspektiven doch möglichst zu reduzieren. Die Sieben Felder haben sich in zahlreichen Seminaren und Coachings als die wesentlichen bestätigt.
In diesen Wochen habe ich mich daran gesetzt, für pragmatische Beratungskonzepte ein überschaubares System oder Modell zu beschreiben.  Dabei nehme ich ältere Ideen wieder auf und wage an dieser Stelle, also hier im Blog, einmal einen ersten öffentlichen Aufschlag, um die relevanten Felder der Organisationsentwicklung auszuwählen und zusammen zu führen.

Sieben Felder der Organisationsentwicklung (Stand: Feb. 2019) © Dr. Burkhard Bensmann


Analogien zur Selbstführung

Wenn Sie Hörerin oder Hörer meines Podcasts sind, dann kennen Sie längst meine Ansätze zum Thema Selbstführung (zur Auffrischung: Episode SF01 „Grundlagen der Selbstführung“). Im Rahmen des Jahresmottos der Ld 21 academy, also „Durchatmen“, will ich mir in den kommenden Monaten Zeit nehmen, die Analogien zwischen Selbstführung und Organisationsführung (und -entwicklung) aufzuzeigen. Hier eine Gegenüberstellung, die zunächst nur ein erster Wurf sein soll:

Selbstführung und Organisationsentwicklung © Dr. Burkhard Bensmann

to be continued…

 

SF99 Den Fokus halten – vier neue Tipps

Unser Thema heute: Den Fokus halten – vier neue Tipps

Zahlreiche Ablenkungen hindern uns daran, den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge zu setzen und dort auch zu halten. Und damit willkommen zur Staffel 2 meiner Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ innerhalb meiner Podcasts. Die Serie bietet erneut kompakte Soloepisoden mit praktischen Tipps für Ihren Führungsalltag. Die Links zu den Episoden der ersten Staffel finden Sie hier unten in den Shownotes zu dieser Folge. Ich nehme die Episoden wieder in meiner Produktionsklausur auf Lanzarote und Teneriffa auf. Bereits in der ersten Staffel der Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ hatte ich Ihnen in der Episode SF75, Titel „Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern“ fünf Tipps vermittelt. Die Folge habe ich im Februar 2018 veröffentlicht und sie hat nach wie vor hohe Downloadzahlen. Offenbar ist das ein Thema, das für Sie besonders wichtig ist. Deswegen lege ich hier nach und biete weitere vier Tipps für Ihren Führungsalltag. Es ist mehr als ein Update, denn ich gehe noch stärker als in der Episode SF75 unter die Oberfläche und frage nach, was uns den Fokus verlieren lässt und wie wir statt dessen den Fokus finden und halten können.

Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem Thema: die Audioversion und ein Videoclip – siehe hier nachfolgend. Auch diese zweite Staffel besteht wieder aus sechs Folgen (Video- und Audioversion).


Fokus halten – die wichtigste Führungsfähigkeit

Die Fähigkeit, den Fokus richtig zu setzen und zu halten – das ist vermutlich derzeit eine der wichtigsten Fähigkeiten einer Führungskraft. In Zeiten permanenter digitaler Ablenkung bleibt selten Zeit für das, was ich an anderen Stellen mit Bezug auf Cal Newport bereits als „deep work“ bezeichnet habe. Wenn Sie zudem in dem Glauben leben, permanent digital erreichbar sein zu müssen, und dies auch noch von Ihrem Team erwarten, dann werden Sie sich vermutlich gegenseitig von echter Wertschöpfung abhalten. Das klingt hart – ich weiß. Aber genau das kann ich fast täglich diagnostizieren. Wir müssen, das haben Forscher wie Alexander Markowetz belegt, erst noch lernen, unsere neuen Instrumente wirksam zu nutzen. In dieser Episode will ich Ihnen konkrete Tipps geben.


Wichtige Inhalte der Episode

  • Fokussieren und Konzentrieren – was genau meinen wir damit eigentlich?
  • Energie sparen durch Konzentration
  • 4 konkrete Tipps um den Fokus zu setzen und zu halten

Episode auch als Video

 


links:


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SF98 Wirksames Teambuilding – Gespräch mit dem Werte-Experten Dr. Ulrich Vogel

Erfolgsfaktoren für Teams

Wie gelingt es in diesen turbulenten Zeiten mit ruckartigen Veränderungen wirksame Teams aufzubauen? Wie „divers“ sollte es denn sein? Brauchen wir heute mehr Raum für „schräge“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?  Ich spreche dazu mit dem Werte-Experten Dr. Ulrich Vogel. Er widmet sich mit seinem Unternehmen profilingvalues der Wertediagnostik und unterstützt international Unternehmen dabei, die richtigen Mitarbeiter und die richtigen Teamkonstellationen zu finden.


