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SF191 Gelassener mit Krisen umgehen – von Profis lernen für den Führungsalltag

 


Martin Dutschek: Jede Krise ist eine Unternehmensentwicklung

Nach längerer Zeit endlich wieder eine Podcast-Episode! Ich war im Jahresendspurt und durch neue Projekte belegt, daher liefere ich erst jetzt eine neue Folge.
2024 war immer noch durch Krisen geprägt – wie können wir gelassener damit umgehen? Heute wollen wir von einem Profi hören, was wir aus dem Bereich der Luftfahrt lernen und auf unseren Führungsalltag übertragen können.
Mein Gast ist Martin Dutschek, den langjährige Hörerinnen und Hörer bereits aus früheren Gesprächen kennen (Episoden SF136, SF122). In seinem Hauptjob ist er im Bereich Sicherheit in einer großen Organisation im Bereich Medizin tätig. Daneben ist er seit vielen Jahren freiberuflich im Bereich Luftfahrt als Sicherheitsexperte engagiert.
In dieser Folge wollen wir zahlreiche Erkenntnisse für den Führungsalltag ableiten. Wir sprechen über Hackerangriffe, Bedrohungsanalysen, besonnenes Verhalten, Führungseigenschaften – zahlreiche Tipps für den Führungsalltag. Eine Erkenntnis aus dieser Episode: jede Krise ist auch eine Unternehmensentwicklung!

 


Inhalte

Mit Martin Dutschek spreche ich u.a. über

  • die wesentlichen Aspekte von Fehlern und Krisen,
  • aktuelle Bedrohungen wie Cyberkriminalität,
  • Entscheidungen in akuten Krisen, über den Wert von Teams bei Bedrohungen („das Team schafft die Sicherheit“),
  • vorbereitende Maßnahmen wie Trainings und Simulationen (auch: Selbstbild/Fremdbild),
  • den Nutzen einer strukturierten Reflexion und damit die wesentliche Rolle von Feedback und
  • konkrete Modelle („FORDEC“).

Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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SF190 Die lernende Führungskraft – 5 Tipps

 


Lebenslanges Lernen ist angesagt – aber wie?

Lebenslanges Lernen ist angesagt! Was für den einen wie eine Bedrohung klingt, ist für den anderen eine Normalität. Wie stehen Sie, liebe Hörerinnen und Hörer zu diesem Thema? Notwendiges Übel oder Lust an der Weiterentwicklung? Die lernende Führungskraft habe ich diese Episode genannt. Worum geht es heute im Einzelnen? Starten werde ich mit der Frage: Warum lernen wir? Dann ordne ich das Thema ein in mein Modell der Sieben Felder der Selbstführung. Im Hauptteil gehe ich auf fünf ausgewählte Ansätze ein, um wirksam zu lernen. Und zum Abschluss will ich einen Ausblick in die Zukunft der lernenden Führungskraft wagen.

In der Vorbereitung zu diesem Podcast habe ich auch meine eigenen Veröffentlichungen mal wieder quergelesen hinsichtlich des Themas Lernen. Und ich beziehe mich stark auf mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“, welches auch auf Englisch gibt.


Warum lernen wir?

 In seinem Buch „Konzentriert Arbeiten. Regeln für eine Welt voller Ablenkungen“ betont der Professor und Buchautor Cal Newport, dass Sie vor allem zwei Kernfähigkeiten beherrschen müssen, wenn Sie Erfolg haben und nicht von Maschinen ersetzt werden wollen: 

  1. Die Fähigkeit, rasch schwierige Herausforderungen zu bewältigen.
  2. Die Fähigkeit, Leistungen auf hohem Niveau zu erbringen, sowohl in Hinsicht auf die Qualität als auch auf die Geschwindigkeit.63

Angesichts einer beschleunigten und unberechenbaren Welt hat die Investition in das eigene Lernen damit höchste Priorität. Erfolgreiche unternehmerische Menschen, so meine Beobachtung, kultivieren ihre Neugier und nutzen zahlreiche Gelegenheiten, um sich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erwerben. Lernen braucht ein geeignetes Setting, wie mir Gerald Hüther im Podcast-Interview (SF35) darlegte. In seinem Buch “Mit Freude lernen – ein Leben lang“ zeigt er auf, dass die bisherigen Einrichtungen zum Lernen – wie zum Beispiel Schulen – nicht geeignet sein, die Lust am Lernen zu fördern. Der Schüler müsse sich vielmehr als Gestalter des eigenen Lernprozesses wahrnehmen können. Das hat ebenfalls Konsequenzen für den Erwachsenen, damit auch für die Führungskraft. Hier seien, so Hüther, Lerngemeinschaften gefordert, um die jeweils eigene Lernfreude wieder zu entdecken, denn Lernen geschehe immer in Co-Settings. 

Warum aber lernen Führungskräfte? Aus sehr verschiedenen Gründen, wie mir meine langjährige Beobachtung zeigt. Ich unterscheide – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – vier typische Gründe (ebenfalls aus meinem aktuellen Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“ und ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 

  • Lernen aus der Not heraus, zum Beispiel, weil die Umstände uns zwingen oder unser Wissen droht, zu veralten
  • Lernen aus Einsicht, als bewusste Handlung und im besten Fall im Vorgriff auf Veränderungen
  • Lernen aus Lust am Lernen, in dem Veränderung positiv begrüßt oder zumindest als Chance definiert wird
  • Lernen aus der Kultur heraus, weil die Unternehmenskultur dies fordert und fördert und man derart einen Beitrag zum Gelingen des Ganzen liefert

Ordnen Sie sich ein – was ist Ihr Grund, sich weiterzubilden? Vielleicht fallen Ihnen auch andere Ursachen ein, nur zu!

Der Ansatz der Selbstführung legt nahe, immer wieder in die Reflexion zu gehen und die eigenen Stärken, Schwächen, Fähigkeiten, Kompetenzen in den Blick zu nehmen und mit den eigenen Systembedingungen abzugleichen. Das kann bedeuten, dass die bisherigen Kompetenzen angesichts sich wandelnder Marktbedingungen oder technologischer Sprünge nicht mehr ausreichen und die persönliche Wirksamkeit da- her eingeschränkt ist. 

