Schlagwortarchiv für: Selbstführung

Planungsklausur: Kreative Auszeit

Ideale Bedingungen für persönliche Planungsklausur schaffen

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Abendstimmung

Ich habe mich derzeit für mehrere Wochen in eine Planungsklausur zurückgezogen und nicht nur geplant, sondern in den folgenden Tagen auch produziert (u.a. Folgen für die aktuelle AudioLecture, Blogbeiträge, Podcast-Episoden, ein „Freebie“ für die Internetseite). Wieder einmal kann ich feststellen, dass ich dann besonders produktiv und wirksam bin, wenn ich mich in die Abgeschiedenheit begebe und zumindest über mehrere Tage hinweg ungestört arbeiten kann. Und eine zweite Bedingung kommt hinzu: ich visualisiere quasi „hemmungslos“. Das bedeutet, dass ich die Wände (in diesem Fall im gemieteten Appartement auf Lanzarote) mit mehreren Bögen Flipchartpapier ausstatte und dann darauf eine Vielzahl von Klebezetteln anbringe, verschiebe, neu ordne, zwischendurch fotografiere, dann wieder tagelang hängen lasse. Wenn ich auf diese Weise meine Ideen sammle, die Zusammenhänge erfasse oder herstelle, die einzelnen Teile zu einem Ganzen komponiere, dann kann ich wirklich komplexe Zusammenhänge erkennen und umfangreiche neue Texte oder Produkte erschaffen. Dies gelingt mir im fragmentierten Alltag nicht.

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Zettelwand im Appartement

Inhalte einer persönlichen Klausur

Aufgrund dieser eigenen positiven Erfahrungen (ich mache solche Auszeiten seit vielen Jahren) empfehle ich meinen Coachingkunden immer, „zwischen den Jahren“ oder zumindest irgendwann im Jahresverlauf ebenfalls eine kreative Auszeit zu nehmen. Dies sollte mindestens ein halber Tag, besser zwei ganze Tage sein. Während die Inhalte der persönlichen Klausur natürlich individuell verschieden sein können, so empfehlen sich folgende Punkte fast immer:

Rückblick:

  • Welche Ziele hatte ich mir gesetzt? Inwieweit habe ich diese erreicht?
  • Was kommt auf meine persönliche Liste der Erfolge?
  • Wie lauten wichtige Erkenntnisse aus den vergangenen 2 Monaten?

Standortbestimmung:

  • Was kennzeichnet jetzt meine Situation?
  • Wie lauten meine Stärken und Schwächen?
  • Arbeite ich im Feld meiner Mission oder Berufung?

Ausblick:

  • Welche Trends und Entwicklungen kann ich erkennen, die einen Einfluss haben könnten?
  • Inwiefern will oder muss ich meine langfristige Zielsetzung anpassen oder ändern?
  • Welche Ziele setze ich mir speziell für die nächsten 12 Monate?
  • Wie lautet mein Motto für die nächsten 12 Monate?
  • Konkret: Was will ich weiter / anders / neu / nicht mehr machen?

Rat für Führungskräfte

Schon in den Interviews mit Führungskräften und führenden Kräften für mein erstes Buch („Die Kunst der Selbstführung“) konnte ich von zahlreichen Gesprächspartnern hören, dass sie sich für Höchstleistungen vor allem die richtigen „gedeihlichen Bedingungen“ erschaffen. Das kann ein besonders förderliches Büro sein oder aber, das war häufiger der Fall, bestimmte Planungszeiten in einer abgeschiedenen Klausur an einem förderlichen Ort.
Daher mein Rat an alle Führungskräfte der ersten und zweiten Ebene: Checken Sie, unter welchen räumlichen und zeitlichen Bedingungen Sie Höchstleistungen in kreativer Hinsicht verbringen können und verschaffen Sie sich diese Bedingungen. Mindestens einmal im Jahr.

Verwandte Themen: Blogbeitrag zum Magazin 360 Grad von Steelcase ,

AudioLecture: bald geht es los

Anmeldeschluss für unser neues digitales Produkt: 07.12., 23:58 Uhr

Die Teilnehmer des Pilotseminars sind fast komplett. Wir freuen uns auf die Pioniere, die im Dezember gemeinsam starten. Mit dem Thema „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ werden wir uns in 10 Etappen intensiv beschäftigen. Wesentliche Inhalte (Änderungen vorbehalten):

  • Persönliche Positionsbestimmung – Vision, Mission, Ziele
  • Selbstsabotage
  • Grundlagen der Selbstwirksamkeit – Praxistipps
  • Persönliche Konsequenzen ziehen

Aktuelle Seite zur AudioLecture Ld21-01 mit allen wesentlichen Infos (auch AGBs etc.): AudioLecture Ld21-01

Hier das aktualisierte pdf mit den Vorab-Infos: AudioLecture_01_VorabInfo

 

AudioLecture – neues Produkt

Vermarktung der AudioLecture „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ startet

Es ist soweit: die Vermarktung unserer AudioLecture Ld21-01 startet, hier die Info- und Anmeldeseite. Sicher sind unter den Lesern unseres Blogs auch zahlreiche Führungskräfte, Chefinnen und Chefs, die intensiv darauf achten, dass die eigenen Mitarbeiter sich fleißig weiterbilden, die sich selbst aber nicht wirklich Zeit und Priorität dafür Seminare o.ä. einräumen. Sie stehen 24/7 unter Strom und nehmen sich einfach nicht die Freiräume für Reflexion, Planung und persönliches Lernen.

Dann lernen, wenn es mir passt

Wir wissen, dass Top-Führungskräfte selbst bestimmen wollen, wann sie lernen – beim Autofahren, in der Bahn, beim Joggen. Für diese Menschen haben wir unser neues digitales Produkt, die AudioLecture, geschaffen. Unser erstes derartiges Seminar trägt den Titel „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“ und nimmt die Teilnehmer auf eine Reise in 1o Etappen mit. Inhalte der zehn Lern-Etappen sind u.a.: Grundlagen der Wirksamkeit, die Rolle der „Mission“, Selbstsabotage und wie wir sie vermeiden, Digitaler Overload, Erfolgsfaktoren für persönliche Leistung, Umgang mit den eigenen Ressourcen, richtige Ziele setzen.

Pilotdurchgang mit besonderen Konditionen

Wir starten diesen Pilotdurchgang im Dezember und arbeiten bis Mai gemeinsam daran, Sie in Ihrer Wirksamkeit zu steigern, damit Sie von Ihrer Vision zum persönlichen Erfolg gelangen können. Wir senden Ihnen Audio-Lerneinheiten (jeweils ca. 30 – 45 min) und begleitendes Material. In der Premiumversion nehmen die Teilnehmer zusätzlich an mindestens einer Online-Sesion teil, können sich – auf freiwilliger Basis – in Lerngruppen austauschen und bei einem „Hörertreffen“ persönlich kennenlernen.