Unsere Themen sind u.a.:

  • Wie stelle ich ein wirksames Team zusammen in Zeiten agiler Kooperation?
  • Brauche ich noch immer ein möglichst diverses Team? Unbedingt!
  • Kann ich vorab diagnostizieren, wer in das Team passt? Wenn ja: wie mache ich das?
  • Warum Talent, Arbeitseinstellung und weitere Persönlichkeitseigenschaften elementar sind.
  • Wie Zielbildung mit Bezug auf Yves Morieux sinnvoll läuft.
  • Büroloses Arbeit

Unser Blick beim Interview

Sie hören das Meer und die anbrandenden Wellen bei unserem Interview. Hier ist das Bild, das unseren Blick einfängt:

Blick auf La Gomera (Foto: Burkhard Bensmann)


Buchtipp von Dr. Vogel

Yves Morieux: Six Simple Rules: How to Manage Complexity without Getting Complicated

 


links

profilingvalues – das Unternehmen von Dr. Vogel

SF71 Was motiviert uns wirklich? Interview mit Dr. Ulrich Vogel

SF45 Warum Werteorientierung im Unternehmen wesentlich ist

Mein Artikel „Selbstführung und Teamerfolg“ im Magazin WIR Wirtschaft Regional (08/2017)


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Hararis 21 Lektionen

Anregende Gedanken, ein paar Wiederholungen

Nun habe ich in meiner Planungsklausur auch das aktuelle Buch von Yuval Noah Harari gelesen, Titel: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert.

Wie schon bei meinem Blogbeitrag zu seinem Buch „Homo Deus“ so werde ich auch hier keine umfassende Buchbesprechung liefern. Die über 400 Seiten des neuen Buchs waren wieder erbaulich, zumindest in weiten Teilen. Manche Wiederholung der Gedanken ist in meinen Augen nicht nur erlaubt, sondern fördert das Verständnis der Grundideen Hararis.

Die umfassende zwanzigste Lektion („Sinn. Das Leben ist keine Erzählung“ = das 20. Kapitel ab S. 354) ist für mich der wichtigste und anregendste Teil, für den allein es sich schon gelohnt hat, das Buch zu kaufen.


Einige Fundstücke daraus:

„Die meisten Menschen, die auf Identitätssuche gehen, sind wie Kinder, die sich auf Schatzsuche begeben. Sie finden nur, was Ihre Eltern zuvor für Sie versteckt haben.“ (S. 370)

Wissen Sie, woher der Begriff Hokuspokus kommt? Eine Herleitung ist nach Harari die lateinische Formel, die der (katholische) Priester bei der Darbietung der Hostie spricht: „Hoc est corpus meum“ („Dies ist mein Leib“): „In den Köpfen der Bauern, die weder lesen noch schreiben noch Latein konnten, wurde dieses <Hoc est corpus> zu <Hokuspokus> verballhornt, und damit war der mächtige Zauberspruch geboren, der einen Frosch in einen Prinzen und einen Kürbis in eine Kutsche verwandeln kann.“ (S. 372)


Der Supermarkt zweifelhafter Ideen

„Die gesamte Geschichte hindurch glaubten fast alle Menschen gleichzeitig an mehrere Erzählungen und waren nie absolut von der Wahrheit irgendeiner dieser Erzählungen überzeugt.“ Harari spricht in diesem Zusammenhang vom „Supermarkt zweifelhafter Ideen“ (beides S. 389). Und weiter: „All die Geschichten in den Supermarktregalen nämlich sind Fälschungen. Der Sinn des Lebens ist kein Fertigprodukt. Es gibt kein göttliches Drehbuch, und nichts außerhalb von mir kann meinem Leben einen Sinngaben. Ich bin es, der durch seine freien Entscheidungen und durch seine eigenen Gefühle alles mit Sinn auflädt.“ (S. 390)

Wichtig für diese Feststellung ist seine Eingrenzung des „freien Willens“: „Wenn mit <freiem Willen> die Freiheit gemeint ist, zu tun, was man sich wünscht – ja, dann haben Menschen einen freien Willen. Wenn jedoch <freier Wille> die Freiheit meint, zu wählen, was man sich wünschen soll – nein, dann haben Menschen keinen freien Willen. (S.392f)


Geschichtenerzähler im Kopf

Für mich sind seine Gedanken zum Ich-Konstrukt herausfordernd, da sich mir für mein Thema Selbstführung ja die Frage stellt, was denn das „Selbst“ ist: „Wollen wir uns selbst verstehen, so müssen wir vor allem anerkennen, dass das <Ich> eine fiktionale Geschichte ist, welche die verzweigten Mechanismen unseres Geistes fortwährend herstellen, aktualisieren und umschreiben. In meinem Kopf steckt ein Geschichtenerzähler, der erklärt, wer ich bin, woher ich komme, wohin ich will und was jetzt gerade geschieht.“ (S. 394)


Meditation kann helfen…

Für Harari ist ein zentraler Weg zur Erkenntnis die eigene Meditationspraxis, wie er in der letzten, der einundzwanzigsten Lektion erläutert. Aber lesen Sie das doch einfach selbst bei ihm nach…

 

SF97 Angemessene persönliche Ziele: sechs Kriterien

Habe ich die richtigen Ziele?