 


Einordnung in das Modell der Sieben Felder der Selbstführung

Langjährige Hörerinnen und Hörer wissen es: in meinem Modell der Sieben Felder der Selbstführung spielt das Thema Lernen eine wichtige Rolle. Ich ordne es ein in das dritte der Sieben Felder, und nenne es: Fähigkeiten und Selbstentwicklung. Ich sollte genauer erläutern sollte, was ich unter Talent und Fähigkeiten verstehe. Hier eine Unterscheidung, die ich mithilfe von ChatGPT 3.5. (am 04.10.2023) erstellt habe:

Talent:

  • Ein Talent bezieht sich oft auf angeborene oder natürliche Begabungen oder Neigungen einer Person. Es sind Fähigkeiten oder Potenziale, die jemand von Natur aus besitzt, ohne dass dafür eine umfangreiche Schulung oder Übung erforderlich ist.
  • Talente können sich auf verschiedene Bereiche beziehen, wie künstlerische Talente (z.B. musikalisches Talent, zeichnerisches Talent) oder intellektuelle Talente (z.B. mathematisches Talent, sprachliches Talent).
  • Talente können als Ausgangspunkt für die Entwicklung von Fähigkeiten dienen, indem sie eine Person dazu befähigen, sich in einem bestimmten Bereich leichter zu verbessern oder zu spezialisieren.

Fähigkeiten:

  • Fähigkeiten sind im Allgemeinen erlernte oder entwickelte Kompetenzen, die eine Person durch Training, Praxis und Erfahrung erwirbt. Sie sind das Ergebnis von Anstrengung und Übung.
  • Im Gegensatz zu Talenten, die angeboren sind, können Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen erworben werden, unabhängig von angeborenen Neigungen oder Begabungen.
  • Fähigkeiten sind oft spezifischer und können in einem breiten Spektrum von Bereichen existieren, von handwerklichen Fähigkeiten (z.B. Schreinerei) über soziale Fähigkeiten (z.B. Kommunikationsfähigkeiten) bis hin zu beruflichen Fähigkeiten (z.B. Programmieren).

Soweit das Ergebnis der ChatGPT-Abfrage. Ich sehe eine wesentliche Aufgabe darin, sich selbst zu analysieren hinsichtlich der eigenen Talente und Fähigkeiten. Und, bezogen auf die eigenen Ziele oder die Anforderungen der Umwelt, sich gezielt weiter zu entwickeln.


Wirksames Lernen – 5 Ansätze

Lernen gehört zu den Hauptaufgaben von Führungskräften. Das individuelle Lernen sollte zielgerichtet, systematisch und auf möglichst effektive Art erfolgen. Aber wie kann das wirksam erfolgen? Ganz grundsätzlich sollten Sie sich fragen, wie das Thema Lernen mit Ihrer Mission, Ihrer Vision und Ihren Zielen verknüpft ist. Für mich ist mein Spanisch-Lernen direkt mit meiner Vision verknüpft. Daher kann ich mich auch immer wieder in der Woche aufraffen, einen Text zu lesen, einen Film zu sehen oder einen Podcast zu hören, jeweils auf Spanisch.Es lohnt sich auch, die eigenen Grundauffassungen und Glaubenssätze zu überprüfen. Einer meiner zentralen Glaubenssätze lautet: Ich bin der Gestalter meines Lebens. Prüfen Sie einmal in Ruhe, ob Ihr Leben durch  konstruktive Glaubenssätze geprägt ist. Eine Hürde wäre z.B. zu glauben, dass man im Alter von xx Jahren ausentwickelt ist und jede Änderung der Persönlichkeit scheitern muss. Hierzu habe ich auch einen Absatz in meinem aktuellen Buch geschrieben, um solchen Mythen wissenschaftlich fundiert entgegen zu treten.
Nun aber zu ganz praktischen Tipps, die aus meinem Buch entnommen und teilweise ergänzt habe. Wie können wir unser Lernen im Alltag fördern? Hier sind fünf ausgewählte und pragmatische Ansätze. 

1. Lernziele und -motive bestimmen 

Steigern Sie die Wirksamkeit insbesondere von Weiterbildungsmaßnahmen, indem Sie Ihre Lernziele vorab definieren. Für mich ist es immer wieder überraschend, dass Teilnehmer an Seminaren nicht zuvor notiert haben, was die eigene Motivation ist, an der Veranstaltung teilzunehmen. Mein Tipp: setzen Sie sich spätestens am Vorabend des Seminars hin und beantworten Sie sich die folgenden Fragen: 

  • Warum ist das Seminar derzeit für mich relevant? 
  • Kann ich eine Verknüpfung mit meiner Vision bzw. meinen persönlichen Zielen herstellen?
  • Welche inhaltlichen Fragen oder Themen verbinde ich aktuell mit dem Seminar?
  • Wie will ich – voraussichtlich – die Lernerkenntnisse in meinem Führungsalltag verwenden? 

Mit klaren, vorab formulierten Lernzielen bleiben Sie mit großer Sicherheit während des Seminars fokussierter, neugieriger und aufnahmebereiter. Bleiben Sie gleichwohl offen für unerwartete Inhalte und „Lerngewinne“ im Verlauf der Veranstaltung.