Die ersten Top-Führungskräfte haben sich bereits zu unserer AudioLecture angemeldet, um über die nächsten Monate Impulse zur Reflexion, zum Lernen und damit zur Weiterentwicklung zu erhalten. Bis zum 15.11. gelten noch die Sonderkonditionen (bitte die genauen Bedingungen etc. auf der Infoseite einsehen):

  • AudioLecture Ld21-01 Premium: € 495,00 zzgl. ges. MwSt. für TeilnehmerInnen des Pilotseminars
    Frühbucher: verbindliche Buchungen und Zahlungen bis einschl. 15. November 2015: € 395,00 zzgl. ges. MwSt.
  • AudioLecture Ld21-01 Basis: € 295,00 zzgl. ges. MwSt. für TeilnehmerInnen des Pilotseminars
    Frühbucher: verbindliche Buchungen und Zahlungen bis einschl. 15. November 2015: € 275,00 zzgl. ges. MwSt.

Änderungen der Inhalte und des Ablaufs der AudioLecture Ld21-01 vorbehalten.

 

Podcast von Bernd Geropp

Interview in der neuen Podcastepisode von Bernd Geropp

Heute ist es erschienen: das Interview, welches ich Dr. Bernd Geropp, Geschäftsführercoach und Führungstrainer aus Aachen, gegeben habe: Selbstführung: Persönlicher Erfolg als Führungskraft mit Vision, Mission und Zielen. Ich schätze Bernd Geropp nicht nur als Beraterkollegen, sondern vor allem als Podcaster und kann an dieser Stelle ausdrücklich empfehlen,  seine Episoden zu hören. DIe Episoden sind sorgfältig aufgebaut, das Themenspektrum für Führungskräfte relevant und alles wir „auf den Punkt gebracht“. Hier der link zu seiner Homepage.

Transkription des Interviews

Im soeben erschienenen Interview geht es um Vision und Mission und um praxistaugliche Einstellungen, Instrumente und Methoden, um die eigenen Ziele zu realisieren. Bernd Geropp hat sich zudem die Mühe gemacht, auch eine vollständige Transkription des Interviews einzustellen – auch auf der Seite zu dieser Podcastepisode.

Kleiner Auszug aus dem Interview als „Appetithappen“

Geropp:

…[…] Braucht eine Person, braucht eine Führungskraft immer eine persönliche Vision, Mission und das Zielbild, um erfolgreich zu sein?

Bensmann:

Klare Antwort: Nein. Ich habe in den gut 100 Gesprächen, die ich geführt habe – meist anderthalbstündige Interviews mit den Führungskräften vor Ort – bei denen festgestellt, dass es auch Leute gab, die hatten so etwas wie eine Intuition, die gar nicht vollkommen klar ausgemalt war. Die hatten so einen inneren Antrieb und dem Antrieb sind sie gefolgt und haben dann eine Kette von Supermärkten aufgemacht oder mussten unbedingt in die Fertigung gehen von Automobil-Technik oder was auch immer.

Also es gibt Leute, die sind intuitiv begabt und ich glaube, die dürfte man gar nicht von ihrem Weg abbringen, indem man sagt, „Du musst doch jetzt erstmal dein Bild malen und ist das überhaupt in strahlenden Farben?“ und dies und das. Die machen einfach. Und die darf man gar nicht stören. Also insofern, die gibt es auch.

Ich habe  Leute erlebt, öfter mal im Coaching, die sagen, „Mensch, ich habe überhaupt keine Vision. Bin ich jetzt verkehrt?“ oder so etwas. Nein, das glaube ich nicht. Vielleicht an dieser Stelle schon der Hinweis, was gerade mir in meinem dritten Buch beim Schreiben deutlich geworden ist, ich glaube, dass die MISSION wichtiger ist, als die VISION. Bei der Mission, aus meiner Sicht, geht es darum herauszufinden, warum bin ich eigentlich auf der Welt? Oder: welchen Sinn und Zweck kann ich erfüllen? Oder: welchen Beitrag kann ich liefern? Mike Meiré, der Gestalter von Brand eins und Designer, den ich interviewt habe (für das zweite Buch in dem Fall), Mike Meiré hat gesagt, „Ich muss meinen evolutionären Auftrag herausfinden“, wie immer man das für sich beschreibt. Ich glaube so: Was sind meine Werte? Was zieht mich an? Warum bin ich auf der Welt? – in der Kurzfassung. Das scheint mir das Wichtigste zu sein.

Ich glaube, wenn wir das nicht haben, das lehrt uns ja auch die positive Psychologie, wenn wir das nicht haben, dann werden wir leicht vom Kurs abgebracht. Dann werden wir Spielball von anderen Interessen beispielsweise und dann haut uns irgendein Schicksalsschlag viel stärker um und wir stehen viel langsamer auf. Also, ich glaube, Mission ist ein zentraler Punkt. Das ist mir richtig aufgegangen. Zielbilder sind schön. Habe ich auch. Aber Ziele und Visionen müssen sich verändern. Das, denke ich, sagen uns die Pragmatiker einfach auch. Weil die Welt sich verändert. Weil wir uns auch verändern.

Auch an dieser Stelle HERZLICHEN DANK an Bernd Geropp für ein tolles Gespräch! Im Gegenzug werde ich in den kommenden Wochen ein Interview mit ihm führen und ihn insbesondere zu seiner Leadership-Plattform befragen.

Kompaktseminar Selbstführung 05.11.

Kompaktes Wissen für Führung

Erneut führen wir unseren „Klassiker“, das Kompaktseminar SELBSTFÜHRUNG in Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen WIGOS und WFO durch. Hier der „offizielle“ Text:

Kompaktseminar „Selbstführung“ – Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere erfolgreich führen!
Wie gelingt es mir, meine Zielvorstellungen zu entwickeln und fest im Blick zu behalten? Wie sorge ich für den Ausgleich zwischen meinen verschiedenen Rollen und Aufgaben im privaten und beruflichen Leben? Wie lerne ich, mich selbst wirksam zu steuern? Selbstführung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für unternehmerisch handelnde Menschen: Nur wer sich selbst führen kann, kann andere erfolgreich führen. In dem Kompaktseminar „Selbstführung“ der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land am 05.11.2015 in den Seminarräumen der Gebrüder Sanders GmbH & Co. KG in Bramsche, erfahren die Teilnehmer von Referent Dr. Burkhard Bensmann die Grundlagen erfolgreicher Eigenführung und lernen ein praxisnahes Modell („Die sieben Felder der Selbstführung“) anzuwen­den.