Willkommen zur Staffel 2 meiner Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ innerhalb meiner Podcasts. Die Serie bietet erneut kompakte Soloepisoden mit praktischen Tipps für Ihren Führungsalltag. Die Links zu den Episoden der ersten Staffel finden Sie hier unten in den Shownotes zu dieser Folge. Ich nehme die Episoden wieder in meiner Produktionsklausur auf Lanzarote und Teneriffa auf. Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem Thema: die Audioversion und ein Videoclip – link dazu in den Shownotes. Auch diese zweite Staffel besteht wieder aus sechs Folgen (Video- und Audioversion).

Unser Thema heute: Angemessene persönliche Ziele: welche Kriterien kann ich anlegen?

Vermutlich haben auch Sie sich schon häufiger gefragt, ob die Ziele, die Sie sich setzen – oder die Sie gar von außen gesetzt bekommen – eigentlich angemessen sind und zum Beispiel Ihren Werten und Lebensperspektiven entsprechen. Hierzu fand ich bei dem Buchautor und Speaker Brendon Burchard einen Ansatz, sechs spezifische Kriterien oder Prüffelder anzuwenden. Burchard nennt den Ansatz übrigens „Action Indicator Assessment“. Den Link setze ich in die Shownotes. Ich verknüpfe diese nachfolgend zum Teil mit meinem Modell der Sieben Felder der Selbstführung.
Nutzen Sie die Fragen, um zu checken, ob Ihre Ziele tatsächlich passend sind oder ob Sie nachsteuern müssen.

 Episode auch als Video

 


Sechs Kriterien oder Prüffelder

1. NÜTZLICHKEIT [MEHRWERT]

Erfolgreich, so meine Definition, ist derjenige, der seine eigenen Fähigkeiten erkennt, entwickelt, zur Anwendung bringt und damit die beabsichtigte Wirkung erzielt. Selbstführung schließt auch die kritische Frage nach der Wirksamkeit und den Resultaten meines Tuns ein: Habe ich mit meinen Dienstleistungen, Projekten oder Produkten einen Nutzen gestiftet? Vergleichen Sie dazu auch mein Modell der Sieben Felder der Selbstführung (Episode SF50), speziell das 7. Feld, in dem es um „Mehrwert“ geht.
Wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… ist dies etwas, das für mich oder andere nützlich ist?

2. RELEVANZ

Der Blogger und Autor Greg McKeown hat in seinem Buch „Essentialism“ (mittlerweile auch auf Deutsch erschienen mit dem Titel „Essentialismus“) eine verblüffend einfache Regel aufgestellt, mit der wir prüfen können, ob eine Handlung oder ein Ziel für uns relevant sind: Wenn es kein klares Ja ist, ist es ein klares Nein. Das wird sicher für den einen oder anderen provokativ sein. Mit dieser radikalen Frage können wir einschätzen, ob Ziel oder Tat das Eigentliche oder Wesentliche betreffen.
Also: wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… ist dies dann relevant für meine langfristigen Ziele bzw. meine Vision?

3. INTRINSISCHE MOTIVATION

In meinem dritten Buch, „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“, schreibe ich auch über Selbstsabotage. Wir folgen im Berufsleben immer auch Zielen, die von anderen (zum Beispiel Kunden, Stakeholdern) vorgegeben werden. Häufig schaffen wir es, diese oft eher kurzfristig angelegten Unternehmensziele und unsere persönlichen Ziele zumindest teilweise zur Deckung zu bringen, so dass wir nicht gegen eigene innere Widerstände arbeiten müssen. Kritisch sind aber aus meiner Sicht tiefere, elementarere Ziele und Zielbilder, die mit unseren Werten und Visionen verbunden sein müssen. Eine wirksame Maßnahme, um sich selbst ein Bein zu stellen, so meine Erkenntnis im Buch, ist es, die falschen Ziele zu verfolgen, zum Beispiel solche, die uns von den Eltern eingeimpft wurden. Im traurigsten Fall wird dann das Leben, das andere vorgegeben haben, von uns gelebt. Prüfen wir also, was die Ziele auslösen, um daran zu ermessen, ob wir wirklich damit übereinstimmen.
Wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… ist dies etwas, das Begeisterung, Freude, Stolz bei mir auslöst und wertvoll ist? Würde ich es aus eigenem Antrieb tun?