2. Lernumgebung schaffen
Wenn Sie lediglich Teilnehmer eines Seminars sind, werden Sie vermutlich nicht auf das Ambiente einwirken können. Wenn doch, dann sorgen Sie für ein kreatives, abwechslungsreiches und inspirierendes Ambiente. Allerdings werden Sie sich nicht nur bei externen Veranstaltungen weiterentwickeln, sondern vor allem auch im betrieblichen Alltag. Deshalb prüfen Sie Ihr eigenes Setting: Ist es förderlich, können Sie sich ungestört vertiefen, haben Sie Möglichkeiten zur Visualisierung, sind die Fachbücher zur Hand? Checken Sie auch, ob die Möbel und die Farbgestaltung tatsächlich passend sind. Für ein Methodenmix, zum Beispiel aus analogen und digitalen Medien, sollte die Umgebung ebenfalls unterstützend sein. Erfahrungsgemäß hilft es den meisten Menschen, wenn sie einen Mix schaffen aus dem individuellen Lernen an einem Rückzugsort, an dem sie vollkommen ungestört sind, und dem gemeinsamen Lernen mit aktivem Austausch mit einem oder mehreren Lernpartnern. 

3. Instrumente der Dokumentation nutzen 

Wirkt eine Kladde bzw. ein Notizbuch für Sie nicht mehr zeitgemäß und Sie arbeiten lieber konsequent digital? Denken Sie darüber noch einmal nach. In zahlreichen Interviews mit Führungskräften zum Thema Selbstführung habe ich immer wieder erfahren, dass das Planen auf Papier keinesfalls veraltet ist. Im Gegenteil, es gibt eine Art Renaissance, Sie haben das sicherlich an den zahllosen Angeboten unterschiedlicher Kladden und Schreibinstrumente bemerkt. Prüfen Sie, ob eine Lernkladde, also ein Notizbuch mit festem Einband, für Sie als Ihr Instrument sinnvoll sein kann. Vielleicht bleiben Sie aber auch bei Ihrer Wahl eines digitalen Notizsystems. Ich selbst nutze eine Kombination aus Papierkladde und digitalen Notizen. Entscheidend ist, dass Sie ein Instrument zum Dokumentieren, Verarbeiten und Reflektieren wählen und dieses in einem Lernprozess auch durchhalten. Ein wesentlicher Bestandteil von Selbstführung ist die Wahl derjenigen Methoden und Instrumente, die tatsächlich zu Ihnen passen und durch die Sie selbst Ihre Ziele bestimmen, den Kurs setzen und überprüfen können. 

4. Lernpartner (m/w) verpflichten 

Vermutlich haben Sie bereits an Seminaren teilgenommen, in denen Sie einen Lernpartner aus dem Seminar an Ihrer Seite hatten, vielleicht sogar darüber hinaus. Diesen Lernhebel schätze ich selbst. Sei es, dass ich Teilnehmer bin oder dass ich ein Seminar konzipiere und leite: Ich setze darauf, Lernpartner als Lernhelfer zu wählen. Der Lernpartner fungiert vor allem als Erinnerer und Nachfrager, ob wir denn die beschlossenen Maßnahmen auch tatsächlich realisieren. Im Sinne einer kollegialen Beratung kann es in Ausnahmefällen auch passen, den Lernhelfer aus dem Kollegenkreis zu wählen. Setzen Sie sich konkrete Zeiten für einen strukturierten Austausch. Nutzen Sie dazu auch digitale Medien, denn Zoom oder Facetime helfen uns, in Kontakt zu bleiben.
In diesem Zusammenhang will ich auch den Ansatz der Mastermind-Gruppe nennen. Sie kann die Nachhaltigkeit des Lernens und die Umsetzung in die Praxis fördern. In einer solchen Gruppe finden sich gleichgesinnte Führungskräfte zusammen, die sich gegenseitig von ihren Fortschritten berichten und füreinander als Berater und Controller wirken. Dies können persönliche Treffen, aber auch virtuelle Meetings zum Beispiel per Zoom oder Teams sein. 

5. Eigenkontrolle der Lernerfolge 

Natürlich geht es bereits im vierten Hebel – Lernpartner – darum, die eigenen Lernfortschritte zu erkennen und zu prüfen. Dennoch sehe ich in der persönlichen Kontrolle einen eigenständigen Hebel, denn es mag Lernziele geben, die eher intim und nicht zum Austausch bestimmt sind, zum Beispiel die Arbeit an persönlichen Defiziten. Hier sollte ich mir selbst ein Verfahren schaffen, um meine Fortschritte zu ermitteln. Das gilt auch, wenn ich meine Entwicklung und Weiterbildung über längere Perioden und Karrierephasen hinweg kontrollieren will, denn hier werden die Lernpartner zwischenzeitlich vermutlich wechseln. Die Arbeit mit einem Coach kann eine gute Ergänzung sein, um solche langfristigen Entwicklungen zu erfassen und zu bewerten. Jeder von uns wird die Erfahrung gemacht haben, dass das Einüben neuer Verhaltensweisen in den ersten Monaten noch fragil ist und dass sich neue Gewohnheiten erst nach längerer Zeit als „normal“ und stabil erweisen. Hier helfen Unterstützer von außen, allerdings eben auch persönliche Entwicklungsprogramme mit geeigneten Methoden der Selbstüberprüfung. Als selbstgesteuertes Kontrollinstrument bietet sich vor allem eine jährliche Auszeit an, in der Sie eine strukturierte persönliche Planungsklausur durchführen. Hören Sie doch dazu die Podcast-Episode SF143.

 


Zukunft des Lernens (ChatGPT selbst dazu befragen)

Abrunden will ich die heutige Episode mit einem optimistischen Ausblick in die Zukunft des Lernens. Meine Frage lautete an ChatGPT 3.5 am 04.10.: 

Es herrscht die Forderung, dass Führungskräfte ihr Leben lang lernen sollten. Nun ergeben sich mit der Unterstützung von künstlicher Intelligenz neue, bisher unbekannte Möglichkeiten des individuellen Lernens. Welche fünf Haupttrends des individuellen Lernens zeichnen sich ab?