Zahlreiche Fallbeispiele und Praxistipps sorgen für einen hohen Bezug zum Führungsalltag. Mithilfe eines Fragebogens wird analysiert, wo persönliche Stärken und Schwächen liegen. Das vierstündige Kompaktseminar beginnt um 13.00 Uhr. Der Teilnahmebetrag beträgt 175,- Euro (netto). Mehr Informationen sowie Anmeldung auf den Internetseiten der WIGOS unter dem Link www.wigos.de/seminare.

Erfolg – ist für jeden anders

Neues digitales Produkt in Vorbereitung

Derzeit bereiten wir das erste „digitale“ Produkt der Ld 21 academy GmbH vor. Wir haben bei unseren Kunden genau hingehört, was sie benötigen. Und wir haben mit großer Freude festgestellt, dass unsere Podcasts gerne geladen werden. Unsere beiden Top-Downloads sind derzeit:

SF01 Grundlagen der Selbstführung  und
SF08 Von der Vision zum persönlichen Erfolg

Aus diesem Grund wird sich unser neues Produkt speziell mit der Frage beschäftigen, wie Führungskräfte von der eigenen Zielvorstellung/Vision zum persönlichen Erfolg gelangen können. Doch dazu demnächst mehr!

Erfolge wahrnehmen und genießen

Das Beitragsbild zeigt übrigens mich in sehr entspanntem Zustand während eines Schwedenurlaubs. Es soll hier stellvertretend auf solche Momente in unserem Leben verweisen, in denen wir einfach nur zufrieden sind und unsere Erfolge genießen. In meinem zweiten Buch (Selbstführung. Wie sich kreative Entrepreneure erfolgreich organisieren) hatte ich mich insbesondere damit auseinandergesetzt, Erfolg aus der teilweise ganz unterschiedlichen Sicht ausgewählter unternehmerischer Menschen zu beleuchten. Die im Buch portraitierten elf Entrepreneure reichten von der Exil-Afghanin Nadia Qani bis zum Gestalter Mike Meiré. In den Interviews, die dem Buch vorausgegangen waren, konnte ich lernen, dass Erfolg für jeden anders sein kann. Erfolg, so mein Vorschlag für eine Definition, ist das Erreichen selbst gesteckter Ziele. Unternehmerische Menschen haben den Mut und die Selbstständigkeit, eigene Maßstäbe für den persönlichen Erfolg zu setzen.

Erfolg anstreben ist das eine; Erfolg wahrnehmen und genießen ist das andere. Für mich stellt das hier gezeigte Foto einen solchen wertvollen Moment des Genießens dar.

Wie sieht Ihr Foto aus?

Den Möglichkeitsraum ausnutzen

Moeglichkeitsraum

Nutzung von Freiheitsgraden (Abb. aus: Bensmann (2015): Von der Vision zum persönlichen Erfolg, S. 51)

Freiheitsgrade erkennen und ausschöpfen

Ich stelle immer wieder fest, dass Führungskräfte die Freiheitsgrade in Organisationen sehr unterschiedlich wahrnehmen. Während die eine Person trotz starker Fremdbestimmung Akzente setzt und Projekte startet, lamentiert die andere Person noch über die Probleme, wähnt sich am falschen Ort und ist auch sonst einfallsreich in der Schilderung der eigenen vermeintlichen Hilflosigkeit. In meinem neuen Buch, das in diesen Tagen erscheint, nehme ich das Thema des „Möglichkeitsraums“ auf. Hier ein kurzer Auszug:

In Coachingsituationen fällt mir immer wieder auf, dass die Klienten, insbesondere wenn sie unter Druck stehen, eine besonders verzerrte Wahrnehmung ihrer Situation aufweisen. Hier ist es als Begleiter hilfreich, in die betreffende Organisation zu gehen und – mit Zustimmung des Klienten – Gespräche mit ausgewählten Kollegen zu führen. Das Bild, das ich dann gewinne, unterscheidet sich häufig von dem des Klienten und gemeinsam versuchen wir die IST-Situation möglichst vollständig und aus verschiedenen Perspektiven zu erfassen. In diesem Prozess eröffnen sich für den Klienten oftmals neue Möglichkeiten, ich nenne das „den Möglichkeitsraum erweitern“. In der nachstehenden Grafik stelle zur Veranschaulichung Selbst- und Fremdbestimmung sowie das geringe und hohe Ausschöpfen von Freiheitsgraden gegenüber. Ich plädiere dafür, sich in Krisensituationen immer wieder die eigenen Chancen, Spiel- und Freiräume vor Augen zu führen und gegebenenfalls auch zurückzuerobern. Vielfach werden die Möglichkeiten unterschätzt, trotz eingeschränkter Rahmenbedingungen dennoch selbst Akzente und Signale zu setzen.

Burkhard Bensmann (2015); Von der Vision zum persönlichen Erfolg. 5 Wirkungsfaktoren für Führungskräfte, S. 49ff

Junge Frauen in Führung JFiF 27.02.

Unsere Seminarreihe für junge Frauen in Führungspositionen und die, die eine führende Position anstreben, geht weiter: am Freitag, den 27. Februar 2015 findet auf dem Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte der zweite Seminartag für junge Potentialträgerinnen in der Region statt. Hier der Infofolder als pdf: JFiF_Folder_150227_klein
Das Schwerpunktthema, mit dem sich die Referenten, Moderatoren und Teilnehmerinnen auseinandersetzen werden, ist die persönliche Leistungseinschätzung von Frauen im Unternehmens- und Berufskontext (Anmeldungen ab sofort unter office@Ld21-academy.de oder Tel. 05401-8495708).

ld21-2Interviews, die die Ld21 academy GmbH für die Veranstaltungsreihe mit Führungskräften, Beratern, Personalchefs und Frauen selbst geführt hat, haben immer wieder auf einen besonders hohen eigenen Anspruch bei den jungen Frauen selbst hingewiesen. Ein Anspruch, der nach Ansicht von Experten dringend hinterfragt werden sollte. Denn oft schätzen junge Frauen ihre Leistungen viel geringer ein als sie eigentlich sind.