4. PERSÖNLICHE KONTROLLE

Das dritte der Sieben Felder der Selbstführung thematisiert Fähigkeiten und Selbstentwicklung. Im Zusammenhang mit unserer Frage, welche Ziele angemessene Ziele sind, spielt die eigene Einschätzung, ob wir die Situation bewältigen oder kontrollieren können, eine wichtige Rolle. Wenn Sie sich mit dieser Thematik vertiefend auseinander setzen wollen, empfehle ich auch das Konzept  der Selbstwirksamkeitserwartung zu studieren, welches der Psychologe Albert Bandura bereits in den 1970er Jahren entwickelt hat. Es bezeichnet und ergründet die Erwartung, dass wir aufgrund unseres eigenen Vermögens, insbesondere unserer Kompetenzen, von uns gewählte Handlungen wie von uns gewünscht umsetzen können. Hören Sie dazu auch die Podcast-Episode SF18 „Selbstwirksamkeit steigern“.
Wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… habe ich dann dafür die Fähigkeiten und Ressourcen? Kann ich mir die Voraussetzungen dafür selber schaffen?

5. UNTERSTÜTZUNG

Der Historiker Yuval Noah Harari stellt in seinem Buch „Homo Deus“ die Frage, wie es dem Homo Sapiens gelingen konnte, die Welt zu erobern. Er kommt zu der Einschätzung, dass es nicht die höhere Intelligenz oder die Werkzeugherstellung seien. „Der entscheidende Faktor für unsere Eroberung der Welt“, so Harari, „war vielmehr unsere Fähigkeit, viele Menschen miteinander in Verbindung zu bringen.“ Die Gattung sei als einzige in der Lage, „in großer Zahl flexibel zu kooperieren.“ Nehmen wir erneut das Modell der Sieben Felder und hier speziell das Feld 4, Partner, Mitarbeiter und Netzwerke, als Hintergrund. Ich plädiere in diesem Kontext immer wieder, sich das richtige Unterstützerteam aufzubauen, denn wir werden eigene oder gemeinsame Visionen selten ganz allein erreichen.
Wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… werde ich dann Unterstützung von außen erhalten? Und: Was muss ich unternehmen, um die richtigen Leute dafür zu gewinnen?

6. OPPORTUNITÄTSKOSTEN

Mit diesem Begriff werden üblicherweise entgangene mögliche Gewinne oder entgangener Nutzen bezeichnet, die ich bei einer Alternative hätte erzielen können.  Wenn wir uns Ziele setzen und uns auf bestimmte Aktivitäten fokussieren, dann bedeutet dies eben auch, andere Felder oder Dinge bewusst oder unbewusst zu vernachlässigen oder abzuwählen.  Wir müssen daher auch über mögliche „entgangenen Gewinne“ in diesen anderen Feldern nachdenken.
Wenn ich dieses Ziel verfolge oder diese Aktivität unternehme…
… vernachlässige ich dann andere für mich wichtige Dinge? Geht das, ohne mich zu viel Energie, Ressourcen und Willenskraft zu kosten, die ich woanders brauche?


links:

„Action Indicator Assessment“ von Brendon Burchard, das Original ist über diese Internetseite downloadbar; das englische Original ist ein Fragebogen, meine Darstellung nutzt die Items, die ich geringfügig abgewandelt habe


Das aktuelle Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, als Print- und E-Book)

Das Buch ist u.a. erhältlich bei: BoD Buchshop,  Buch.de,  Amazon

Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

 

 

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Fitness = Gutes Gefühl

Grußvideo – schon gesehen?

Ich grüße aus der Planungsklausur auf Lanzarote. Haben Sie schon meinen kurzen Jahreswende-Videoclip gesehen? Hier ist der direkte Link.


Erste Folgen der neuen Staffel „Persönliche Wirksamkeit“ erschienen“

In diesen Wochen bin ich mit Kameras und Mikrofonen unterwegs, um eine neue (zweite) Staffel zum Thema persönliche Wirksamkeit zu produzieren (hier die ersten beiden Episoden, als Audio- und Videoversion: SF95 Persönliche Mission und SF96 Deep Work – Sind Sie Manager oder Maker?).


Übungen für Fitness (im Videoclip)

Zwischen den Produktions- und Schreibsessions brauche ich immer wieder Muße und Bewegung. Zum Abschalten hilft es mir, auf einen der zahlreichen Vulkane zu steigen oder einfach in die nächstgelegene Fitnessbude zu gehen – es gibt mir ein gutes Gefühl.

Drei Übungen, die unsere Expertin für Achtsamkeit und Fitness, Anja Termöllen, für Sie empfiehlt, finden Sie hier:

 

Sie wollen weitere Tipps? Hier ist der Link zur Videoseite von Anja Termöllen.