Hier die Antwort:

Die individuelle berufliche Weiterbildung hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, und die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) hat neue Möglichkeiten eröffnet. Hier sind fünf Haupttrends des individuellen Lernens, die sich abzeichnen:

  • Personalisierte Lernpfade: KI-gestützte Plattformen können das Lernverhalten und die Fähigkeiten eines Individuums analysieren, um personalisierte Lernpfade und -empfehlungen zu erstellen. Dadurch können Lernende gezieltere und effektivere Lernziele setzen.
  • Adaptive Lernsysteme: Adaptive Lernsysteme passen sich in Echtzeit an das individuelle Tempo und den Kenntnisstand des Lernenden an. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Erfahrung, bei der Lernende schneller vorankommen können, wenn sie bereits über Vorkenntnisse verfügen, und zusätzliche Unterstützung erhalten, wenn sie Schwierigkeiten haben.
  • Microlearning: Die Idee des „Microlearning“ beinhaltet kurze, leicht verdauliche Lerneinheiten, die Lernenden ermöglichen, in kurzen Zeitspannen Wissen aufzunehmen. KI kann dabei helfen, maßgeschneiderte Microlearning-Inhalte basierend auf den individuellen Bedürfnissen zu generieren.
  • Gamification und Simulation: Gamification-Elemente und Simulationen werden vermehrt in Lernprogramme integriert, um das Engagement zu steigern und praktische Fähigkeiten zu entwickeln. KI kann realistische Szenarien erstellen und das Feedback anpassen, um das Lernen effektiver zu gestalten.
  • Kollaboratives Lernen und soziale Vernetzung: KI kann die Zusammenarbeit und soziale Vernetzung unter Lernenden fördern, indem sie relevante Kontakte und Ressourcen vorschlägt. Dies erleichtert den Austausch von Wissen und die Lösung von Problemen im Team.

Diese Trends sind Teil einer breiteren Bewegung hin zu mehr personalisiertem, effektivem und zugänglichem lebenslangem Lernen, das durch die Integration von künstlicher Intelligenz unterstützt wird.

Soweit die ChatGPT-Antwort.

 


Online-Lernreise: Masterclass Selbstführung

Infoseite:Masterclass Selbstführung


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SF181 Wie kommen Mittelständler auf Kurs? Gespräch mit Hermann Oberschelp

 


Potenziale im Mittelstand heben

Der Mittelstand in Deutschland ist – so lesen wir immer wieder – das Rückgrat unser Wirtschaft. Wenn wir hinter die Kulissen von Unternehmen schauen, dann entdecken wir allerdings noch immer zahlreiche Potenziale, die gehoben werden könnten. Ja, die angesichts der Konkurrenz und der technologischen Entwicklungen gehoben werden müssen. Sicherlich werden zahlreiche Hörerinnen und Hörer des Podcasts in genau solchen Unternehmen als Führungskräfte oder als Inhaberinnen tätig sein. Sie werden sich immer wieder fragen, welche pragmatischen Wege heute tauglich sind.
Darüber spreche ich in der heutigen Podcast-Episode mit Hermann Oberschelp, der als Berater für mittelständische Unternehmen tätig ist und vor allem die Inhaberinnen und Inhabern dabei unterstützt, die Potenziale auch tatsächlich zu heben.


Inhalte des Gesprächs:

Mit Hermann Oberschelp spreche u.a. über folgende Themen:

  • warum er mit seiner Familie auf Lanzarote lebt und von hier aus arbeitet
  • woran es liegt, dass Veränderungsprozesse scheitern (u.a.: fehlende oder nicht verinnerlichte Ziele, persönliches Zurückschrecken vor Veränderungen, Ängste, zu sehr im Tagesgeschäft…)
  • warum es sinnvoll ist, sich in einen anderen Kontext zu begeben, um dort – mit Abstand zum Alltag – strategisch zu arbeiten
  • woher sein „Blick auf das Ganze“ kommt
  • die Vorteile seiner Begleitung auf Abstand per Videokonferenz (u.a. Flexibilität, Effizienz..)
  • wie er zudem mit Unternehmern planerisch auf Lanzarote arbeitet

 


Hermann Oberschelp, Burkhard Bensmann

 


links:

Internetseite von Hermann Oberschelp

LinkedIn

 


Masterclass Selbstführung 2023

Eine digitale Lernreise für Führungskräfte

Diese Masterclass wendet sich an Führungskräfte, die sich z.B. in konkreten Veränderungsprozessen oder besonderen beruflichen Herausforderungen befinden: Sie wollen sich mit dem Thema Selbstwirksamkeit, persönlichen Stolperfallen und einer klaren, gleichzeitig flexiblen Zukunftsplanung fit machen für den Wandel.
Weitere Infos finden Sie auf meiner Homepage unter https://ld21.de/masterclass-selbstfuehrung/.

 


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SF175 Führungsaufgaben im Wandel – Update-Interview mit Uwe Schneidewind

 


Führung: Den Wandel meistern, jetzt als Oberbürgermeister

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung  zählte 2019 Uwe Schneidewind zu den einflussreichsten Ökonomen in Deutschland. Bereits ein Jahr zuvor, in der Podcast-Episode SF94 „Transformation – persönlich und unternehmerisch“ (https://ld21.de/sf94-transformation-schneidewind/), hatte ich ihn interviewt. Damals war er noch Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und lehrte zudem als Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Seither ist vieles geschehen, er wurde im November 2020 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Wir waren uns einig, dass es jetzt an der Zeit für ein Update ist.
Wenn ich auf unseren Dialog im November 2018 zurückgehe, dann haben wir damals u.a. über sein Buch „Die große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“ gesprochen. Welche Erfahrung hat er gemacht bei diesem Aufgaben- und Rollenwechsel hin zum Oberbürgermeister? Wie steht es um die „Transformation“, auch bei ihm ganz persönlich? Freuen Sie sich auf einen sehr offenen Dialog!