Aus eigener Erfahrung wird Prof. Manuela Rousseau, Mitglied im Aufsichtsrat der Beiersdorf AG und langjährige Führungskraft des Konzerns, den Teilnehmerinnen aufzeigen, welche Fallen es insbesondere im Bereich der Selbsteinschätzung im Berufsleben für Frauen gibt. Zudem wird es darum gehen, Techniken und Perspektiven zu entwickeln, die helfen, sich selbstbewusst und gleichzeitig realistisch korrekt einzuschätzen.

Wie auch beim ersten Seminartag im November 2014 wird der Netzwerkgedanke sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung ziehen. Wir beginnen daher auch mit einem gemeinsamen Mittagssnack, um anschließend gestärkt in einen spannenden Nachmittag zu starten. Auch am Ende wird noch Raum für gemeinsame Gespräche und den Austausch zum Thema eingeplant sein. Weiterlesen

Interview in den ULA Nachrichten

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In der Dezemberausgabe der ULA-Nachrichten, dem Magazin der United Leaders Association (die wiederum wesentliche Führungskräfteverbände in Deutschland umfasst), konnte ich zum Konzept der Selbstführung Rede und Antwort stehen. Vorangegangen waren Vorträge von mir bei bei VAA-Veranstaltungen im Mai in Berlin (Sprecherausschusstag) und in Köln im Oktober und November 2014.
Auszug aus dem Interview (ULA_Magazin_Dez_2014_SF):
„In Anlehnung an Peter Drucker: Nur der sollte andere führen dürfen, der sich selbst führen kann. Für mich ist das ein Ausschlusskriterium, wenn man sich nicht führen kann. Selbstkontrolle und Selbstdisziplin sind unabdingbar für Selbststeuerung. Man kann mangelhafter Selbstführung auch durch interne Rückkopplungsschleifen im Unternehmen wie Befragungen oder Supervision vorbeugen.“

 

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SF94 Transformation – persönlich und unternehmerisch

Gespräch mit Prof. Uwe Schneidewind zur Zukunftskunst des Wandels

Heute spreche ich mit Uwe Schneidewind. Er ist der Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und lehrt zudem als Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Er hat er ein neues und wegweisendes Buch publiziert, Titel: „Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels“. Das Handelsblatt empfiehlt es als wichtiges Wirtschaftsbuch und schreibt dazu: „Der Autor ist ein realistischer Optimist und schreibt viel über Chancen… Schneidewind erklärt, was jetzt nötig ist. Und das sind sieben Wenden: Konsumwende, Energiewende, Ressourcenwende, Mobilitätswende, Ernährungswende, urbane Wende und industrielle Wende.“  Das Buch kann, wie ich finde, unternehmerischen Menschen als Kompass dienen und wir erörtern im Gespräch, wie wir uns im Sinne von Selbstführung und Leadership Development auf den Wandel einstellen können, um ihn verantwortungsvoll zu nutzen.


Unsere Themen sind weiterhin u.a.:

  • die Zukunftskunst – die spezifische Kunstfertigkeit, die Zukunft zu gestalten.
  • warum es jetzt umso mehr auf „Sinn“ ankommt
  • seine eigene Selbstführung – und wie sie sich verändert hat
  • die Rolle von Empathie und Resonanz, Demut und Dankbarkeit
  • Hinweise für unternehmerische Menschen, wie wir mit dem Wandel umgehen können

links

Das Institut:

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie

Das Buch: Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels

Infoseite des Instituts

Verlagsseite

 


Musik im Vor- und Nachspann
by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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SF85 Die eigenen Erfolge wahrnehmen

„Erfolge wahrnehmen“ – die abschließende Folge der sechsteiligen Serie Persönliche Wirksamkeit

Willkommen zur Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ mit Tipps für Ihren Führungsalltag. Thema heute: Erfolge wahrnehmen und würdigen – wie gelingt das? In diesem Podcast, den es – siehe unten – auch als Videoclip gibt, liefere ich Ihnen konkrete Tipps, damit Sie Ihre eigenen Erfolge wahrnehmen und damit Ihre Eigenmotivation steigern können.
Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine etwas ausführlichere Podcastepisode und einen kompakten Videoclip – link bzw. Video in den Shownotes. Es gibt insgesamt 6 Folgen, die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben. Es trägt den Titel: „Wirksam handeln durch Selbstführung. Die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich finden.“ Wenn Sie also das hier Gehörte [bzw. Gesehene] vertiefen wollen, dann empfehle ich Ihnen mein Buch, zu dem ich außerdem eine eigene Webseite mit weiteren Infos erstellt habe.

Drei Fragen, um die Erfolge zu erkennen

Kommt Ihnen die Situation bekannt vor: die Wochen und Monate vergehen, Sie stemmen ein Projekt nach dem anderen, Sie treiben Innovationen voran, erschließen neue Kunden, entwickeln die Talente im Unternehmen und stellen dann verwundert fest, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist. Sie gönnen sich allerdings keine Rückschau oder gar ein Feiern, sondern sind längst wieder in der Planung, vielleicht schon in der Durchführung neuer Projekte und Maßnahmen. Gerade wenn wir im Grunde erfolgreich sind, fällt es uns oft schwer, inne zu halten. Mag sein, dass wir uns das auch innerlich gar nicht erlauben. Sie wissen schon: wer rastet, der rostet. Dabei liegt in der Würdigung unserer Erfolge eine ganz starke Kraftquelle – für uns ebenso wie für das Team. Wir können sowohl unsere Erfolge erkennen (und feiern)  als auch das erfassen, was bisher nicht oder noch nicht funktioniert. Im Rahmen dieser Serie zum Oberthema „Persönliche Wirksamkeit steigern“ bietet es sich an, turnusmäßig, zum Beispiel am Ende eines Quartals, sich folgende drei Fragen zu stellen:
  • Was war gut?
  • Was muss (in Zukunft) verbessert werden?
  • Welche Ideen, Anregungen und Wünsche habe ich?
Diese Fragen taugen für Sie individuell, sie sind allerdings ebenso hilfreich, wenn Sie Klausuren mit Ihrem Team durchführen.