 


Inhalte unseres Gesprächs:

Wir sprechen u.a. über folgende Themen:

      • wie heute sein Verständnis von „Transformation“ ist und wo wir, speziell in Deutschland stehen
      • seine Reise vom Präsident des Wuppertal Instituts durch den Wahlkampf und dann in die neue Aufgabe als Oberbürgermeister von Wuppertal
      • Werte wie Empathie, Resonanz, Demut und Dankbarkeit
      • wie er immer wieder Kraft schöpft
      • wie Führung im Wandel gelingt
      • seine Tipps aus der Praxis, wie wir als Führungskräfte und führende Kräfte mit Veränderung umgehen können
      • Ausblick auf die weiteren Aktivitäten

Links:

Uwe Schneidewind auf der Wuppertal-Homepage

Das Buch: Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels

Verlagsseite

 


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SF174 Mentale Stärke aufbauen

 


Mentale Stärke aufbauen – ein Fitnessprogramm

Wie ist es bei Ihnen, liebe Hörerin oder lieber Hörer: Wie reagieren Sie in Extremsituationen? Was tun Sie, wenn es brennt? Besitzen Sie ausreichende mentale Stärken? In extrem brenzligen Situationen kommt es auf eine Vielzahl von Fähigkeiten an – u.a. darum, die Ruhe zu bewahren.
Das gilt nicht nur für Feuerwehrleute, davon sind Rica Bredthauer und Rafael Wilamowski überzeugt. Beide sind Gründer von recreact, einem virtuellen Fitness-Studio, das sich vor allem auf das Training der mentalen Stärken fokussiert. Wenn ich heute mit Rica und Rafael spreche, dann setze ich Themen aus bisherigen Podcasts fort. Falls Sie diese noch nicht gehört haben: besonders die Podcast-Folgen SF166 (Mentales Immunsystem) und SF149 (Super-Resilienz) passen sehr gut in diesen Kontext.
Im Vorgespräch mit den beiden Gründern habe ich erfahren, dass unsere Konzepte und Haltungen sehr dicht beieinander liegen. Die recreact-Gründer laden auf ihrer Internet- Startseite dazu ein, im „Fitnessstudio für mentale Stärke zu trainieren“. Und auf der Unterseite „Wer wir sind“ nennen sie als Ziel: „Psychologie alltäglich machen und mentales Wohlbefinden in die Mitte der Gesellschaft rücken.“ Darüber will ich im Gespräch mehr erfahren.


Bonus für die Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts: Teilnahme an einem Kurs

Rica Bredthauer und Rafael Wilamowski haben sich etwas Besonderes für Sie, liebe Hörerinnen und Hörer einfallen lassen.

  1. Gehen Sie auf die Internetseite von recreact
  2. scrollen Sie runter und klicken Sie auf „Los geht’s!“
  3. registrieren Sie sich kurz
  4. geben Sie dann den Code ld21 ein (kleines „l“ wie Ludwig…)

und schon können Sie einen ausgewählten Kurs testen.

 


Inhalte unseres Gesprächs:

Wir sprechen u.a. über folgende Themen:

      • wie die beiden Gründer ihr Ziel, Wohlbefinden in die Mitte der Gesellschaft zu rücken, praktisch erreichen wollen
      • welche Erfahrungen sie bereits gemacht haben, z.B. mit Einsatzkräften der Feuerwehr
      • was davon auch auf Führungskräfte im Allgemeinen übertragbar ist
      • mit welchen Trainingsbausteinen sie konkret arbeiten
      • die wissenschaftlichen Grundlagen des Angebots
      • was sie von anderen Angeboten unterscheidet
      • warum sie derzeit auch für Investoren interessant sind
      • praktische Tipps für mentale Stärke
      • Ausblick auf die weiteren Aktivitäten

Und beide erläutern eine kleine Übung für Gelassenheit und Konzentration für Ihren Alltag, liebe Hörerinnen und Hörer!

 


Links:

Bonus speziell für die Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts:

  1. Gehen Sie auf die Internetseite von recreact
  2. scrollen Sie runter und klicken Sie auf „Los geht’s!“
  3. registrieren Sie sich kurz
  4. geben Sie dann den Code ld21 ein (kleines „l“ wie Ludwig…)

Homepage von recreact

 


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SF166 Mentales Immunsystem stärken – Tipps für Führungskräfte

 


Wie steht es um Ihr Immunsystem?

Wie sind Sie in das neue Jahr gestartet? Kraftvoll und mit Zuversicht? Oder angeschlagen und mutlos? Haben Sie gar das Gefühl, dass es Ihnen langsam alles zu viel wird? Letzteres wäre schlecht, denn als Führungskraft strahlen Sie ja auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten – männlich wie weiblich – aus. Mit dieser Episode will ich mich der Frage zuwenden, wie wir unser mentales Immunsystem stärken können und wie immer liefere ich Ihnen dazu auch konkrete Tipps.
Ich habe neulich einen kurzen Vortrag anlässlich einer Ausstellungseröffnung hier auf Lanzarote gehalten. Darin vertrat ich die These , dass Kunst unser mentales Immunsystem verstärken kann, gerade in unseren turbulenten Zeiten. Mit dieser Podcast-Episode will ich das Thema speziell im Hinblick auf Führungskräfte vertiefen.

 


Definition

Zunächst – was ist unter einem Immunsystem zu verstehen? Die üblichen Recherchen führen etwa folgende Definitionen zu Tage:

Neben den mechanischen und chemischen Schutzmechanismen der unterschiedlichen Organe verfügt der Körper mit dem Immunsystem zusätzlich über ein eigenes Abwehrsystem, das Krankheitserreger ganz gezielt angreifen kann, heißt es beispielsweise in der Infothek des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/infektionen-und-immunsystem-6443.php, abgerufen am 07.01.22) Und dort weiter: Ist das Immunsystem geschädigt, steigt die Gefahr gefährlicher Infektionen.

Oder folgende Beschreibung:

Immunsystem – Schutzwall gegen Krankheiten. Jede Sekunde unseres Lebens werden wir von unzähligen Krankheitserregern wie Viren und Bakterien angegriffen. Unser Immunsystem ist permanent damit beschäftigt, die Eindringlinge abzuwehren. Ohne dieses körpereigene Abwehrsystem aus verschiedenen Zelltypen und Molekülen wären wir den Angreifern schutzlos ausgeliefert, gefunden auf den Internetseiten des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung (https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/unser-immunsystem/immunsystem/, abgerufen am 07.01.22)

Wir stellen fest, dass mit dem Begriff „Immunsystem“ offenbar vor allem mechanische, chemische und/oder biologische Aspekte gemeint sind.

 


Immunsystem: weiter fassen

Ich lade Sie hier ein, zumindest versuchsweise den Begriff Immunsystem weiter zu fassen, daher der Titel dieser Episode: Mentales Immunsystem stärken. Übrigens gibt es natürlich längst wissenschaftliche Disziplinen, die sich mit dieser Perspektive beschäftigen, z.B. die Psychoneuroimmonologie (PNI, https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie, auch: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychoneuroimmunologie/12130)

Deren Ansatz ist mit der Rolle bzw. den Auswirkungen von Stress auf Körper, Seele und Geist verknüpft. Damit wird auch die Frage untersucht, wie Immun- und Nervensystem interagieren, speziell unter Stressbelastung.

Zitat aus dem Lexikon der Psychologie (spektrum.de) zum Thema PNI: 

In inzwischen sehr zahlreichen Untersuchungen wurde nachgewiesen, daß akuter Streß eher stimulierend auf Immunfunktionen wirkt, während chronischer Streß eher mit Immunschwäche assoziiert ist. 

Weiter heißt es dort: So konnte in größeren Studien an mehreren hundert Probanden gezeigt werden, daß die Zahl der Erkältungskrankheiten mit dem Ausmaß von erlebtem Streß deutlich zunahm. (beides siehe: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychoneuroimmunologie/12130, abgerufen am 07.01.22)

 


4 Tipps, um unser Mentales Immunsystem zu stärken

Im Rahmen einer gelingenden Selbstführung sind wir vor diesem Hintergrund und diesen Erkenntnissen gut beraten, die Verantwortung für unsere Gesundheit voll zu übernehmen und entsprechend für uns zu sorgen. Das bedeutet auch, nach Wegen zu suchen, um unsere Resilienz zu stärken. Ich hatte mich bereits in der Podcast-Episode SF149 mit dem Titel „Super-Resilienz – gestärkt aus der Krise“ diesen Wegen gewidmet (link: https://ld21.de/sf149-super-resilienz-gestaerkt-aus-der-krise/).

Ein Hinweis vorab: Wenn Sie sich in einer anhaltenden mentalen Krise befinden, dann suchen Sie bitte professionelle therapeutische Unterstützung. 

Was können wir aber im Alltag für uns tun, um uns zu stärken? In meinem Netzwerk ist Anja Termöllen die Expertin für Achtsamkeit und Fitness. Sie arbeitet seit Jahren mit Unternehmerinnen und Unternehmen und gibt Workshops zu diesen Themen in Unternehmen. Hier der link zu Ihrer Webseite mit zahlreichen Blogbeiträgen:  https://at-fit.de).

Ich habe Anja Termöllen um Tipps gebeten, mit denen wir unser mentales Immunsystem wirksam stärken können. Sie ist in meinem Netzwerk die Expertin für die Kombination von Achtsamkeit und Fitness und hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Führungskräften. 

Anja hat mir drei Tipps bzw. praktische Rituale genannt, um die mentale Fitness bei uns selbst und in unseren Unternehmen zu fördern in diesen herausfordernden Zeiten:

Tipp Nr. 1

Was können wir lernen aus dieser Situation? Nutzen Sie diese Frage, um sich für die Zukunft aufzustellen und zu wappnen. Streuen Sie und Ihre Team eine Prise Neugier in diese Phase. Neugier ist ein guter Weg, um über den Tellerrand hinaus zu schauen und Unsicherheit zu meistern. Oft werden so neue Möglichkeiten gesehen, die vorher unsichtbar blieben. Werden Sie zu Endeckern! Außerdem: Feiern Sie zusammen Ihre Erfolge! Machen Sie sich gegenseitig darauf aufmerksam, was Sie erreicht haben, trotz der widrigen Zustände.

Tipp Nr. 2

Wenn das Gefühl fehlender Energie übermächtig wird: Fokussieren Sie sich sich auf Ihre Ziele und Werte. Am besten schriftlich und sichtbar festhalten: Was sind meine Ziele? Welche Strategien benötige ich, um ihnen näher zu kommen? Was sind die nächsten Schritte? Was kann ich in diesem Moment bewirken? Worauf habe ich Einfluss? Starten Sie mit kleinen Schritten und nehmen Sie wahr, dass Sie immer Anteile in der jeweiligen Lage beeinflussen können. Achtsam den Moment zu fördern und zu nutzen, hilft uns, die Zukunft so zu gestalten, dass wir ein Gefühl der Sicherheit zurückgewinnen und unsere Energiereserven wieder gefüllt sind.

Tipp Nr. 3

Sich selbst mit Wertschätzung behandeln: Oft sind wir ungeduldig und besonders streng mit uns selbst, wenn Dinge nicht auf Anhieb klappen. Oftmals verwenden wir dann eine besonders ungnädige Sprache für uns selbst. So wie wir mit uns selbst reden, würden wir nie zu einem guten Freund sprechen, wenn er bei einem Projekt strauchelt. Dabei ist das entscheidend, um sich zu unterstützen: Sich selbst die gleiche Geduld und Wertschätzung entgegenbringen, die wir einem Anderen zollen. Gehen Sie in eine unterstützende Kommunikation mit sich selbst!

Soweit die Tipps der Expertin Anja Termöllen. Sicherlich fallen auch Ihnen noch Rituale oder Gewohnheiten ein, mit denen Sie Ihr mentales Immunsystem stützen können.

Ergänzen will ich an dieser Stelle den

Tipp Nr. 4

Sorgen Sie für sich durch die Kombination von Licht, Bewegung und Muße. Wir wissen, dass Sonnenlicht für unser Wohlbefinden und speziell für unser Immunsystem eine entscheidende Bedeutung hat. Nutzen Sie Spaziergänge, auch im Arbeitsalltag (z.B. in der Mittagspause), um sich zu bewegen und abzuschalten.