Liste der Erfolge

Ein sehr kompaktes Instrument, um die eigenen Erfolge auch wirklich in das Bewusstsein zu holen und damit auch die Selbstmotivation anzukurbeln, ist die „Liste der Erfolge“ oder auch kurz: L.d.E., die – das bietet sich an zum Jahresende oder gar bereits zum Quartalsende – aufgestellt werden sollte. Ich verstehe das Instrument als eine sehr persönliche und private oder auch intime Auflistung der Ereignisse, Errungenschaften, Begegnungen etc., die für Sie als erfolgreich zu bezeichnen sind. Hier ist es wichtig, dass Sie die Liste quasi im stillen Kämmerchen zusammenstellen und Ihnen dabei keiner über die Schulter sieht.
Was ebenfalls ein guter Tipp ist: schreiben Sie Tagebuch, gewöhnen Sie sich an zum Tagesende die Ereignisse aufzuschreiben, für die Sie (wem auch immer) dankbar sind. So über wir uns darin, die wichtigen Dinge in Erinnerung zu holen und zu halten. Mehr zu dieser Thematik finden Sie im neuen Buch, dort insbesondere im Kapitel über „Selbstmotivation.“

Episode auch als Video

 


links

Die Serie “Persönliche Wirksamkeit steigern”:

SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt

SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

SF77 Erst Effektivität, dann Effizienz – 4 Ansätze für Ihre Wirksamkeit

SF79 Den Überblick gewinnen – Was wollen Sie wirklich?

SF81 Auftanken und Abschalten – mit fünf praktischen Tipps

 

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, als Print- und E-Book)


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SF82 Unternehmen auf die Zukunft ausrichten

Interview mit dem Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt

Hier wieder eine Interviewepisode unseres Podcasts „Selbstführung und Leadership Development.“ Ich tausche mich mit Sven Ruschhaupt aus und wir sprechen über die Ausrichtung von Unternehmen auf die Zukunft, vor allem über organisatorischen Wandel, die Erneuerung von Institutionen wie der Handwerkskammer, neue und erneuerte Rituale und natürlich unterhalten wir uns auch über seine Selbstführung. Ich hatte vor einigen Jahren die Freude, Herrn Ruschhaupt bei der Entwicklung des Leitbilds zu unterstützen und natürlich tauschen wir uns auch darüber aus. Im Interview lerne ich zudem einiges über Entwicklungen im Handwerk, die sicher auch für Unternehmen zum Beispiel des industriellen Mittelstands interessant sind.

Unsere Themen:

  • warum die Kammer ein Leitbild erstellt hat und wie sie vorgegangen ist
  • wie die Institution verändert wurde
  • warum Feste und Inszenierungen (wieder) wichtig sind
  • warum der „Meister“ einen besonderen Stellenwert besitzt
  • warum man einen Club aufmachen sollte und wie man dies für kluges Netzwerken nutzen kann
  • wo Digitalisierung im Handwerk greift und welche weiteren Trends es gibt
  • welche Ansätze im Kontext von Weiterbildung verfolgt werden
  • von der Mission zur Vision in Etappenzielen

links:


Musik im Vor- und Nachspann

by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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SF78 Kundenorientierung, digitale Disruption und die wirksame Führungskraft

Interview mit dem Geschäftsführer der CMX Consulting, Dr. Claudio Felten

In diesem Podcastinterview spreche ich mit Claudio Felten. Er ist Geschäftsführer und Managing Partner der CMX Consulting GmbH mit Sitz in Osnabrück und Spezialist für strategische und internationale Marketingstrategien. Die CMX Consulting ist Teil einer größeren Unternehmensgruppe, die ihrerseits aus einem großen Verkaufs- und damit Veränderungsprozess hervorgegangen ist. Gemeinsam mit Statista listet das Wirtschaftsmagazin „brand eins“ CMX Consulting auch in 2017 als „Beste Berater“ für „Vertrieb, After Sales & CRM“ in Deutschland. Claudio Felten wird übrigens im Rahmen des diesjährigen Leadership Development Congress an unserer Thementankstelle eine Zapfsäule besetzen. Sein Thema am 20. September wird sein: „Digitale Disruption für Nicht-Start-Ups – Strategie, Organisation und Menschen.“


Unsere Themen

  • warum CMX Consulting die andere Beratungsorganisation ist und wie man das erkennt
  • warum wir in der Arbeit das Menschliche wieder zurückholen sollten
  • wie er sich fokussiert und wie er abschalten kann, u.a. durch Sport, Musik und Reisen
  • welche Trends er wahrnimmt
  • welche Rolle Fragmentierung spielt
  • warum wir Lernfelder und „Ausprobierstuben“ schaffen müssen – „Lab-Thinking“
  • warum in einem Veränderungsprozess „Vertrauen“ eine wesentliche Rolle spielt
  • wie wir Wirksamkeit im unternehmen fördern können

links:

CMX Consulting

Dr. Claudio Felten und seine Kolleginnen und Kollegen

Der blog


Zur Vertiefung:

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, jetzt sowohl als Print, als auch als E-Book erschienen)

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SF75 Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern – 5 Tipps für Ihren Führungsalltag

Die zweite Folge der Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“

Serie Willkommen zur Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ mit Tipps für Ihren Führungsalltag, einer Miniserie innerhalb der normalen Podcastfolgen. Thema heute: Wie vermeide ich Ablenkungen in meinem Führungsalltag und wie fördere ich konkret meine Fokussierung auf die wirklich wichtigen Aufgaben?

In dieser Episode gebe ich Ihnen konkrete Tipps, damit Sie Ihre Fokussierung fördern können. Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine Audio-Podcastepisode und einen kompakten Videoclip – das Video finden Sie hier unten auf der Seite. Es gibt insgesamt 6 Folgen, die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben. Es trägt den Titel: „Wirksam handeln durch Selbstführung. Die eigene Vision finden, Ziele setzen und Ausgleich finden.“ Wenn Sie also das hier Gehörte [bzw. Gesehene] vertiefen wollen, dann empfehle ich Ihnen mein Buch, zu dem ich außerdem eine eigene Webseite mit weiteren Infos erstellt habe. Jetzt aber zum Thema der heutigen Episode, Ablenkungen vermeiden, Fokussierung fördern.


Das Dringende ist oft der Feind des wirklich Wichtigen: Wie fokussiere ich mich auf die richtigen Dinge?

Vermutlich haben Sie schon zahlreiche Zeitmanagement-Bücher gelesen und vielleicht auch bereits das eine oder andere Seminar dazu besucht. Und dennoch fällt es Ihnen im Führungsalltag schwer, sich auf Ihre Hauptaufgaben zu fokussieren. Erschwerend kommt hinzu, dass wir in einer Zeit der digitalen Ablenkungen leben und unsere Geräte – allen voran das Smartphone – ständig unsere Zuwendung verlangen (und bekommen). Abschalten gelingt immer seltener…


Episode auch als Video


Die fünf Tipps

Tipp Nr. 1: Kenne Deine Hauptaufgaben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die wesentlichen Aufgaben – also das, wofür Sie eigentlich bezahlt werden (oder sich bezahlen sollten, wenn es Ihr Unternehmen ist) – aus dem Blickfeld geraten. Der Ansatz: schreiben Sie die 3, maximal 5 Hauptaufgaben auf einen Zettel und hängen Sie diesen gut sichtbar in Ihrem Arbeitsumfeld auf. Geben Sie sich jeden Abend eine ehrliche Einschätzung, inwieweit es Ihnen gelungen ist, die Hauptaufgaben in den Blick zu nehmen.