In meinem aktuellen Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“ nenne ich erprobte Tools, um die eigene Wirksamkeit und Zufriedenheit zu steigern. Dort gibt es Unterstützung u.a. zu folgenden Themen:

  • Selbstmotivation fördern
  • Eine Gleichung für Erfolg
  • Wirksames Lernen
  • Die Social-Media-Diät
  • Die Dinge einfacher machen

Mit diesen Instrumenten können Sie direkt oder indirekt zur Stärkung Ihres mentalen Immunsystems beitragen.

Wo werden Sie ansetzen?

 


Vertiefung mit Buch und Masterclass Selbstführung

Wenn Sie sich vertiefend mit solchen Themen auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“.

Und wenn Sie das Thema Selbstführung richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung). Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar gestartet ist.


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SF165 Wirksame Führung und Zusammenarbeit: 5 Thesen

 


Voraussetzungen für wirksame Führung und Zusammenarbeit schaffen

Der Jahresanfang ist doch ein guter Zeitpunkt, allein und in der Führungsgruppe über Führung und Zusammenarbeit nachzudenken. Was gilt bei uns: erlauben oder ermöglichen? Sind wir eine lernende Organisation? Kennen die Mitarbeiter ihren jeweiligen Beitrag zu unserem Unternehmen?

Ich habe vor ein paar Monaten einen Vortrag für die Stadtwerke Bad Kreuznach gehalten und das Thema Wirksame Führung und Zusammenarbeit  in 5 Thesen dargestellt. Ich bin dem dortigen Geschäftsführer dankbar, dass ich die Inhalte auch im Rahmen dieser Solo-Episode aufbereiten kann – danke lieber Christoph Nath!

 


Was verstehen wir unter „Führung“?

Wenn wir über wirksame Führung und Zusammenarbeit sprechen, ist es zunächst wichtig, unser Verständnis von Führung zu klären. Ich nutze gerne die Definition von Lutz von Rosenstiel:

Führung ist die bewusste und zielbezogene Einflussnahme auf Menschen.

Zusätzlich sollten wir uns in Erinnerung rufen, dass Führung wesentlich über Kommunikation einerseits und über Strukturen und Prozesse erfolgt.

 


5 Thesen zu wirksamer Führung und Zusammenarbeit

These 1: Strategie: Klarheit bei den Zielen ermöglicht es uns, eindeutige Prioritäten zu setzen

Ebene des Unternehmens:

  • Klare Ausrichtung des Unternehmens
  • MitarbeiterInnen können sich an nachvollziehbaren Zielen orientieren
  • MitarbeiterInnen kennen die Herausforderungen 
  • MitarbeiterInnen kennen ihren Beitrag zum Unternehmen

Ebene der Führungsperson:

  • Ich kenne meine Hauptaufgaben und meinen Beitrag zum Unternehmenserfolg.
  • Ich wähle meine Priorität jeden Tag bewusst.

 

These 2: Prinzipien und Regeln: Nicht nur für hybrides Arbeiten benötigen wir verlässliche Rituale und verbindliche Spielregeln

Ebene des Unternehmens:

  • Wir klären den Sinn und die Werte (z.B. in einem Leitbild).
  • Wir vereinbaren Standards, z.B. Wirksame Besprechungen, Planungsklausuren auf Ebene der OEs, Deep Work-Möglichkeiten

Ebene der Führungsperson:

  • Wir klären die Prinzipien, nach denen wir arbeiten wollen und nutzen ein Minimum an Regeln.
  • Als Führungsteam entwickeln wir Rituale, die unsere Wirksamkeit steigern.

 

These 3: Können: Wir müssen unsere Methoden und Instrumente beherrschen – für Kommunikation, Planung und Steuerung

Ebene des Unternehmens:

  • Die Anforderungen an die jeweilige Stelle sind klar (Kompetenzmodell etc., vgl. meinen Podcast mit Viktor Oubaid, SF161 (https://ld21.de/sf161-kompetenzmodelle-viktor-oubaid/). Der jeweilige Mensch wird in seiner Rollenfindung unterstützt.
  • Das Unternehmen ist eine „lernende Organisation“.

Ebene der Führungsperson:

  • Ich checke meine Engpässe und wähle geeignete Maßnahmen, um mich aktiv weiter zu qualifizieren.
  • In meinem Bereich biete ich Bedingungen, damit sich meine MitarbeiterInnen aktiv weiterentwickeln.

 

These 4: Ermöglichen statt erlauben: Wir fördern Eigenverantwortung mit Vertrauen, Regeln und Strukturen

Ebene des Unternehmens:

  • Die o.g. Punkte – Eigenverantwortung mit Vertrauen, Regeln, und Strukturen – sind Teil der Unternehmenskultur.
  • Das Unternehmen bietet Raum für Experimente und agiles Arbeiten.

Ebene der Führungsperson:

  • In meinem Bereich fördere ich Selbstorganisation.
  • Ich führe mit Kommunikation und Strukturen.

 

These 5: Kontrolle: Wir setzen und messen Indikatoren für erfolgreiches Arbeiten

Ebene des Unternehmens:

  • Das Unternehmen nutzt „einfache“ Messverfahren.
  • Verfahren des Reportings und der Analyse fördern die Selbststeuerung.

Ebene der Führungsperson:

  • Als Führungskraft fördere ich die Reflexion und Selbstkontrolle in meinem Bereich.
  • Als Führungsteam entwickeln wir Methoden der Kontrolle, die tauglich sind für unsere Kultur.

 


Vertiefung mit Buch und Masterclass Selbstführung

Wenn Sie sich vertiefend mit Ihren Stärken und Schwächen in Sachen Selbstführung auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“.

Und wenn Sie das Thema richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung). Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar gestartet ist.