Tipp Nr. 2: Visualisiere Deine Ziele. Sie wissen vermutlich schon aus meinen Büchern, Artikeln oder Podcasts, dass ich ein Freund davon bin, zu visualisieren. Das hat praktische Gründe, die auch wissenschaftlich belegt sind: Sie kennen den Spruch: Wer schreibt der bleibt. Wir wissen, dass händisch Geschriebenes (und auch Gezeichnetes) sich stärker engrammiert, also in Ihr Hirn einprägt. Visualisieren Sie also Ihre Ziele, damit Sie auch unbewusst auf Kurs bleiben.

Tipp Nr. 3: Fokussiere Dich auf die Prozesse. Auch diesen Ansatz erläutere ich in meinem neuen Buch tiefer. In der Kurzfassung bedeutet er, dass wir wie Sportler vorgehen sollten: sie setzen sich klare, messbare Ziele, aber Sie konzentrieren sich darauf, ihren Trainingsplan einzuhalten. Sie haben den Prozess im Blick und gehen dafür jeden Tag trainieren. Daher: fokussieren Sie sich auf die Prozesse zur Zielerreichung.

Tipp Nr. 4: Verteidige Deine Zeit für Deep Work. Vermutlich sind Sie als Führungskraft vor allem als Manager tätig und haben eine Unzahl von Meetings, schnellen Entscheidungen und kleinteiliger Arbeit. Das ist zwar der Alltag, aber wenn dieser Überhand nimmt, werden Sie immer „gearbeitet“ und fremdbestimmt. Setzen Sie sich Zeitblöcke für Deep Work, also konzentriertes, tiefes Arbeiten, bei dem Sie im Flow sind.

Tipp Nr. 5: Übe Dich im Fokussieren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse belegen, dass wir Fortschritte erzielen, wenn wir uns darin üben, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren (leider gilt das auch in umgekehrter Weise). Wenn Sie Tipp 4 umsetzen, sind Sie schon auf dem richtigen Weg. Unterstützen können auch Methoden wie Achtsamkeitsübungen, Meditation oder ähnliche Ansätze.


Links:

Das neue Kompaktbuch: “Wirksam handeln durch Selbstführung” (Januar 2018, soeben erschienen)

Das Buch ist u.a. erhältlich bei: BoD Buchshop,  Buch.de,  Amazon

Musik im Vor- und Nachspann


 

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SF73 Persönliche Planungszeit – 5 Tipps, damit sie gelingt

Planungszeit: Den eigenen Erfolg wirksam verursachen

Willkommen zur sechsteiligen Serie „Persönliche Wirksamkeit steigern“ innerhalb meiner Podcasts mit Tipps für Ihren Führungsalltag. Thema heute: Persönliche Planungszeit – Wie setzen wir uns einen idealen Rahmen, um unsere Rückschau zu halten, unsere Ziele zu überprüfen und die Meilensteine für die kommenden Monate zu setzen? In diesem Podcast gebe ich Ihnen konkrete Tipps für eine gelingende Planungszeit. Wie auch bei den anderen Teilen dieser Serie gibt es zwei Ausführungen zu diesem heutigen Thema: eine etwas ausführlichere Podcastepisode und einen kompakten Videoclip – siehe hier unten. Es gibt insgesamt 6 Folgen (Video- und Audioversion), die alle direkt mit meinem neuen Buch zu tun haben.


Episode auch als Video


Fünf Tipps für Ihre persönliche Planungszeit

Wenn wir uns einen Überblick über unsere Projekte und unsere Zielerreichung verschaffen wollen, dann fehlt uns oft die Zeit dafür, zumindest meinen wir das. Vielleicht gelingt es uns, hier und da eine Stunde aus unserem schon so vollen Terminkalender rauszuschneiden, aber ein konzentrierter Rückblick und eine fokussierte Arbeit an unseren Zielen ist das nicht. Wenn es um eine fundierte Planung geht, dann benötigen wir förderliche Bedingungen. Hier meine 5 Tipps, damit Ihre persönliche Planungszeit gelingt:

  • Tipp Nr. 1: Schreiben Sie sich den Termin für Ihre persönliche Planungsklausur fest in den Kalender, und zwar mit A-Priorität, wie bei einem Top-Kunden-termin. Sie sollten im Minimum 1/2 Tag für die Planungsklausur einplanen.
  • Tipp Nr. 2: Buchen Sie sich einen geeigneten Raum. Was „geeignet“ für uns bedeutet, kann jeweils unterschiedlich sein. Jedenfalls sollten Sie für eine längere Zeit des „deep work“, also der vertieften und fokussierten Arbeit, ungestört bleiben. Das kann ein Hotelzimmer auf einer Nordseeinsel sein. Bei mir ist es das säkularisierte Kloster Bentlage.
  • Tipp Nr. 3: Nehmen Sie sich geeignetes Material für Visualisierungen mit. Bei mir sind das Flipchartblätter, Krepp-Klebeband, Marker und Filzschreiber und diverse Klebezettel. Arbeiten Sie großflächig, insbesondere wenn es um Zielbilder geht, aber auch bei der Betrachtung von Perioden-, Jahres- und Quartalszielen. Und wenn Sie wie ich jedes Jahr eine solche Klausur durchführen, dann nehmen Sie bitte auch die Flipcharts der Vorjahre mit…
  • Tipp Nr. 4 – baut auf Tipp Nr. 3 auf: Dokumentieren Sie die wichtigsten Ergebnisse. Gerne können Sie dazu Ihr Tablet oder Ihr Smartphone benutzen. Ich nehme gerne noch den „elektronischen Zettelkasten“ Evernote (evernote.com, ähnlich wie Microsoft Onenote), um die Ergebnisse auf all’ meinen Geräten in synchronisierter Form zur Hand zu haben.
  • Tipp Nr. 5: Notieren Sie zum Abschluss der Planungsklausur (oder Planungszeit, wie Sie wollen) die drei Schritte, die Sie unmittelbar umsetzen wollen. Ich nenne das D.n.S., eben Die nächsten Schritte. Wir legen uns auf diese Weise fest, nach der Klausur auch wirklich etwas zu tun, damit sich unsere Pläne realisieren und wir unsere Ziele erreichen. Ich gebe dazu in meinem neuen Buch noch einige Hinweise, z.B. auch in der Art, dass wir zwar klare Ziele benötigen, uns aber vor allem auf die Prozesse zur Umsetzung bzw. Erreichung fokussieren sollten. Die nächsten Schritte helfen uns dabei.