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


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SF161 Kompetenzmodelle – Update-Interview mit Dr. Viktor Oubaid


Was sind Kompetenzmodelle und wozu benötigen wir diese?

Welche Kompetenzen brauchen Menschen, um „ganz nach oben“ zu kommen – im wörtlichen Sinne? Über diese Fragen spreche ich mit dem Luft- und Raumfahrtpsychologen, Dr. Viktor Oubaid. Er war bereits Gast bei zwei Podcast-Interviews, Episoden SF07 „Selbstführung bei Piloten und Astronauten“, und SF115 „Der Faktor Mensch“. Mit ihm arbeite ich auch bei einigen Kunden zusammen und schätze neben seinem Fachwissen seine pragmatische und humorvolle Art. Mit seinen Methoden und Instrumenten wählt er die Personen aus, die „ganz nach oben“ kommen, also Piloten und Astronauten. Dabei spielen Kompetenzmodelle eine besondere Rolle.


Inhalte

Ich spreche mit Viktor Oubaid heute unter anderem über folgende Punkte:

  • seine derzeitigen Schwerpunkte
  • seine lessons learned aus der Pandemie
  • Führungskompetenzen und Modelle dazu
  • die besondere Rolle der Selbstführung
  • konkrete Empfehlungen für Kompetenzmodelle speziell im Mittelstand
  • Ausblick auf seine zukünftigen Projekte

 


Buch „Der Faktor Mensch“, Hrsg. Dr. Viktor Oubaid

Das aktuelle Buch von Viktor Oubaid

 


Vertiefung mit Buch und Masterclass Selbstführung

Wenn Sie sich vertiefend mit Ihren Stärken und Schwächen in Sachen SF auseinandersetzen wollen, empfehle ich Ihnen mein aktuelles Buch „Wirksam handeln durch Selbstführung“.

Und wenn Sie das Thema richtig intensiv angehen wollen, dann sollten Sie an der nächsten Masterclass Selbstführung teilnehmen, für die bereits jetzt die Anmeldung möglich ist (gehen Sie einfach auf Infoseite zur Masterclass Selbstführung).
Die Masterclass ist eine digitale Lern- und Entwicklungsreise, die im Januar startet, allerdings erhalten die Angemeldeten schon jetzt mein oben erwähntes Buch und ich versorge sie noch in diesem Jahr mit kurzen Videoclips. So können die Schnellen bereits die verbleibenden Monate nutzen, um ihre persönliche Wirksamkeit zu steigern. Investieren Sie in Ihre Weiterentwicklung!


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


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SF155 Corona hat uns kreativer gemacht – Update-Gespräch mit Markus Albers


Themen: Kreativität und „schlechte Chef:innen“

Sind Sie ein „schlechter Chef“ oder eine „schlechte Chefin“? Woran könnten wir das messen? Dies ist eines von zwei Themen, die ich mit meinem heutigen Interviewgast, Markus Albers, erörtere. Ihn habe ich bereits zu zwei Podcast-Episoden getroffen, und zwar SF66 „Digitale Erschöpfung“ und SF103 „Persönliche Wirksamkeit im digitalen Zeitalter“. Markus ist Buchautor, aber auch Agenturmitinhaber (rethink). Vor kurzem war ich über zwei Beiträge von ihm auf Linkedin aufmerksam geworden. Weil die Themen gut in den Rahmen dieses Podcasts passen, spreche ich mit Markus hier in kompakter Form darüber: Warum es so viele schlechte Chef:innen gibt und: Corona hat uns kreativer gemacht. (links zu den Artikeln unten). Sorry an dieser Stelle für die teilweise eingeschränkte Soundqualität auf meiner Seite…

Markus Albers (Foto: Patrick Desbrosses)

 


Inhalte

  • unser Meeting- und Reiseverhalten hat sich verändert
  • warum gibt es so viele schlechte Chef:innen gibt
  • wesentlich: strategische und operative Klarheit schaffen
  • diverse Führungstypen – wo erkennen wir uns wieder?
  • Psychological Safety – remote besonders wichtig
  • warum uns Corona tatsächlich kreativer gemacht hat
  • welche Phasen im kreativen Prozess synchron und welche asynchron durchgeführt werden sollten
  • Konsequenzen für unsere Büroräume und die digitalen Räume und deren Mix
  • die Notwendigkeit, „kantige“ Botschaften an einem Punkt bzw. über einen Kanal zu platzieren

links

Homepage von Markus Albers (https://markusalbers.com)

Linkedin-Artikel: Darum hat uns Corona kreativer gemacht

Linkedin-Artikel: Warum es so viele schlechte Chef:innen gibt

Psychological Safety – McKinsey-Artikel


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud

 


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SF154 Erste-Hilfe-Koffer für Führungskräfte – Update mit Dr. Ulrich Vogel


Erste-Hilfe-Koffer für Führungskräfte – Was gehört hinein?

Haben Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, eigentlich einen Erste-Hilfe-Koffer als Führungskraft? Und was gehört da rein? Darüber und über weitere Themen spreche ich mit meinem heutigen Interviewgast. Es ist mal wieder Dr. Ulrich Vogel, Chef von Profilingvalues, einem Unternehmen, das wertebasierte Testverfahren und darüber hinaus gehende Beratungsleistungen anbietet. Häufige Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts haben vermutlich auch die vier vorhergehenden Gespräch mit Uli gehört, unter anderem  Episode SF71 „Was motiviert uns wirklich?“ (https://ld21.de/sf71-motivation-was-motiviert-uns-wirklich/) und SF98 „Wirksames Teambuilding“ (https://ld21.de/sf98-wirksames-teambuilding/).


Inhalte

  • die Aktivitäten von Profilingvalues, auch neue Produkte
  • lessons learned aus den vergangenen Monaten
  • warum wir längst in der „Neuen Normalität“ angekommen sind
  • was ein Erste-Hilfe-Koffer für Führungskräfte ist
  • … und was hinein gehört

 


links

Webseite von profilingvalues


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud

 


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