Links:

Das neue Kompaktbuch: „Wirksam handeln durch Selbstführung“ (Januar 2018, soeben erschienen)

Das Buch ist u.a. erhältlich bei: BoD Buchshop,  Buch.de,  Amazon

Weiterer Podcast zu diesem Thema

Blogbeitrag


Erwähnungen im Podcast

Mein „elektronischer Zettelkasten“: evernote.com


Musik im Vor- und Nachspann

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SF72 Achtsam und fit in die nächsten Monate – Anregungen der Expertin Anja Termöllen

Konkrete Möglichkeiten, um uns zu stärken und die Batterien aufzuladen

Wie können wir uns stärken und die Fitness für unseren Arbeitsalltag erhöhen? Und: wie gelingt es uns, auch mal abzuschalten und die Batterien wieder aufzutanken. Anja Termöllen, Expertin für business fitness und personal training, erläutert mir in unserem Gespräch konkrete Möglichkeiten, um achtsam und fit im Alltag zu werden.
Mit ihr hatte ich bereits in der Podcastepisode SF15 „Leistungsstark am Arbeitsplatz“ über ihre Erfahrungen gesprochen, wie sie Mitarbeiter und Führungskräfte darin schult, mit den eigenen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.

Unsere Themen in diesem Podcast

 Wir sprechen im heutigen Podcastgespräch insbesondere über:
  • Trends der Gesundheitsförderung in Unternehmen
  • Achtsamkeit im Alltag üben
  • Die Vorteile der Achtsamkeit, u.a. gesteigerte Konzentration, besseres Körpergefühl und gestärkte Resilienz
  • Fitness – intelligentes Kombinieren von einfachen Übungen
  • Einsatz von Videos zur Stärkung der Wirksamkeit des persönlichen Trainings
  • Auftanken – sich einige Minuten am Tag selbstbestimmt zu gönnen
  • Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen

Video als Bonus für diese Podcastepisode

 Anlässlich der heutigen Episode hat Anja Termöllen einen besonderen Videoclip aufgenommen, in dem sie ausgewählte Übungen erläutert.

links

Anja Termöllen ist im Netzwerk der Ld 21 academy GmbH die Expertin für Achtsamkeit und Fitness. Sie führt Bewegungseinheiten für Unternehmen, Teams und Führungspersonen durch und bietet zudem genau zugeschnittene Programme für Personal Training.
Ihr aktueller Blogbeitrag: Achtsamkeit im Alltag – was bringt es?

Podcast:

Mein erstes Interview mit Anja Termöllen (September 2015):  Podcastepisode SF15 „Leistungsstark am Arbeitsplatz“


Musik im Vor- und Nachspann

by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


 

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SF66 Digitale Erschöpfung – was tun? Interview mit dem Unternehmer und Buchautor Markus Albers

Eine kritische Sicht auf unsere Arbeitswelt

Markus Albers ist Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörern, vielleicht schon bekannt, denn er hat mehrere Bücher geschrieben, die sich mit unserer Arbeitswelt auseinandersetzen, u.a. „Meconomy“. Ich treffe ihn heute zum Podcast-Interview, um mehr über seinen kritischen und konstruktiven Standpunkt zu erfahren, vor allem aber auch zu seinem neuen Buch, „Digitale Erschöpfung. Wie wir die Kontrolle über unser Leben wiedergewinnen„. Natürlich interessiert mich auch seine Selbstführung, immerhin ist er neben seinen Rollen als Journalist, Berater, Unternehmer auch Familienvater.


Inhalte

Mit Markus Albers spreche ich insbesondere über folgende Fragen und Themen:

  • Woran merke ich, dass ich „digital erschöpft“ bin?
  • Lernen wir, mit unseren digitalen Instrumenten besser umzugehen?
  • Blick in die Zukunft – wie er unseren beruflichen Alltag in fünf Jahren einschätzt
  • Über den Unterschied zwischen dem „makers calendar“ und dem „manager calendar“
  •  Seine Motivation, ein Buch über das Thema „Digitale Erschöpfung“ zu schreiben
  • Über die Rolle der Raumgestaltung – welche Arbeitsumgebung sollten wir schaffen?
  • Die Vorteile einer 4-Tage-Woche und
  • Warum die „Top-Kollaboratoren“ von allen Mitarbeitern am wenigsten Zeit haben

Abschließend frage ich ihn nach praktischen Tipps.


Links

Das Beratungsunternehmen von Markus Albers: www.neu.work

Markus Albers, der Autor: www.markusalbers.com

Das Buch „Digitale Erschöpfung

 


Masterclass Selbstführung

Wer an den Themen Persönliche Wirksamkeit, Selbstführung und Zielklarheit vertiefend arbeiten will, dem empfehle ich unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg”, die im November 2017 startet.
link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

 Musik im Vor- und Nachspann


 

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SF64 Persönliche digitale Fitness – 5 Ansätze zur Selbstorganisation

Abhängigkeit von digitalen Instrumenten

Liebe Hörerinnen und Hörer, hier ist endlich mal wieder eine Soloepisode, heute zum Thema „Persönlich digitale Fitness“. Der Anlass: ich bin derzeit in den finalen Vorbereitungen zum sogenannten Chef-Seminar mit dem Titel „Digitale Fitness – 5 Erfolgsfaktoren für ein produktives Selbstmanagement in Zeiten der Informationsflut“, das am 26.10. in Osnabrück stattfindet (link in den shownotes) und für die WIGOS, die regionale Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück.
Warum ist „Persönliche digitale Fitness“ heute ein Thema? Nun, zunächst ist die Abhängigkeit von unseren digitalen Instrumenten – also Smartphone, Tablet, PC – ein Problem, das in den vergangenen fünf Jahren dramatisch zugenommen hat. Ich habe mich bereits in Blogbeiträgen und in Podcast-Episoden damit beschäftigt, auch dazu die links in den Shownotes. Insbesondere in der Podcast-Episode SF21 „Smartphone-Sucht?“ habe ich mich mit diesem Gerät, das ich den elften Finger nenne, intensiver beschäftigt. Hierzu habe ich auch einen einfachen Fragenkatalog vorgestellt, mit dem Sie checken können, ob auch Sie smartphone-süchtig sind.
Ich habe bereits in einem Interview in 2016 dazu Stellung genommen (https://ld21.de/interview_pro_office_2016/), die Aussagen sind nach wie vor gültig: Wenn wir aktuelle Untersuchungen zu dieser Thematik ansehen, so stellen wir fest, dass uns unsere tatsächliche Nutzung von Smartphones oder Tablets überhaupt nicht klar ist. Wir glauben, rational damit umzugehen und uns selbst zu steuern mithilfe dieser Instrumente. Offenbar ist genau das Gegenteil der Fall: die meisten von uns surfen in sozialen Netzen, spielen oder chatten. Und wir unterbrechen unsere Arbeitsprozesse ständig, indem wir schauen, ob neue Infos gekommen sind.

Herausforderungen

Als Coach und Berater, der sich nahezu täglich mit den Alltags-. und Führungsproblemen von Geschäftsführern, Vorständen oder Inhabern (m/w) auseinandersetzt, nehme ich vor allem folgende Herausforderungen wahr:
  1. Persönliche Motivation erhalten – wie gelingt es mir z.B. als Inhaberin eines mittelständischen Unternehmens, über Jahre, vielleicht Jahrzehnte motiviert, fokussiert, mutig und gleichzeitig gelassen zu bleiben?
  2. Risikobereitschaft erhalten – meine Wahrnehmung und die von anderen Experten: wenn wir erfolgreich sind, dann droht die Gefahr, dass wir risikoscheuer werden. Wir selbst werden für unsere Organisation zum Problem, denn wir haben Angst unseren Status, Wohlstand, Image zu verlieren
  3. Flexibilität lässt nach – sind wir noch lernbereit? Wie öffnen wir uns neuen Trends und nutzen diese? Sind wir verliebt in unseren bisherigen Erfolg?
  4. Hektik statt umsichtiger Planung – die Beschleunigung unserer Umwelt durch Technologie, Trends, Konkurrenz und weitere Faktoren lässt viele von uns hektisch werden. Was strahlen wir – gerade in turbulenten Zeiten – auf unsere Mitarbeiter aus?
Angesichts dieser Herausforderungen – die ja nur eine Auswahl darstellen – könnten wir digitale Medien doch eigentlich für uns nutzen, um uns informiert zu halten, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, wirksam zu kommunizieren und so fort. Wir können dies u.a. an zunehmenden Störungen, Unterbrechungen und Ablenkungen feststellen. Der Forscher Alexander Markowetz spricht in diesem Zusammenhang von der „Fragmentierung des Alltags“. Kritischer noch sind die Auswirkungen:
– sinkende Produktivität
– sinkendes Engagement und, dies ist besonders bedenklich,
– sinkende Lebensfreude.
Wir sind immer „an“, immer beschäftigt, aber immer seltener zufrieden oder gar glücklich mit den Ergebnissen unserer Arbeit. Tatsächlich haben uns die Instrumente im Griff, jedenfalls ist dies laut den aktuellen Forschungsergebnissen der Fall. Was können wir tun?

Lösungen – 5 Ansätze

In dieser Episode stelle ich in kompakter Form diese fünf Ansätze vor:
  1. Ansatz: Kenne Deine Mission und Deine Ziele.
  2. Ansatz: Präge die für Dich angemessenen Gewohnheiten und Rituale ein
  3. Ansatz: Wähle die zu Dir passenden Methoden und Instrumente
  4. Ansatz: Grenze Dich ab – nach innen und nach außen
  5. Ansatz: Mache eine Mediendiät

link:

Chefseminar „Digitale Fitness“ am 26.10.2017 in Osnabrück in Kooperation mit der WIGOS

Blogbeitrag:

„In Zeiten digitaler Überlastung ist Selbstführung wichtiger denn je“ (09.06.2016)

Podcast-Episoden:

SF28 „Digitale Instrumente wieder in den Griff bekommen“ https://ld21.de/sf-28/
SF21 „Smartphone-Sucht“? https://ld21.de/sf21-smartphone-sucht/
SF01 Grundlagen der Selbstführung https://ld21.de/selbstfuehrung-grundlagen/

Interview:

Interview mit pro office

Masterclass Selbstführung

Zur Vertiefung empfehle ich die Teilnahme an unserer Masterclass Selbstführung „Von der Vision zum persönlichen Erfolg“, die im November 2017 startet.
link zur Infoseite: Masterclass Selbstführung

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SF63 Time is Honey – Interview mit dem Zeit-Experten Jonas Geißler

 Wie sich unser Umgang mit Zeit verändert hat und praktische Tipps

Heute spreche ich mit Jonas Geißler. Er ist Gründer und Inhaber von timesandmore – Institut für Zeitberatung in München. Auf seiner Internetseite heißt es über ihn: „Lebt die Zeit, in dem er Unternehmen gründet, Organisationen berät, Seminare und Vorträge hält und sie mit seinen Kindern verbringt.“ Sein Buch „Time Is Honey“, das er gemeinsam mit seinem Vater Prof. em. Karl-Heinz Geißler geschrieben hat, ist soeben auch in der Taschenbuchausgabe herausgekommen. Er arbeitet als Organisationsentwickler und begleitet Veränderungsprozesse – und dabei spielt ZEIT fast immer eine wesentliche Rolle. Er selbst ist auch zeitlichen Herausforderungen ausgesetzt, denn er ist Familienvater mit drei Kindern.

Besondere Schwerpunkte unseres Gesprächs

Unsere Themen sind insbesondere
  • sein Institut timesandmore
  • praktische Beispiele seiner Beratungsarbeit
  • die Verknüpfung von Zeit mit den Oberthemen Gesundheitsmanagement, Nachhaltigkeit und Innovation
  • Zeit und „deep work“
  • wie sich der Umgang mit Zeit verändert hat – Umstellung von Rhythmus auf Takt und aktuell zu Flexibilisierung und Beschleunigung
  • „Let-it-be“-Listen
  • Vater-Sohn-Projekte
Abrundend gibt Jonas Geißler noch praktische Tipps für den praktischen Umgang mit der eigenen Zeit, so den Rat, eine Sitzung mal mit einer Schweigeminute zu beginnen.

Info und links

Homepage timesandmore – Institut für Zeitberatung, dort über Jonas Geißler: Profil
Aktuelles (auch links zu Artikeln)
Das Buch „Time is Honey“:
Foto von Jonas Geißler: Nils Schwarz

Masterclass Selbstführung

Ich hatte die Masterclass Selbstführung erwähnt, für verbindliche Anmeldungen bis zum 07. Oktober 2017 gewähren wir noch den Frühbuchertarif, mehr dazu hier:

 Musik im Vor- und Nachspann

by Joakim Karud http://soundcloud.com/joakimkarud


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